Diospyros

[405] Diospyros.

Diospyros, J.B. Raji Hist.

Alni effigie lanato folio minor, C. B.

Vitis Idæa tertia, Clus. Park.

Pyraster Idaus, vel petræus, Ges.

Hamamelis Athenæi, Lugd.

Vaccinia alba, Ger.

Amelanchier, Lob.

Pyrus cervina, Italis.

Diospyros, que Sorbis cognata videtur, Gesn.

Myrtomelis, Eid. in Epist.

Codomalo Cretensium, Bellonio.

Ist ein gar schöner Strauch, der aus seiner Wurtzel einen Hauffen Stengel treibet, die höher als ein Mann zu werden pflegen, viel Zweige haben und mit einer röthlichten Rinde bedecket sind. Seine Blätter sehen wie das Birnbaumlaub, und haben unterschiedene Grösse, sehen obenher grün, unten sind sie weißlicht und wollicht, am Ende rund, am Rande ausgekerbt und voller Adern. Die Blüten entspriessen zwischen den Blättern, viele bey einander, sind weiß und bestehet jedwede aus fünff länglichten Blätterlein; haben schier gar keinen Geruch. Auf dieselben folgen Beeren, die so dicke sind, als wie die Myrtenbeeren, violet oder schwartz, ausgehölet und mit fünff Spitzlein, wie mit einem Krönlein gezieret, von süssen lieblichen Geschmack. Sie enthalten einen Hauffen länglichter und schwärtzlichter Samen, den Birnenkernen gleich. Dieser Strauch wächst an ungebauten, steinig- und bergichten Orten.

Seine Frucht stärcket den Magen und das Hertz.

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Lemery, Nicholas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721., Sp. 405.
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