Der Kräfte des Magnets kann man sich schon sicherer zum Heilen bedienen, nach den in der reinen Arzneimittellehre[263] dargelegten, positiven Wirkungen des Nord- und des Süd-Pol's eines kräftigen Magnetstabes. Obwohl beide Pole gleich kräftig sind, stehen sie doch in der Art ihrer Wirkung einander gegenüber. Die Gaben lassen sich mäßigen durch die kürzere oder längere Zeit des Anlegens des einen oder des andern Pol's, je nachdem mehr die Symptome des Süd- oder die des Nord-Pol's angezeigt sind. Als Antidot einer allzuheftigen Wirkung, dient die Auflegung einer Platte blanken Zinks.
Ausgewählte Ausgaben von
Organon der Heilkunst (6. Auflage)
|