Pectin

[480] Pectin, von Brakanot als derjenige Stoff erkannt, welcher das Gelatiniren der mit Zucker aufgekochten Säfte von Aepfeln, Johannisbeeren, Kirschen etc. bedingt u. wird dargestellt, indem man den Saft fleischiger Früchte bis zum Sieden erhitzt, filtrirt, hierauf mit Alkohol vermischt, wodurch das P. gefüllt wird. Das getrocknete P. ist halb durchscheinend, in dünnen Blättern der Hausenblase ähnlich, und quillt in Wasser zu einer Gallerte auf, ohne sich vollständig zu lösen; s. Pectinsäure.

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Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 480.
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