Die trüben Tage

[36] Des Lebens Nebel ist ein kurtz bewölckter Tag/

An dem man wenig Licht und Sonne sehen mag.

Der eiteln Dinge Schnee blendt blöder Augen Licht/

Man traut auff glattes Eiß/ daß unterm Fusse bricht/

Mit Sturm und Frost vergeht der Winter dieser Zeit:

Der Christen Sommer ist in froher Ewigkeit.


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 2, S. 36-37.
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