[189] Antimonium crudum, roher Spießglanz, Schwefel-Spießglanz, [189] Stibium sulphuratum nigrum

Der gegrabene Schwefel-Spießglanz, diese aus fast metallisch glänzenden, parallelen, schwarzen Nadeln, von der Natur zusammengefügte Verbindung von etwa 28 Theilen Schwefel mit 100 Theilen Spießglanz-Metall, wird, wenn es nach chemischer Prüfung frei von fremden Metallen befunden worden, auf gleiche Weise, wie zu Ende des ersten Theils von den trocknen Arzneistoffen gelehrt worden, bis zur 30sten Kraft-Entwickelung für den homöopathischen Gebrauch zubereitet. Aus folgenden reinen Wirkungen desselben im gesunden, menschlichen Körper wird man dessen kleinster Gabe öftere Dienlichkeit in den geeigneten Fällen chronischer Krankheiten leicht wahrnehmen. Zu wünschen wäre es, daß auch das reine Metall auf seine reinen Wirkungen sorgfältigst ausgeprüft würde, wovon wir noch viele, jetzt noch unbekannte Hülfe andrer Art, als vom Schwefel-Spießglanz zu erwarten haben; denn wie verschieden sind nicht auch Arsenik in seinen Wirkungen vom Operment und die des Quecksilber-Metalls von denen des Zinobers, jedes von eigner Brauchbarkeit als Arzneien!

Die pharmaceutischen Schwefel-Spießglanz-Mittel: Kermes minerale und Sulphur auratum antimonii primae, secundae, tertiae praecipitationis sind, je nach ihrer verschiedenen Bereitungs-Art von sehr verschiednem Gehalte an Spießglanz-Metall.

Wo der rohe Schwefel-Spießglanz nach seinen reinen Wirkungen homöopathisch befunden wird, da ist er desto dienlicher, wenn folgende Symptome mit zugegen sind:[190]

Unleidlichkeit des Angreifens und Ansehens bei einem Kinde; Blutdrang nach dem Kopfe; Lästiges Jücken auf dem Kopfe, mit Ausfallen der Haare (Htb.); Röthe und Entzündung der Augenlider; Böse Nasenlöcher; Hitze und Jücken am Backen; Schmerzen in hohlen Zähnen; Langwieriger Appetit-Verlust; Aufstoßen mit Geschmack des Genossenen; Ekel, Uebelkeit und Brecherlichkeit von Magen-Verderbniß; Leibschneiden mit Appetitlosigkeit, hartem Stuhle und rothem Harne, bei einem Kinde (Htb.); Kneipen im Bauche, mit Gefühl, wie zum Durchfalle; Abwechselnde Diarrhöe und Verstopfung älterer Personen (Htb.); Schwieriger, harter Stuhl; Stete Absonderung weißgelblichen Schleimes aus dem After (Htb.); Oefteres Harnen, mit vielem Schleim-Abgange und Brennen in der Harnröhre unter Kreuz-Schmerzen (Htb.); Schneiden in der Harnröhre, beim Harnen; Verstopfung der Nase; Schmerzhafte Flechsen-Entzündung im Ellenbogen-Gelenke, mit starker Röthe und Krümmung des Armes (Htb.); Eingeschlafenheit der Beine beim ruhig Sitzen; Heftige Schmerzen in den Untergliedern (Htb.); Hühnerauge in der Fußsohle (Htb.); Große hornartige Stellen in der Fußsohle, nah an den Zehen (Htb.); Hornartiger Auswuchs vorn unter dem Nagel der großen Zehe; Verbildungen der Haut (Htb.); Empfindlichkeit gegen Kälte; Schlafsucht (Htb.);

Kalk-Schwefelleber und Merkur sollen, nach Dr. Hartlaub, Antidote des Schwefel-Spießglanzes seyn.

Die Namens-Verkürzungen meiner Mit-Beobachter sind: C. = Dr. Caspari; Htb. = Dr. Hartlaub; Lgh. = Dr. Langhammer.[191]

Antimonium crudum

Verstimmt und traurig, Abends.

Wehmüthige, gereizte Stimmung, den ganzen Vormittag; der Ton der Glocken, wie der Anblick seiner ganzen Umgebung rührt ihn bis zu Thränen; er athmet schwer und kurz.

Niedergeschlagenheit am Tage (Lgh.).

Er spricht nicht (d. 2. T) (C.).

5 Bangigkeiten (Gmelin, allgem. Gesch. d. mineral. Gifte.).

Unruhig (d. 2. T.) (C.).

Aengstliche Betrachtungen, am Tage, über sich selbst, sein jetziges und künftiges Schicksal (Lgh.).

Entschiedene Neigung, sich zu erschießen, Nachts, nicht zu einer andern Art des Selbstmordes; es nöthigte ihn, aus dem Bette zu steigen, weil er den Gedanken gar nicht los werden konnte (Htb.).

Sehr zum Erschrecken geneigt über geringes Geräusch (C.).

10 Ueble Laune den ganzen Tag (Lgh.).

Mißmüthig, wobei es ihm warm vor dem Kopfe ward.

Mürrisch, will mit Niemand reden (Lgh.).

Verdrießlich, ärgerlich, ohne Ursache (d. 2. T.) (C.).

Kopfschwäche (C.).

15 Wahnsinn (Hildanus).

Wahnsinn, Blödsinn; sie verließ das Bette nicht, redete unbefragt Nichts, verlangte weder zu essen, noch zu trinken, aß jedoch, wenn man es ihr anbot und sie hungrig war, gern, und verweigerte es, wenn sie nicht hungerte; dabei zupfte sie nur immer am Halstuche, oder faltete ein Tuch und legte es wieder auseinander, oder zupfte Fasern aus dem Bette und las sie zusammen; sie war so gefühllos, daß sie von den unter sie gegangenen Ausleerungen an mehren Stellen sich aufgelegen hatte, ohne es zu fühlen, und ohne je einen Schmerz zu klagen (Camerarius, sylloge memorabilium.).[192]

Delirium und Tod, nach einem Brechmittel aus croc. metall (Lindestolpe, de venenis.).

Anhaltender Zustand schwärmerischer Liebe und ekstatischer Sehnsucht zu einem idealen weiblichen Wesen, das seine Phantasie ganz erfüllte; mehr beim Gehen in freier, reiner Luft, als in der Stube; nach einigen Tagen, unter scheinbarer Verminderung des Geschlechtstriebes verschwindend (C.).

Wüstheits-Gefühl im Kopfe, wie nach anhaltendem Arbeiten in einer kalten Stube (d. 4. T.) (C.).

20 Trunkenheit (C.).

Schwindel (C.).

Kopfschmerz und etwas Nasenbluten darauf (n. 71/2 St.) (Lgh.).

Leiser, dumpfer Kopfschmerz im Vorderhaupte und Scheitel, durch Treppensteigen verstärkt (C.).

Heftiges Kopfweh (Gardane, Gazette de Santé, 1773.).

25 Heftiger Kopfschmerz, nach Baden im Flusse, mit Schwäche in den Gliedern und Widerwillen gegen das Essen (C.).

Dumpfer, betäubender Schmerz im ganzen Kopfe, mit Uebelkeit im Schlunde, während des (gewohnten) Tabakrauchens (Lgh.).

Betäubende, dumpfe Kopfschmerzen, mehr äußerlich auf der Stirn, daß der Angstschweiß ausbrach, beim Gehen im Freien (n. 6 St.) (Lgh.).

Kopfschmerz, als wollte es die Stirn zersprengen; dabei war sie wie betrunken, saß allein und wollte nicht reden (Camerarius, a.a.O.).

Auseinander drückender Schmerz am rechten Augenbrau-Bogen, innerhalb des Schädels (C.).

30 Einwärtsdrücken, absetzend ziehend, in der linken Stirnseite (C.).

Augenblicklicher Ziehschmerz über dem linken Schläfebeine, verging durch Druck und kam gleich darauf viel heftiger wieder (C.).

Reißender Schmerz im ganzen Kopfe, hin und her, von früh bis Abends (C.).

Heftiges Reißen im ganzen Kopfe, mit Hitze darin, gegen Mittag (d. 6. T.) (C.).

Das Reißen im Kopfe mindert sich beim Gehen und im Freien (C.).

35 Herausbohrender, anhaltender Schmerz in der Stirne und[193] den beiden Schläfen, durch Befühlen ungeändert (n. 5 St.) (Lgh.).

Andrang des Blutes nach dem Kopfe gemindert (Heilwirkung.) (C.).

Am linken Scheitelbeine eine kleine Stelle, welche bei äußerm Drucke Schmerzen auf dem Knochen macht, wie bei geschwollener Beinhaut (C.).

Aeußerlich an der linken Schläfe, langsames Pulsiren mit feinem Stechen, einigemal hintereinander, vorn nach den Augenbrauen zu, am stärksten, wenn man nicht genau darauf achtet (C.).

Einzelnes, scharfes Stechen auf dem Haarkopfe, 1 Minute lang (C.).

40 Rothe, harte, beim Druck wund schmerzende Blüthe an der linken Schläfe, gleich am Anfange des Ohr-Knorpels (C.).

Kleine, Linsen große, platte Knötchen hie und da auf dem Haarkopfe, die beim Drücken schmerzen und im Umkreise kriebeln (C.).

Rothe, härtliche, wenig erhabene Stelle an jeder Seite der Stirn, welche wie Brennnessel jückt, vergeht und wiederkommt (C.).

Dicht über den Augenbrauen ein weißes Knötchen, welches nicht jückt, sondern bloß beim Befühlen schmerzt.

Jücken im äußern Augenwinkel, das zum Reiben nöthigt (n. 2 St.) (Lgh.).

45 Fippern im linken Augenlide (C.).

Feine Stiche, oft hintereinander folgend, und ohne Schmerz, im vordern Theile des Augapfels, Vormittags (d. 9. T.) (C.).

Scharfe drückende Stiche unterhalb des linken Augenbraubogens (Lgh.).

Geröthete Augenlider, mit feinen Stichen im Augapfel (C.).

Röthe des linken Auges, mit Lichtscheu früh beim Aufstehen, und Schleim-Absonderung im innern Winkel (C.).

50 Rothe, entzündete Augen, mit Jücken und nächtlichem Zuschwären.

Entzündung der Augen (Gardane, a.a.O.).

Kleine, nässende Stelle am äußern Augenwinkel, welche sehr schmerzte, wenn Schweiß daran kam (C.).

Viel Schleim im rechten Augenwinkel, früh, mit trockner Augenbutter in beiden Lidern (C.).

Augenbutter in den Augenwinkeln, Vormittags (n. 31/2 St.) (Lgh.).[194]

55 Erweiterung der Augen (Plinius; Dioscorides).

Unheilbare Blindheit (Lindestolpe, de venenis.).

In den Ohren, Stechen (C.).

Ziehschmerz durch das rechte Ohr in die Eustachische Röhre, fast bis in den Mund, nach Tische (d. 16. T.) (C.).

Wühlen und Wimmeln in den Ohren, besonders beim Stilliegen (d. 5. T.) (C.).

60 Kriebeln im rechten Ohrgange (d. 2. T.) (C.).

Jückender Stich am Rande der rechten Ohrmuschel über dem Ohrbocke, durch Berührung vergehend (n. 11/2 St.) (C.).

Röthe, Brennen und Geschwulst des linken Ohres, wie von einem Mückenstiche (C.).

Geschwulst und Röthe der ganzen innern Ohrmuschel, mit periodischem Jücken (C.).

Schwappern im Ohre, wie von einigen Tropfen Wasser, bei Bewegung der Kinnladen.

65 Klingen vor den Ohren (d. 2. T.) (C.).

Anhaltendes Ohren-Brausen, besonders im Stillen (d. 2. T.) (C.).

Brausen in den Ohren, meist Nachmittags (Htb.).

Schmerzhaftes Ohren-Brausen (Camerarius, a.a.O.).

Ein altes Ohren-Brausen verschwand (Heilwirkung.) (C.).

70 Arges Getöse in den Ohren, als wenn Jemand an das Hausthor klopfte.

Eine Art Taubheit des rechten Ohres, als wenn sich ein Blättchen vor das Trommelfell legte, durch Bohren mit dem Finger nicht zu tilgen (n. 14 St.) (Lgh.).

Abends trat es ihm sehr vor das rechte Ohr.

Verlust des Gehöres (Camerarius, a.a.O.).

Die Nase schmerzt beim Athmen, wie von Einathmen kalter Luft, oder von Einziehen scharfer Dämpfe (C.).

75 Wundheits-Gefühl in den Nasenlöchern beim Einziehen der Luft, besonders im rechten, das etwas verstopft ist (C.).

Wundheit des rechten Nasenloches im vordern Winkel, mit Schmerzhaftigkeit, wie beim Schnupfen (C.).

Aufspringen und Schmerzhaftigkeit des linken Nasenloches (C.).

Aufgesprungenheit beider Nasenlöcher, mit Krusten (C.).

Böses Nasenloch, mit ziehendem Schmerze.

80 Blut-Schnauben.

Bluten der Nase, mehre Tage nach einander.

Alle Abende Nasenbluten.

In den Gesichts-Muskeln der linken Seite, leises Zucken (n. 9 St.) (C.).[195]

Rothe Blüthe, mit Eiter in der Spitze, zu beiden Seiten der Nase, mit Empfindlichkeit beim Drücken (d. 12. T.) (C.).

85 Blasenartige Blüthen im Gesichte und auf der Nase, wie Spitzpocken, mit stechendem Schmerze beim Drucke (C.).

Flache, beim Befühlen jückende, nicht rothe Blüthen mit gelblichem Schorfe auf beiden Wangen (C.).

Nesselfriesel im Gesichte, besonders auf den Wangen.

Mehre Blüthen im Gesichte, die wie Mückenstiche schmerzten (C.).

Beule auf dem rechten Backen, wie von einem Mückenstiche (C.).

90 Rothe, brennende, eiternde Gesichts-Ausschläge (Wepfer, de cicuta et antimonio.).

Gelbkrustiger, beim Befühlen schmerzender und leicht abzustoßender Ausschlag links am Backen, nach dem Kinne zu (C.).

An dem Kinne und unter demselben, beim Befühlen, Empfindung, als streiche man über viele kleine wunde Stellen weg, und auf der Haut hier und da kleine, honiggelbe Körnchen (C.).

Brennendes Stechen, wie von einem Feuerfünkchen, am Kinne und auf der Oberlippe (d. 7. u. 9. T.) (C.).

Kriebeln auf der Oberlippe, wie vom Kriechen eines Insektes (d. 19. u. 24. T.) (C.).

95 An den Mundwinkeln, Muskelzucken.

Die Lippen sind trocken.

Wund schmerzende Risse in den Mundwinkeln, welche nach 5, 8, 12 Wochen wiederkehrten (C.).

Rothe Eiter-Blüthchen auf der Oberlippe und am rechten Mundwinkel, mit dumpfem Schmerze für sich und beim Drucke (d. 20. T.) (C.).

Viele rothe Pünktchen mit einem weißen Sprießelchen in der Mitte, unter dem linken Mundwinkel (C.).

100 Zahnschmerz in einem hohlen Zahne, ärger die Nacht, als am Tage, ein Nisteln, Zucken und Graben, wie am Nerven, welches hinunter und hinauf in den Kopf zieht; er darf nicht mit der Zunge daran rühren, sonst thut es weh, als wenn der Nerv geritzt würde.

Der Zahnschmerz erneuert sich gleich nach dem Essen, selbst weicher Speisen, verschlimmert sich durch Anbringung kalten Wassers, und bessert sich in freier Luft.[196]

Beim nächtlichen Zahnschmerze, große Wärme, wie von der Brust aus.

Zuckender Zahnschmerz, Abends im Bette und nach dem Essen.

Stechen im Zahne, beim Luft-Einziehen.

105 Starkes Bluten der Zähne.

Das Zahnfleisch klafft von den Zähnen ab und blutet leicht.

Mund-Trockenheit, Nachts (d. 6. T.) (C.).

Viel salziger Speichel im Munde (Wepfer, a.a.O.).

Wasser-Zusammenlaufen im Munde (C.).

110 Wasser-Zusammenlaufen auf der Zunge (C.).

Riechen aus dem Munde, wie bei Merkurial-Speichelfluß.

Heftiger Speichelfluß aus Nase und Mund (Ephemer. n.e. dec. I. a. 3. obs. 270.).

Speichelfluß, ohne Mund-Gestank und ohne Lockerheit der Zähne (James, in Simons Beobacht. 1790).

An der Zunge, vorn am linken Rande, hinter einander einige feine, scharfe Stiche, nach Tische (n. 33 St.) (C.).

115 Wundheits-Gefühl und Röthe, an einer kleinen Stelle des rechten Zungen-Randes, mehre Tage lang, öfters vergehend und plötzlich wiederkommend (d. 6. T.) (C.).

Blasen auf der Zunge.

Weiß belegte Zunge, Vormittags (n. 2 St.) (Lgh.).

Am Gaumen, die ganze Nacht ein feines Kneipen, besonders empfindlich beim Schlucken, und früh erst nach Ausräuspern von Schleim, der sich, die Nacht über, am Gaumen gesammelt hatte, bis auf ein nachbleibendes Gefühl von Rauhheit vergehend (C.).

Kratzige Empfindung am Gaumen-Segel, als läge viel Schleim darauf, der nur erst nach langem Räuspern und oft auch gar nicht ausgeworfen werden konnte, mehre Tage lang (d. 7. T.) (C.).

120 Kratzen am Gaumen mit vielem Schleim-Auswurfe durch Räuspern (n. 5 W.) (C.).

Im Halse sammelt sich den ganzen Tag viel zäher Schleim (C.).

Halsweh, wie von einer Geschwulst oder einem Knäutel, links im Halse.

Verhindertes Schlingen (Gardane, a.a.O.).

Heftiger Durst mit Trockenheit der Lippen.

125 Ungeheurer Durst (Wepfer, a.a.O.).

Abends Durst, und Neigung zum Trinken.[197]

Trinkt bloß die Nächte viel.

Viel Durst, Nachts (n. 6 T.) (C.).

Appetit äußerst gering.

130 Mangel an Appetit (Stahl, mater. med., Dresden 1744.).

Starkes Hunger-Gefühl in der Magengegend, früh beim Erwachen, ohne Appetit, durch Essen nicht beseitigt; dabei zugleich unangenehme Leerheits-Empfindung in der Herzgrube und Mangel an Wärme im Körper; zwei Tage lang (n. 4 W.) (C.).

Während des mäßigen Mittagsessens, Gefühl, als würde der Leib sehr angefüllt, mit Entstehung und Umhergehen vieler Blähungen (C.).

Nach dem Essen, Trägheit und Neigung zum Liegen (C.).

Die Vollheit und Gespanntheit nach Tische wechselt oft mit Leichtigkeit, Munterkeit und Thätigkeit des Geistes und Körpers nach dem Essen ab (C.).

135 Nach dem Mittagsessen, Laßheit, zittrige Mattigkeit und Schwere in allen Gliedern, wie aus dem Unterleibe, mit Zittern der Hände beim Schreiben und späterm Abgange vieler stinkender Winde bei aufgetriebenem Bauche (C.).

Beim Abendessen, Schweräthmigkeit.

Aufstoßen mit rauhem Geschmacke (Lgh.).

Lautes Aufstoßen (n. 1/4 u. 11/2 St.) (C.).

Bitteres Aufstoßen, wie Galle (n. 3 St.).

140 Aufschwulken von Feuchtigkeit, mit Geschmack der genossenen Speise, Nachmittags (d. 2. u. 3. T.) (C.).

Schlucksen (n. 1 St.) (Lgh.).

Schlucksen, öfteres, beim Tabakrauchen (n. 101/2 St.) (Lgh.).

Uebelkeit mit Schwindel (C.).

Uebelkeit nach Trinken eines Glases Wein (C.).

145 Brech-Uebelkeit (Gardane, a.a.O.).

Starker Ekel (Morgenstern, de usu antim. cr., 1756.).

Furchtbares, durch nichts zu stillendes Erbrechen (Lindestolpe, a.a.O.).

Heftiges Erbrechen mit Bangigkeiten (Fr. Hoffmann, med. rat. et system.).

Erbrechen von Schleim und Galle (Matthiolus; Götze, in act. Vratislaviensibus.).

150 Furchtbares Erbrechen mit Zuckungen (Wepfer, a.a.O.).

Heftiges Erbrechen und Durchfall (Morgenstern, a.a.O.).

Heftiges Erbrechen und Durchfall mit der größten Angst (Bonetus, Polyalthea.).[198]

Im Magen, schmerzhaftes Gefühl, bei äußerem Drucke darauf (C.).

Drücken im Magen, das mehr noch einem dumpfen Schneiden ähnelt, besonders beim Einziehn des Leibes (C.).

155 Drücken im Magen, früh, mit Durst (d. 20. T.) (C.).

Ueberfüllungs-Schmerz im Magen, ohne Vollheit und bei Appetit (C.).

Schmerz im Magen, wie nach zu vielem Essen, bei aufgetriebenem, doch nicht hartem Leibe (n. 3 T.) (C.).

Beklemmendes Gefühl unter dem Magen, mit leerem Aufstoßen (C.).

Krampfhafte Magen-Schmerzen (Fr. Hoffmann, a.a.O.).

160 Magen-Krampf (Stahl, a.a.O.).

Magen-Krampf, das ganze Leben hindurch, bei mehren Personen (Wepfer, a.a.O.).

Brennend krampfhafter Schmerz in der Herzgrube, in halbstündigen Anfällen, der ihn zur Verzweiflung trieb und zum Entschluß, sich zu ersäufen.

Brennen in der Herzgrube, wie Sood, bei gutem Appetite (C.).

Kneipender Schmerz rechts über und neben der Herzgrube (C.).

165 In den Hypochondern, gelinde Anspannung (Wepfer, a.a.O.).

In den Bauch-Eingeweiden, vorübergehendes, angreifendes Gefühl, wie nach heftigem Durchfalle (C.).

Starke Auftreibung des Unterleibes, vorzüglich nach dem Essen (C.).

Aufgetriebener, dicker Unterleib (Htb.).

Sehr aufgetriebener Unterleib und davon entstehender Schmerz, wie von einem innern Drucke (C.).

170 Die unerträglichsten Schmerzen in allen Theilen des Unterleibes (Gmelin, a.a.O.).

Kneipender Schmerz links am Nabel (C.).

Vorübergehendes Bauchkneipen in der Magen-Gegend (C.).

Kneipen, wie nach dem Takte des Pulses, auf einer kleinen Stelle der linken Unterleibs-Seite, ganz tief unten, Nachmittags (d. 3. T.) (C.).

Kneipen im Bauche, vorzüglich rechts, nach dem Rücken zu, plötzlich Abends beginnend und durch Bewegung vermehrt (n. 3 W.) (C.).

175 Schneiden im Unterleibe, sehr heftig (d. 22. T.) (C.).[199]

Schneiden im Bauche, mit Uebelkeits-Empfindung daselbst, und Wasser-Zusammenlaufen auf der Zunge (C.).

Plötzliches zusammenpressendes Leibschneiden, mit Aufschwulken von Wasser in den Mund (C.).

Schneiden im Leibe den ganzen Tag, mit Gefühl von Beklommenheit aus dem Magen, Unlust zum Arbeiten, trockner Laune und Schmerz im Magen, beim Aufstoßen (C.).

Mehre Anfälle von Leibschneiden in der Magengegend (C.).

180 Leerheits-Empfindung in den Eingeweiden, nach dem Essen vergehend (C.).

Die Unterleibs-Beschwerden fangen sämmtlich nach 21/2 Wochen von neuem an (C.).

In der Leisten-Gegend, Schmerzen, wie von Geschwulst, beim Daraufdrücken; die Stelle fühlte sich hart an, wie geschwollene Drüsen (C.).

Harte, beim Druck schmerzhafte Drüse in der linken Weiche; sie scheint über dem Ponpartischen Bande zu liegen und mit diesem parallel zu laufen (C.).

Darmbruch (Camerarius, a.a.O.).

185 Gluckern im Unterleibe, als wenn Luftblasen im Wasser aufsteigen (C.).

Lautes Knurren im Unterbauche (n. 11/2 St.) (Lgh.).

Lautes Knurren im Bauche, wie von Leerheit, Vormittags (n. 3. St.) (Lgh.).

Blähungen entstehen gleich nach dem Essen sehr häufig, und gehen, vorzüglich in der rechten Bauchseite, hörbar umher, mit Abgang einzelner Winde (n. 6 St.) (C.).

Viel kollernde und platzende Blähungen gleich nach dem Essen, von denen einige sehr stinkend abgehen, andere sich vorzüglich in der rechten Seite in Menge durch einander und abwärts wälzen, ehe sie abgehen (d. 9. T.) (C.).

190 Mit einem auseinander pressenden Gefühle, als sollte starker Stuhlgang folgen, ging eine ganz unbedeutende Blähung ab (n. 51/2 St.) (C.).

Stuhl-Verstopfung zu drei Tagen.

Starker schneller Stuhldrang, nach Tische, und schneller Abgang gewöhnlichen Stuhles, mit Pressen (d. 4. T.) (C.).

Harter Stuhl, früh (n. 1 St.) (Lgh.).

Sehr schwerer, harter Stuhl.

195 Schwere Ausleerung harten Stuhles, mit Pressen zuvor im Mastdarme, wohl 2 Minuten lang (n. 12 St.) (Lgh.).[200]

Schwieriger Abgang harten Stuhles, ohne Pressen vorher (n. 11 St.) (Lgh.).

Fester Stuhl, Abends, mit heftigem Pressen im Mastdarme und Schneiden im Unterleibe (C.).

Stuhl erst natürlich, dann mehre kleine weiche, darauf eben so kleine harte Abgänge, mit heftigem Pressen im Mastdarme und After bis zu Ende (C.).

Breiartiger, öfterer Stuhl (n. 11/2 St.) (Lgh.).

200 Sehr dünner Stuhlgang (C.).

Der Stuhl, welcher früher ziemlich fest gewesen, wird nun sehr dünn (C.).

Auf Essig-Genuß sehr dünner Stuhl, mit Schmerz im Mastdarme beim Abgange (C.).

Zu Durchfall vergebliche Neigung.

Durchfall, Nachts und früh, doch jedesmal nur eine Ausleerung.

205 Schleimfluß aus dem After, bei Blähungs-Abgang.

Anhaltender Abgang von Blut und festen Theilen der Eingeweide durch den Mastdarm (Lindestolpe, a.a.O.).

Ausleerung schwarzen Blutes durch den Mastdarm (Matthiolus, a.a.O.).

Beim Stuhlgange, Schmerz im Mastdarme, wie Wundheit, oder wie Schründen beim Aufreißen eines Geschwüres.

Vorfall des Mastdarmes beim Stuhlgange, einige Zeit hindurch (C.).

210 Ziehschmerz im After (C.).

Jücken im After (C.).

Scharfes Jücken im Mastdarme (d. 7. T.) (C.).

Brennendes Jücken und Schründen im After, Nachts (n. 3 T.) (C.).

Die Aderknoten am After sind mehr, als sonst, hervorgetreten (d. 11. T.) (C.).

215 Kriebeln und Brennen in dem Afterknoten, Abends im Bette, bis zum Einschlafen (n. 11 T.u.n. 5 W.) (C.).

Am Mittelfleische ein Blutschwär, welcher weit umher schmerzte und brannte (C.).

Drang zum Harnen, öfters und heftig, mit viel Urin-Abgang jedes Mal (n. 1, 2, 21/2 St.) (Lgh.).

Oefteres Harnen, mit Abgang wenigen, wässerigen Urines (d. 4. T.) (C.).

Es treibt oft zum Harnen, wird aber wenig ausgeleert (n. 5 T.) (C.).[201]

220 Lang anhaltendes, öfteres Harnen, mit geringem Abgange und eiligem Drange (d. 18. T.) (C.).

Treibt den Harn (Saunders, observat. de antimon. et ct., London 1773.).

Oefteres Harnen (Lgh.).

Sehr reichliches Harnen, auch Nachts dreimal (d. 10. T.) (C.).

Reichliches, öfteres Harnen (Wepfer, a.a.O.).

225 Unwillkürlicher Abgang reichlichen Harnes, bei sehr erschütterndem Husten (von sulph. aur.) (C.).

Goldgelber, dünner Harn, mit einer kaum bemerkbaren Wolke (Wepfer, a.a.O.).

Braunrother Harn (C.).

Dunkelfarbiger, öfterer Harn (n. 7 St.) (Lgh.).

Kleine rothe Körperchen im Harne, der 24 Stunden gestanden (Wepfer, a.a.O.).

230 In den Samensträngen, anhaltendes Ziehen, während der Dauer eines Blutschwäres im Mittelfleische; der Schmerz war am heftigsten im Stehen und wurde durch Bücken gemindert (C.).

An der Ruthe, feines Jücken (n. 14 St.) (C.).

Starkes Jücken in der Spitze der Eichel (C.).

Beißendes Jücken, wie von Salz, an der linken Seite des Hodensackes, öfters, 14 Tage lang (n. 14 T.) (C.).

Sehr aufgeregter Geschlechtstrieb, mit Unruhe im ganzen Körper, daß er nicht lange sitzen kann (n. 6 St.) (C.).

235 Späterhin scheint der Geschlechtstrieb mehre Tage lang vermindert zu werden (C.).

Erektionen (n. 6 St.) (C.).

Erregung zu Pollutionen, schon beim Anlehnen mit dem Rücken.

Pollutionen, Nachts, ohne wohllüstige Träume (Lgh.).

Pollution mit vielen Träumen, Nachts (d. 11. T.) (C.).

240 In der Bährmutter, Pressen, als wenn etwas fort wollte.

Auslaufen eines scharfen Wassers aus der Scheide, das an den Schenkeln herab Beißen verursachte.

Verstopfung der Nase, Abends, wie beim Schnupfen, mehre Tage lang (C.).[202]

Trockenheit der Nase, beim Gehen im Freien, so arg, daß er kaum sprechen kann.

Schnupfen (C.).

245 Stock-Schnupfen.

Schnupfen mit bösen, krustigen Nasenlöchern (C.).

Fließ-Schnupfen (C.).

Fließ-Schnupfen, früh, einige Stunden lang, ohne Niesen (Lgh.).

Viel dicken, gelblichen Schleim muß er den ganzen Tag aus den hintern Nasen-Oeffnungen in den Rachen ziehen und auswerfen (d. 9. T.) (C.).

250 Rauhe Stimme.

Aeußerste Schwäche der Stimme; er kann nur ganz leise reden (Wepfer, a.a.O.).

Sprache und Gesang sind unfest und schwach (Wepfer, a.a.O.).

Verlust der Stimme, so oft er heiß ward; durch Ruhe kam sie wieder (Wepfer, a.a.O.).

Im Halse, früh, sehr rauh und trocken (d. 6. T.) (C.).

255 In der Kehle scheint ein fremder Körper zu hängen, den er vergeblich zu verschlucken oder auszuwerfen versucht (Wepfer, a.a.O.).

Heftiger Kehl-Krampf in der Luftröhre und dem Schlunde, als wenn ein bald dicker, bald dünner werdender Pflock die Kehle ausfüllte, mit Wundheits-Gefühl.

Räuspern und Rachsen beim Gehen im Freien.

Husten früh nach dem Aufstehen, stoßweise; wie aus dem Unterleibe entstehend; der erste Hustenstoß ist jedesmal der stärkste, die folgenden werden immer schwächer, so daß der letzte nur einem kleinen Krächzen gleicht.

Häufiger, trockner Husten (Wepfer, a.a.O.).

260 Trockner, erschütternder Husten, mit unwillkürlichem, reichlichem Harn-Abgange (bei einer Frau, welche gegen Husten mit starkem Auswurfe sulph. aur. erhalten) (C.).

Starker, trockner, in der Luftröhre kratzender Husten, in einem plötzlichen kleinen Anfalle (C.).

Husten mit zähem dünnen Schleim-Auswurfe; tief aus der Brust, früh (Wepfer, a.a.O.).

Bei jedem Husten, Brennen in der Brust, wie von Feuer, mit glühend heißem Hauche aus dem Munde (Wepfer, a.a.O.).[203]

Tiefes, seufzendes Athmen, wie von Vollheit auf der Brust, mehre Tage lang, Nachmittags und nach dem Essen (C.).

265 Schwer-Aethmigkeit nach dem Abendessen.

Beengung des Athmens (Gardane, a.a.O.).

Engbrüstigkeit (Stahl, a.a.O.).

Sehr beschwerliche Engbrüstigkeit (Wepfer, a.a.O.).

Erstickende Engbrüstigkeit, bei vier Jünglingen (Joubert, lib. de Peste, Cap. 19.).

270 Stickfluß (Wepfer, a.a.O.).

Brust-Drücken, früh, beim Erwachen (C.).

Drückender Schmerz im Innern der rechten Brust, Abends beim Liegen (C.).

Schwerer, drückender Schmerz, bald in der Brust, bald im Rücken, bald in beiden Theilen zugleich (Wepfer, a.a.O.).

Drücken an der Brust (C.).

275 Halb drückender, halb stechender Schmerz unter dem linken Schlüsselbeine, wie in der Luftröhre, beim Athmen (C.).

Stumpfes Stechen in der Brust, beim Tiefathmen, erst rechts, unter den zwei ersten Ribben, dann unter dem oberen Theile des Brustbeins (C.).

Stechen in der linken Brustseite, beim Athmen, mit etwas Husten und Kopfschmerz (C.).

Scharfe Stiche in der linken Brust, beim Ausathmen im Stehen (n. 5 St.) (Lgh.).

Zusammenkneipendes Stechen mitten auf der Brust (d. 3. T.) (C.).

280 Brennen in der Brust, mit trocknem Husten und Beklemmung, fast bis zum Ersticken (Wepfer, a.a.O.).

Heftiges Herzklopfen (Godofr. Schulz, in tract. de natura tinct. bezoard., Cap. 5.).

Im großen Brust-Muskel, früh, beim Aufstehen und einige Stunden nachher, beim Ausdehnen und Heben des Armes und beim Daraufdrücken, ein Schmerz, wie gestoßen, oder wie nach zu großer Anstrengung (d. 8. T.) (C.).

Jücken auf der Brust, als wenn ein Zugpflaster heilte (C.).

Starkes, anhaltendes Jücken auf der Brust, den ganzen Tag über (C.).

285 Jücken auf der Brust und dem Rücken (Htb.).

Heftiges Jücken auf der Brust weckt ihn Nachts, und er fühlt Blüthchen auf mehren Stellen (C.).[204]

Wenn er wegen des Jückens die Haut auf der Brust reibt, so entsteht Wundheits-Gefühl; die Haut ist so empfindlich, wie nach Zugpflastern (C.).

Die Brust ist wie mit feinen, rothen Pünktchen besprengt, unter heftigem Jücken, das durch Reiben nicht vergeht (C.).

Im Kreuze, beim Aufstehen vom Sitzen, heftige Schmerzen, welche beim Gehen verschwanden.

290 Schmerzen im Kreuze, gleich früh und den ganzen Tag, nicht Nachts (C.).

Schmerz, wie von Geschwulst, in dem Knorpel oder der Beinhaut des oberen Theiles der Darmbein-Leiste (C.).

Im Rücken, Reißen, den ganzen Tag, von früh bis Abend (C.).

Krampfhafte Stiche im rechten Schulterblatte, im Sitzen (Lgh.).

Heftiges Jücken auf dem Rücken, 14 Tage lang (C.).

295 Kleine rothe Blüthchen, ganz oben auf der rechten Schulter, ohne alle Empfindung, beim Druck auf kurze Zeit vergehend (d. 7. T.) (C.).

Friesel hinter den Ohren, bis in den Nacken und über die Schulterblätter.

Rothe Hitzbläschen mit gelben Pünktchen über die ganze rechte Schulter; sie bekommen späterhin ein Ansehen, wie Gänsehaut, und schuppen sich ab (C.).

Braune leberfarbene Flecke auf beiden Schultern (C.).

Im Nacken und zwischen den Schulterblättern, ein Strammen, beim Bücken.

300 Krampfhafter Ziehschmerz in den Nacken-Muskeln, bis nach den Schulterblättern, Abends, nach dem Niederlegen, und früh, durch Bücken, Anstrengung des Armes und Linkswenden des Kopfes erregt und verschlimmert (d. 12. T.) (C.).

Harter, erbsenförmiger Körper, links am Nacken, unter der Haut, nur fühlbar bei Anspannung derselben durch Beugen des Kopfes (C.).

Am Halse, einwärts drückendes Ziehen, an der linken Seite unten (d. 19. T.) (C.).

Krampfhaftes Ziehen von oben nach unten in einem hintern Halsmuskel der rechten Seite, Abends beim Sitzen (d. 8. T.) (C.).

Einzelne Stiche in der Haut des Halses, bald hier, bald da (d. 2. u. 3. T.) (C.).[205]

305 Jücken am Halse (C.).

Empfindlichkeit der Haut des Halses; wenn er, wegen des Jückens, stark reibt, entsteht Wundheits-Gefühl (C.).

Kleine, beim Befühlen schmerzhafte Blüthchen am Halse und unter dem Kinne (d. 13. T.) (C.).

Harte, langanhaltende Eiterblüthchen unter dem Halse, wie kleine Blattern, die sich nicht nur an der Spitze, sondern in der ganzen Oberfläche mit Eiter füllen (C.).

Viel rothe Pünktchen mit einem weißen Sprießelchen in der Mitte, mit stechendem Schmerze beim Streichen über die Barthaare, an der vordern Seite des Halses (C.).

310 Unter beiden Armen, ein Stich, beim Gehen im Freien.

Scharfes Jücken an der Inseite des linken Armes (C.).

Jücken auf dem Arme, mit Entstehung röthlicher Blasen, wie Mückenstiche, nach Reiben (C.).

Viel hellbraune Sprießelchen, wie kleine Leberflecke, auf den Armen (C.).

Auf der Mitte der Oberarme, frieselartige Blüthen, ohne Jücken (d. 14. T.) (C.).

315 Lähmiger Schmerz in den Muskeln der Oberarme, beim Beugen der Arme, als würden dieselben zu sehr zusammengezogen, oder durch diese Anstrengung geschwächt (C.).

Zuckendes Ziehen in den Muskeln der Oberarme, das nicht durch Bewegung, sondern durch Wärme verging, und im Luftzuge wiederkam.

Plötzliches, ziehendes Rucken, quer durch den rechten Oberarm (n. 10, 20, 120 Min.) (C.).

Leichtes Muskel-Zucken im rechten Oberarme, im dreieckigen Muskel (d. 5. T.) (C.).

An der Ellenbogen-Beuge, fressend jückende Blüthen.

320 Knacken im Ellenbogen-Gelenke, beim Hin- und Herdrehen desselben (C.).

Im Vorderarme, Ziehen, in Ruhe und Bewegung (C.).

Ziehen, den rechten Vorderarm herab (n. 11/2 St.) (C.).

Lähmiges Ziehen im rechten Vorderarme (n. 2 St.) (Htb.).

Einwärts drückendes Ziehen an der Inseite des untern Vorderarmes (d. 19. T.) (C.).

325 Am Hand-Knöchel des linken Armes entsteht Nachts eine große Blüthe (C.).

Jückende Hitzbläschen an der linken Hand (C.).

Eine Blase am innern Knöchel des rechten Hand-Gelenkes (C.).[206]

Eine Blase an der äußern Kante der linken Hand (C.).

Fressend jückende Ausschlagsblüthen im Hand-Ballen, auf dem Daumen-Muskel.

330 Knacken im Gelenke des Mittelhand-Knochens des Daumens, bei Bewegung (d. 9. T.) (C.).

Zieh-Schmerzen in den Fingern und ihren Gelenken (C.).

Gichtischer Schmerz in den Gelenken des 4ten Fingers der rechten Hand (C.).

Feines Jücken in der linken Daumenspitze (n. 14 St.) (C.).

Die Nägel der Finger wuchsen nicht so stark, als sonst, und die Haut unter denselben war schmerzhaft empfindlich (C.).

335 Rothes, krätzartiges, bei Berührung stechend schmerzendes Blüthchen mit braunem Schorfe auf dem hintersten Gliede des rechten Daumens (d. 24. T.) (C.).

In der Hüfte der rechten Seite, Gelenk-Schmerz (C.).

Zieh-Schmerz im linken Hüftgelenke, im Gehen, besonders beim Biegen des Beines nach hinten, auch Abends (C.).

Ziehender Schmerz in der linken Hüfte (Htb.).

Schmerzhaftes Ziehen vom Hüftgelenke nach dem heiligen Beine zu (C.).

340 Im Hinterbacken, Ziehen durch das Hüft-Gelenk herum, bis in den Oberschenkel (d. 7. T.) (C.).

Leichtes Muskel-Zucken im linken Hinterbacken, Abends, im Sitzen (d. 5. T.) (C.).

Gluckern, ein paar Minuten lang, am untern Theile des rechten Hinterbackens, im Stehen (n. 4 W.) (C.).

Große, harte Eiter-Blüthe am linken Hinterbacken, mit jückendem und spannenden Schmerze (C.).

Kleiner Buckel am rechten Hinterbacken, bei einem Kinde (C.).

345 Am Beine, weiße, linsenförmige, harte Buckel, die durch Jücken entstehen und rings herum einen kleinen, rothen Kreis haben (C.).

Bläuliche Flecke auf den Schenkeln (Lindestolpe, a.a.O.).

Am Oberschenkel des rechten Beines, ganz oben, mehrmaliges Spannen, wie ein kleiner Krampf (d. 7. T.) (C.).

Zieh-Schmerz in den hintern Muskeln des linken Oberschenkels (C.).[207]

Zieh-Schmerz an der vordern und innern Seite des Oberschenkels (C.).

350 Krampf-Gefühl am äußern Rande des linken Oberschenkels, als wenn der Muskel ganz langsam sich zusammenzöge und wieder ausdehnte, Nachmittags (n. 10 St.) (C.).

Scharfstechendes Jücken an der Inseite und vordern Fläche des linken Oberschenkels (n. 41/2 St.) (C.).

Feinstichlichtes Jücken auf dem rechten Oberschenkel, das durch Kratzen nicht vergeht; nach demselben, eine kleine, flache, gelbliche Blüthe auf der Stelle (C.).

Das stechende Jücken auf den Oberschenkeln erneuert sich jeden Abend (C.).

Im Knie, Schmerz, daß er den Fuß nicht ausstrecken konnte und lahm gehen mußte.

355 Steifheit im Knie, 8 Tage lang.

Schmerzhafte Steifigkeit des Kniees; sie konnte es vor Wehthun nicht ausstrecken und mußte hinken.

Schmerz gleich unter dem Knie, wie zu fest gebunden, den ganzen Abend (n. 13 T.) (C.).

Ein Stich im linken Knie, daß er erschrak und mit dem Beine zucken mußte (d. 10. T.) (C.).

Plötzlicher heftiger Stich außen am Knie (C.).

360 Zieh-Schmerz am rechten Knie (C.).

Jücken am rechten Knie, an der Inseite, und nach Reiben eine große Blase, welche nur kurz schmerzt (C.).

Rothe, blasenartige Blüthchen am Knie, wie Spitzpocken, mit stechendem Schmerze beim Drucke (C.).

Beule am rechten Knie, wie von einem Mückenstiche (C.).

Im Unterschenkel, Zieh-Schmerz, bis an's Knie herauf.

365 Zieh-Schmerz unten am linken Schienbeine (C.).

Zieh-Schmerz an der Inseite der linken Wade (C.).

Unschmerzhaftes Ziehen, Abends, im Sitzen, im rechten Unterschenkel, vom Knie oder auch vom Sitzbeine aus, den Schenkel und das Schienbein herab, bis in den Fuß, so daß er diesen aufheben und in eine andere Lage bringen muß; mehrmals hinter einander (d. 10. T.) (C.).

Kneipen, unschmerzhaft und in Absätzen, ganz unten in der rechten Wade (C.).

Scharfer Stich in der Schienbein-Röhre, von innen heraus, im Sitzen (n. 5 St.) (Lgh.).

370 Stiche, welche tief am Schienbeine herablaufen (Lgh.).[208]

Gluckern in der hintern Seite des rechten Unterschenkels, und gleich darauf Stiche im Fuß-Gelenke (d. 3. T.) (C.).

Kriebeln die linke Wade hinab, ohne Jücken (n. 14 St.) (C.).

Feines Jücken am linken Schienbeine (n. 41/2 St.) (C.).

Eine Stelle, die bei Berührung wie gestoßen schmerzt, an der Außenseite der linken Wade, ein paar Tage lang (n. 24 St.) (C.).

375 Bläuliche Flecke auf den Schienbeinen (Lindestolpe, a.a.O.).

Der Fuß ist so schwer, daß sie ihn nicht heben kann.

Eingeschlafenheit und Taubheit des rechten Fußes, beim Gehen (C.).

Schmerz, wie vertreten, im rechten äußern Fußknöchel, beim Auswärtsdrehen des Fußes, mit öfterem Knicken des Gelenkes beim Beugen und Strecken (d. 5. T.) (C.).

Zieh-Schmerz in der linken Ferse (n. 3 St.) (C.).

380 Klammartiges Ziehen an der äußern Seite der linken Ferse (n. 11/2 St.) (C.).

Unerträgliche brennende, stechende und reißende Schmerzen in einem brandig gewordenen Fuße, bei Unempfindlichkeit desselben gegen äußere Berührung und Stiche mit der Nadel hinein (Wepfer, a.a.O.).

Scharfes und feines, brickelndes Stechen in der Fußsohle (d. 10. T.) (C.).

Empfindliches Stechen in der Haut der rechten Fußsohle, durch Reiben vergehend; Abends im Bette, nach einem dreistündigen Fußgange (d. 8. T.) (C.).

Starkes Jücken unter dem rechten äußern Fußknöchel, das durch Kratzen nicht gleich vergeht, und einen kleinen rothen Fleck zurückläßt (C.).

385 Frost-Ballen an den Füßen, mit Schmerz und Röthe, im Sommer.

Große Empfindlichkeit der Fußsohlen gegen das Gehen, besonders auf Steinpflaster, lange Zeit hindurch (n. 7 T.) (C.).

Große hornartige Stellen auf der Haut der Fußsohle, nah am Anfange der Zehen, die wie Hühneraugen schmerzten, und nach dem Ausschneiden immer wiederkamen (C.).

Brand des Fußes, welcher ganz schwarz ist (Wepfer, a.a.O.).

Die große Zehe knackt bei jeder anstrengenden Bewegung (C.).

390 Reißendes Ziehen durch die rechte große Zehe (C.).[209]

Taktmäßiges Schneiden unter der linken großen Zehe (d. 6. T.) (C.).

Brennender Schmerz auf dem Ballen der rechten großen Zehe (d. 6. T.) (C.).

Feines Jücken auf der linken großen Zehe (n. 41/2 St.) (C.).

Ein Hühnerauge auf der linken kleinen Zehe schmerzt ohne Veranlassung, wie gedrückt (d. 7. T.) (C.).

395 An vielen Theilen des Körpers, Muskelzucken.

Einzelne, lang anhaltende, kitzelnd jückende Stiche hie und da, besonders am Oberarme; nach außen zu, und unter dem rechten Hinterbacken, nicht zum Kratzen reizend.

Jücken am ganzen Körper, besonders auf der Brust und dem Rücken (C.).

Jücken an vielen Theilen des Körpers, besonders am Halse und an den Gliedern (C.).

Ausschlags-Blüthen, welche Nachts entstehen (C.).

400 Ausschlags-Blüthen, welche beim Warmwerden im Bette jücken und so den Nachtschlaf wegnehmen.

Rothe, blasenartige Blüthen, wie Spitzpocken, mit stechendem Schmerze beim Drucke, an mehren Stellen der Haut (C.).

Eiter-Blüthen, mit gelben oder braunen Schorfen, hie und da (C.).

Ausschlag rother Pünktchen mit einem weißen Sprießelchen in der Mitte, an verschiedenen Stellen (C.).

Frieselartige Ausschläge (C.).

405 Nessel-Friesel; weiße Buckel mit rothem Hofe, mit heftigem Brennen und Feinstechen, im Gesichte und an den Gliedern, bis auf die Finger, die geschwollen waren, unter argem Durste und Uebelkeit.

Beulen und Blasen, wie von Insekten-Stichen, an vielen Stellen des Körpers, besonders im Gesichte und in den Gelenken der Gliedmaßen; sie entstehen mit Jücken und verschwinden oft schon nach einigen Stunden (C.).

Braune Flecke und Sprießelchen, wie kleine Leberflecke, hie und da, besonders auf den Armen (C.).

Mißfarbige Nägel (Lindestolpe, a.a.O.).

Er befindet sich in der Sonnenhitze und warmen Luft, schon bei leichter Bewegung und Arbeit schlecht (Wepfer, a.a.O.).

410 Vorzüglich Wein-Trinken verschlimmert sein Befinden (Wepfer, a.a.O.).[210]

In Ruhe und kühler Luft ist ihm wohler (Wepfer, a.a.O.).

Die Zufälle erneuerten sich alle nochmals, nach der dritten Woche, doch kamen sie von da an mehr auf der linken Seite des Körpers zum Vorschein (C.).

Convulsivische Bewegungen, besonders des Kopfes (Wepfer, a.a.O.).

Zuckungen und Zittern der Glieder (Fr. Hoffmann, a.a.O.).

415 Ungeheure Geschwulst des ganzen Leibes (Lindestolpe, a.a.O.).

Wassersüchtige Geschwulst des Leibes (Lotichius, observationes.).

Unheilbare Wassersucht (Wepfer, a.a.O.).

Unmäßige Blutflüsse (Fr. Hoffmann, a.a.O.).

Abmagerung und Entkräftung (Wepfer, a.a.O.).

420 Fettwerden (Kunkel v. Löwenstern, laborator. chemic.).

Schlagfluß mit so gewaltigem Speichelflusse, daß er durch Nase und Mund wohl ein Maß schäumendes Wasser von sich gab (Ephem. N.c. dec. I. a. 3.).

Tod, nach einigen Stunden, von Spießglanz im Magenkrampf gegeben (Fr. Hoffmann, a.a.O.).

Tod, durch Steckfluß, nach 15 Tagen, von einigen Granen Spießglanz (Wepfer, a.a.O.).

Müdigkeit, besonders in den Füßen, mit großer Verdrießlichkeit, Abends 7 Uhr.

425 Große Müdigkeit früh, und Unlust zum Aufstehen (C.).

Gähnen, öfters, 3 und 4 mal hintereinander (Wepfer, a.a.O.).

Große Schläfrigkeit am Tage und früh nach dem Erwachen; er kann sich gar nicht aus dem Bette finden (C.).

Nachmittags schnell überhingehende Schläfrigkeit, im Sitzen (Lgh.).

Schläfrig und verdrießlich, Abends 6 Uhr, und um 8 Uhr kann er sich des Schlafes nicht mehr erwehren; die Nacht guter Schlaf, bis früh, wo er so müde ist, daß er die Augen kaum öffnen kann (C.).

430 Abends 7 Uhr befällt sie ein fast unüberwindlicher Schlaf; sie schläft die Nacht fort, bis früh, und befindet sich dann wohl, sechs Tage hintereinander (C.).

Schlummer-Sucht, Vormittags (Lgh.).

Schlummer mit Phantasiren.[211]

Schlummer mit Phantasie-Täuschung, als wenn es draußen klopfte, und sie von Jemand gerufen würde.

Spätes Einschlafen; er konnte vor 12 Uhr keinen Schlaf finden.

435 Große Munterkeit, Abends im Bette, daß er unter einer Stunde nicht einschlafen kann; dabei öftere, kalte Schauder, vorzüglich über die ganze linke Seite, auf welcher er nicht liegt, oder, wenn er warm wird, Geilheit mit Erektionen, welche ihn noch munterer machen; 8 Tage hinter einander, und nach 5 Wochen wieder (C.).

Wenig Schlaf (d. erste Nacht.) (C.).

Nachts unruhiger Schlaf, durch jückende Stiche hie und da erregt, die von Reiben vergingen.

Oefteres Erwachen über unerträglichem Jücken auf der Brust, wo er Blüthchen fühlte (C.).

Oefteres Erwachen über Jücken hie und da, mit fühlbaren Blasen (C.).

440 Erwachen um 2 Uhr Nachts, mit gelinder, allgemeiner Wärme und brennendem Jücken und Schründen am After (d. 3. T.) (C.).

Erwachen mit und über stumpfem Zähneknirschen, aus dem Mittags-Schlummer, nach Tische (n. 2 T.) (C.).

Erwachen über Harnzwang, Nachts.

Nachts, Harnen wenigen Urins in abgebrochnem Strahle, mit schmerzhaften Erektionen.

Er liegt Nachts auf dem Rücken (Lgh.).

445 Nachts öfteres Erwachen, wie von Schreck (Lgh.).

Aengstlich im Bette, Nachts von 3-5 Uhr.

Oefteres Erwachen Nachts, und wenn er einschlief, träumte er gleich von Feierlichkeiten.

Aengstliche Träume, als sollte er verletzt werden; er springt im Schlafe auf und strampelt mit Händen und Füßen.

Gräßliche Träume von Menschen-Verstümmelungen.

450 Träume von den Seinigen, in der Heimath, mit denen er in Streit gerieth, stören den Nachtschlaf (Lgh.).

Verdrießliche Träume voll Zank mit Anverwandten wecken ihn Nachts aus dem Schlafe (Lgh.).

Geile Träume, mehre Nächte hinter einander, auch mit Pollutionen (n. 11 T.) (C.).

Wohllüstige Traumbilder Nachts, mit Pollution (Lgh.).

Traum, daß ein alter Schulfreund ihm erscheine, worüber er sich sehr freute (n. 23 St.) (Lgh.).[212]

455 Viel Frost, keine Hitze.

Unangenehmes Gefühl innerer Frostigkeit, daß er nie recht warm werden kann; nach 5 Wochen wiederkehrend (C.).

Frostig, selbst in der warmen Stube (C.).

Stets kalte Füße, wie Eis (C.).

Vor 1 Uhr Nachts werden die Füße nicht warm (C.).

460 Schauder über den ganzen Rücken, ohne Durst (n. 2 St.) (Lgh.).

Schauder über den ganzen Körper, früh, mit Hitze in der Stirne, ohne Durst (n. 1/2 St.) (Lgh.).

Arger Schüttelfrost gegen Mittag, mit starkem Durste nach Bier, eine Stunde lang, dann nach Schlafen, Hitze und fortwährender Durst.

Durch die geringste Bewegung, vorzüglich in der Sonnenhitze, wird er ganz heiß, und klagt über ausgezeichnete Hitze der Kehle (Wepfer, a.a.O.).

Ziegenmilch verschafft ihm eine angenehme Kühlung (Wepfer, a.a.O.).

465 Nachts im Bette wird er ganz heiß und zerfließt in Schweiß (Wepfer, a.a.O.).

Allgemeiner, geruchloser Schweiß, von welchem die Fingerspitzen erweicht und schrumpfig wurden (d. 12. T.) (C.).

Schweiß während des Schlafes (Lgh.).

Früh, beim Erwachen, gelinder Schweiß über den ganzen Körper (n. 21 St.) (Lgh.).

Einen Morgen um den andern, allgemeiner warmer Schweiß, im Bette (C.).

470 Schweiß, welcher drei Tage lang zu derselben Stunde wiederkehrte (Nicolai, progr. ad Dissert., Reindel, de oleo v. ct. s.s.).

Puls, bald ein paar schnelle, bald 3, 4 langsame Schläge (sogleich.).

Quelle:
Samuel Hahnemann: Die chronischen Krankheiten. 5 Bände, Bd. 2, Dresden, Leipzig 21835, S. 189-213.
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