[Die blasse Sorge wird mit dir zu Segel gehn]

[157] Die blasse Sorge wird mit dir zu Segel gehn/

Und unter Welt und Wind dir an der Seite stehn/

Sie sitzet hinter dich auff deines Pferdes Rücken/

Sie läst sich Tag und Nacht vor deinen Augen blicken.

Sie hält kein blanckes Schwerdt/ kein starckes Waffen auff/

Des schnellen Adlers Flug/ der leichten Hunde Lauff

Ist langsam gegen ihr/ sie ist vielmehr geschwinde

Denn der bepfeilte Stahl und die erzürnten Winde.


Quelle:
Hans Aßmann von Abschatz: Poetische Übersetzungen und Gedichte. Bern 1970, 4, S. 157.
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