Wagenkrane (crane tracks; wagons grue; carri-gru). Für Verladungen, Montagen, Bauten und zur Durchführung von Aufräumungsarbeiten bei Unfällen werden im Eisenbahnbetrieb, wo Hebezeuge nicht ständig zur Verfügung stehen, fahrbare W., stets als Drehkrane ausgeführt, verwendet (s. Kranwagen ). Eine besonders interessante ...
Wagenladung, tariftechnischer Begriff, mit dem zum Ausdruck gebracht wird, daß das aufgegebene Gut die Tragkraft eines Normalwagens voll ausnutzt oder daß die Frachtzahlung für die volle Tragkraft eines solchen Wagens erfolgt. Als halbe W. bezeichnet man Gütermengen, die die Tragkraft ...
Wagenladungsbahnhöfe s. Rohgutbahnhöfe .
Wagenladungstarif s. Gütertarif .
Wagenlaufmiete s. Wagendienst .
Wagenleihgesellschaften, Unternehmungen, die durch leihweise Überlassung von Wagen den Eisenbahngesellschaften die Neuanschaffung solcher Betriebsmittel über eine das mittlere Verkehrsbedürfnis überschreitende Zahl unnötig machen und neugebildeten Gesellschaften die Anschaffung eines eigenen Wagenparks ersparen oder erleichtern. Von W. sind zu nennen: In ...
Wagenmiete s. Wagendienst .
Wagenraumtarife s. Gütertarife .
Wagenreinigung (nettoyage des voitures). Abgesehen von der Reinigung der Wagen in den Werkstätten , in die sie von Zeit zu Zeit gelangen, müssen sie auch, während sie sich im Betrieb befinden, regelmäßig gereinigt werden, was auf den Zugend- bzw. Heimatstationen der ...
Wagenrevisoren, Wagenmeister , Wagenaufseher (visiteurs). Ihnen obliegt in erster Reihe die regelmäßige Prüfung der im Betrieb befindlichen Wagen auf ihre Betriebsfähigkeit und bezüglich etwa vorhandener Beschädigungen. Außerdem haben sie die Instandhaltung der Heiz-, Signal- und Beleuchtungsvorrichtungen an Personenwagen und den Bremsvorrichtungen ...
Wagenschieber (pinch bar; pousse-wagons; trave per spingicarri). Vorrichtungen zur Erleichterung des mit Menschenkraft erfolgenden Verschiebens von Eisenbahnwagen. Der einfachste W. ist das geißfußförmige Hebeeisen (Brechstange, Beißer) mit oder ohne Holzgriff. Das keilförmig gestaltete eine Ende des Hebeeisens wird in ...
Wagenschuppen (carriage-sheds; remises à voitures; rimesse veicoli). a) Zweck: Die W. werden je nach ihrem Zweck unterschieden in Abstellschuppen , Reinigungsschuppen und Ausbesserungsschuppen . Abstellschuppen . Während die im Betriebe befindlichen Güter - und Personenwagen für gewöhnlich auch während ihrer Abstellung auf den ...
Wagenstandgeld s. Standgeld und Wagendienst .
Wagenübereinkommen s. Wagendienst .
Wagenübergang (exchange or transfer of vehicles; échange des waggons; scambio dei veicoli) von Bahn zu Bahn findet im Personen-, Gepäck- und im Güterverkehr statt, um den Durchlauf der Wagen bis zur Bestimmungsstation der Reisenden, ihres Gepäcks oder der Frachtgüter zu ...
Wagenübergangsplan. Ebenso wie durch den Bahnhofbedienungsplan (s.d.) die Beförderung der mit den einzelnen Zügen ankommenden und abgehenden Güterwagen nach und von den einzelnen Bahnhofbezirken und Gleisen geregelt und zeitlich festgesetzt wird, bestimmt der W. die Züge, auf die die ...
Wagenüberlastung s. Überlastung .
Wagenverbände (wagons union; syndicate ou réunion de waggons; sindicato o riunione di vagoni), Vereinigungen von Eisenbahnverwaltungen zum Zwecke der gemeinschaftlichen Benutzung ihrer Wagen. Die Vereinbarungen gehen entweder dahin, daß die Bahnen sich gegenseitig in gewissem Umfange die Benutzung ihrer Wagen ...
Wagenverschluß s. Güterwagen , Personenwagen , Zollverfahren .
Wagenverteilung (distribution of empty trucks; répartition des wagons vides; distribuzione di carri) s. Wagendienst .
Buchempfehlung
Die tugendhafte Sara Sampson macht die Bekanntschaft des Lebemannes Mellefont, der sie entführt und sie heiraten will. Sara gerät in schwere Gewissenskonflikte und schließlich wird sie Opfer der intriganten Marwood, der Ex-Geliebten Mellefonts. Das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel ist bereits bei seiner Uraufführung 1755 in Frankfurt an der Oder ein großer Publikumserfolg.
78 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro