Sternkarten

[330] Sternkarten, Karten, auf denen die Fixsterne in ihrer gegenseitigen Lage, so wie wir sie sehen, meist nach Sternbildern, angegeben sind, mit Bezeichnung ihrer verschiedenen scheinbaren Größen. Der früheste bessere Sternatlas ist die »Uranometria« von Bayer, 1603 zu Augsburg erschienen in 51 Blättern, hierauf kamen die S. von Schiller 1627, und Hevelius 1690. Zu den besten gehören [330] die S. von Flamsteed (London 1729), Bode (1782), Harding, Argelander, besonders aber die auf Veranlassung der Berliner Akademie von einem Verein von Astronomen herausgegebenen.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 330-331.
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