Henotheismus

[261] Henotheismus (v. gr. heis und theos), Eingottlehre, heißt nach Max Müller (1823-1900) die Vorstufe des Monotheismus, auf der zwar ein Stammesgott verehrt, aber die Existenz anderer Götter nicht geleugnet wird. Dies ist der Standpunkt des älteren Mosaismus. Vgl. Kathenotheismus.

Quelle:
Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 51907, S. 261.
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