Zweyter Tag.

[10] Bloß war ich auß meiner Cellen, in den Wald [Rand: Frewde / aller / Creaturen / wegen der / Hochzeit] kommen, da duncket mich schon, es hette sich der gantze Himmel vnd alle Element, zu solcher Hochzeit geschmucket. Dann auch die Vögel meines erachtens lieblicher sungen dann zuvor: so sprungen die junge Hirschlin so frewdig daher, das sie mein altes Hertz erfrewet, vnnd zu singen bewegt, fieng derwegen mit lauter Stimm auch also an zusingen:


Frew dich du liebes Vögelein,

Dein Schöpffer hoch zu loben,

Dein Stimm erheb nun hell vnd fein,

Dein Gott ist hoch erhoben,

Dein Speiß hat er dir vorbereit,

Gibt dirs zu recht bequemer zeit,

Daran laß du dich genügen,

Was wolstu doch unlustig sein,

Was wolst vber Gott zürnen,

Daß er dich wolt ein Vögelin sein,

Wolst das Köpfflin verwirren,

Daß er dich nicht ein Menschen gemacht,

O schweig er hatt es baß bedacht,

Daran laß du dich genügen.

Was mach ich armer Erden Wurm,

Wolt ich mit Gott thun rechten:[11]

Daß ich so in den Himmelstürm,

Mit g'walt groß Kunst z'erfechten,

Gott will sich ja nit bochen lan,

Wer hie nit daugt mach sich davon,

O Mensch laß dich genüegen.

Daß er dich nit zum Keyser g'macht,

Das laß du dich nit krencken,

Sein Namen hetst villeicht veracht,

Deß hatt er sein bedencken:

Die Augen Gottes heller sein,

Er sieht dir gar ins Hertz hinein,

Drumb wirst Gott nit betriegen.


[Rand: durch den / Wald] Diß sang ich nun von grund meines Hertzens, durch den Wald hindurch, daß es allenthalben erschallte, vnd die Berg mir die letsten wort repetierten, biß ich [Rand: auf die / Heyde] entlich ein schöne grüne Heyden ersehen: Dahin ich mich auß dem Wald begeben. Auff dieser Heyden stunden [Rand: 3. Cedern] drey hohe schöne Cedern Bäum, welche umb jhrer breiten willen, ein herrlichen vnd erwünschten Schatten [Rand: 3 Tempel] gegeben, dessen ich mich höchlich erfrewet: dann ob ich wol noch nit weit gangen, machte mich doch das grosse verlangen schier müed, deßwegen ich den Bäumen zugeeylet, darunder ein wenig zu ruhen. Wie ich aber [Rand: ein / Täfelchen / Zweyter Tag] neher hinzu komme, ersihe ich ein Täfelein, so an den einen Baum gehefftet, Auff welches, da ichs nachmalen gelesen, nachfolgende wort, mit zierlichen Buchstaben geschrieben gewesen:


Hospes salue: si quid tibi forsitan de nuptiis Regis auditum. Verba haec perpende. Quatuor viarum optionem per nos tibi sponsus offert, per quas omnes, modo non in devias delabaris, ad Regiam ejus aulam peruenire [Rand: 1.] possis. Prima breuis est, sed periculosa, & quae te in varios scopulos deducet, ex quibus vix te expedire licebit. [Rand: 2.] Altera longior, quae circumducet te, non abducet, plana ea[12] est, & facitis, si te Magnetis auxilio, neque ad dextrum, neque finistrum abduci patieris. Tertia vere Regia est, quae [Rand: 3.] per varias Regis nostri delicias & spectacula viam tibi reddet jucundam. Sed quod vix millesimo hactenus obtigit. [Rand: 4.] Per quartam nemini hominum licebit ad Regiam peruenire, ut pote, quae consumens, et non nisi corporibus incorruptibilibus conveniens est. Elige nunc ex tribus quam velis, & in ea constans permane. Scito autem quamcunque ingressus fueris: ab immutabili Fato tibi ita destinatum, nec nisi cum maximo vitae periculo regredi fas esse.

Haec sunt quae te scivisse voluimus: sed heus cave ignores, quanto cum periculo te huic viae commiseris: nam si te vel minimi delicti contra Regis nostri leges nosti obnoxium: quaeso dum adhuc licet per eandem viam, qua accessisti: domum te confer quam citissime.


So bald ich nuhn diese Schrifft gelesen, war mir schon alle frewd wider dahin, vnd der ich zuvor frölich gesungen, fieng nuhn an inniglich zu weinen: dann ich sahe gleichwol alle drey Weg, vor mir, vnd wuste auch das mir nach der zeit erlaubt were, mir einen Weg zu erwehlen. Noch besorget ich, da ich auff den Steinigen [Rand: der Verf. / soll einen / Weg / wählen] vnd Felsigen Weg käme, möchte ich jämmerlich zu todt fallen: Oder da mir der lange Weg wurde, köndte ich entweders durch abweg verirren oder sonsten auff der weiten Reiß bleiben: So dorffte ich auch nit hoffen, das vnter tausent ich eben der sein solte, der den Königlichen Weg erwehlte. Den vierten sahe ich gleichwol vor mir, aber er war mit Fewr vnd Dampff dermassen vmbgeben, daß ich bey weitem nit hinzu nahen dörffte. Bedachte mich also hin vnd her, ob ich wider vmbkehren, oder der Wege einen für mich nemmen [Rand: bedenckt / sich] solte. Mein vnwürdigkeit bedacht ich wol, aber mich tröstet alzeit der Traum, da ich auß dem Thurn erlediget worden, vnd dorffte mich doch nit kecklich auff ein Traum verlassen, deßwegen ich mich dann so lang[13] hin vnd wider besonnen, biß mir von grosser mattigkeit wegen, der hunger vnd durst in Bauch kommen. Deßwegen ich bald mein Brot herfür gezogen, vnd [Rand: eine weisse / Taube / fliegt zu / ihm] auffgeschnitten, welches ein Schneeweiße Taub, so auff dem Baum gesessen, deren ich nit wahr genommen, ersehen, vnd deßwegen villeicht jhrer gewonheit nach herab gemacht, vnd zu mir gar heimlich sich begeben, deren ich dann mein Speiß gern mit getheilt: die es auch angenommen, vnd also durch ihr schöne, wider ein wenig: erquickt. So bald es aber ihr feind ein schwartzer [Rand: ein / schwartzer / Rabe] Rab ersehen, Ist er gleich auff die Taub zugeschossen, vnd gleichwol meiner nit begert, sondern der Tauben das jhre nemmen wöllen, die sich anders nit dann mit fliehen erwehren können. Seindt deßwegen mit einander [Rand: fliegen / beyde /gegen / Mittag] Mittagwerts zu geflogen, welches mich dann dermassen erzürnet vnd betrübt, daß ich auß vnbedacht dem losen Raben nacheylt, vnd also wider meinen willen, fast einer Ackerlänge weit, in der verzeichneten Weg einen geloffen, vnd also den Raben vertrieben, die Tauben [Rand: der Verf. / geräth im / Nachlaufen auf / den unrechten / Weg] aber erlöst. Allererst mercket ich, was ich unbesonnen gehandlet, vnd das ich allbereit auff ein Weg kommen, darvon ich nit wider (bey gefahr grosser Straff) weichen dörffte. Vnd wiewol ich mich noch etlicher massen hätte trösten können, war mir doch dz allermeist, das ich mein Säcklein vnd Brot bey dem Baum gelassen, vnd es nimmer holen kundte. Dann so bald ich mich vmbkehret, war mir ein so grosser Wind so starck zu wider, daß er mich leichtlich fellet, gieng ich dann zu dem Weg fort, so mercket ich gantz vnd gar nichts: darauß ich leichtlich schliessen können, Es würde mir das Leben kosten, da ich mich solte wider den Wind legen. Nam deßwegen mein Creütz gedultig auff mich, macht mich auff die Füß, vnd gedachte, weil es je sein muste, wölle ich dahin arbeiten, das ich vor Nacht könte dahin [Rand: nimmt / seinen / Compaß] kommen. Wiewol sich nuhn manch scheinlicher abweg erzeiget, wischet ich doch allweg mit meinem Compaß[14] herauß, vnd wolte von der Mittaglini vmb kein Schritt nit weichen, wiewol der Weg manchmal so rauch vnd vngebant gewesen, daß ich nit wenig ob jhm gezweiffelt, auff solchem Weg gedacht ich stettigs an die Taube vnd Raben, vnd kundte es doch nit erspeculieren: Biß ich entlich auff einem hohen Berg ein schön Portal von [Rand: findet / gegen / Sonnenuntergang / ein Portal / Unterg] weitem ersehen, dem ich dann vngeacht, es mir weit, weit ab dem Weg war, zugeeilt, weil allbereit die Sonn sich vnder die Berg verborgen, vnd ich sonsten bey weitem noch kein bleybende stadt ersehen können, vnd das zwar schreib ich allein Gott zu, der mich wol hätte können auff solchem Weg fort gehen lassen, vnd mir die Augen verhalten mögen, daß ich solche Port hätte können vbergaffen: Der eyle ich nun, wie gesagt, hefftig zu, die ich dann noch bey solcher Tagzeit erreichet, daß ich sie dannoch nach aller notturfft besehen können. Es war aber ein vberauß Königlich schön Portal, daran viel herrlicher Bilder vnd Sachen gehawen, deren jetlichs, wie ich hernach erfahren, sein sondere bedeutnuß hatte. Oben an war ein zimlich groß Täfelin gehefftet, mit diesen Worten: Procul hinc, procul ite Prophani: Vnd [Rand: mit einer / Aufschrift] anders mehr, welches mir zuerzehlen ernstlich verbotten worden. So bald Ich nuhn vnder die Portal kommen, wischet gleich einer in eim Himmel blawen Kleid herfür, den ich dann freündtlich gegrüst, dessen er sich gleichwolen bedanckt, aber alsbald mein Ladbrieff von mir [Rand: der / Thürhüter / fordert / den Brief] gefordert. O wie froh war ich da zumalen, daß ich ihn mit genommen: dann wie leicht hätte es sein können, das ich seiner vergessen, welches dann auch andern beschehen, wie er mir selber referiert: den hab ich nuhn bald auffgelegt, dessen er nit nur zufrieden gewesen, sonder mich noch, darob ich mich verwundert, hoch geehret, vnd gesagt: Geht hin mein Bruder, ein lieber Gast seyt jhr mir: Bat mich darneben, ich wolt jhm meinen Namen nit verhalten, da ich jhm nuhn geantwortet, Ich wer der Bruder von dem Rohten Rosen [15] [Rand: Nahmen / des Verf.] Creütz, hat er sich verwundert, vnd gleichsam gefrewet, vnd darauff angehebt: Mein Bruder, habt jhr nit so viel zu euch genommen, daß jhr könten ein Zeichen kauffen. Ich antwortet: Mein vermögen were ring, sehe er aber etwas bey mir, daß jhm liebt, daß möchte [Rand: muß ein /Zeichen / kaufen] er nemmen. Wie er nuhn mein Fläschlin mit Wasser von mir begert, Ich auch solches bewilliget, gibt er mir ein guldin Zeichen, darauff stund mehr nit als diese zween Buchstaben S. C. (Sanctitate Constantia, Sponsus Charus, Spes Charitas.) mit vermanung, da mir solches wol würde bekommen, solte ich seiner gedencken: darauff fraget ich ihn wieviel vor mir hinein weren, welches er mich auch berichtet: Entlich auß guter freüntschafft [Rand: ein versiegelter /Brief.] hat er mir ein verpitschiert Briefflein an den andern Hüetter geben. Wie ich mich nuhn etwas lengers bey jhm auffhielte, fället die Nacht, daher, deßwegen bald auff der Porten ein grosse Pechpfannen angezündet worden, damit so jemandt noch auff dem Weg were, er herzu eylen köndte: der Weg aber so vollendt zum [Rand: Schloß] Schloß gieng, war zu beyden seiten mit Mawren beschlossen, vnd mit schönen Bäumen von allerley Früchten besetzet, auch allweg drey Bäum auff beeden seiten, daran Laternen gehefftet, darinnen schon allbereit alle [Rand: die Jungfraw mit /einer / Fackel / oder Hofmeisterin / Vögtin] Liechter, durch eine schöne Jungfraw auch im Blawen Kleyd, mit einer herrlichen Fackel angezündt worden, das war so herrlich vnd Meisterlich anzusehen, daß ich mich wider die notturfft etwas langes auffgehalten. Entlich aber nach genugsamen bericht, vnd nutzlicher instruction bin ich vom ersten Hütter freündtlich geschieden: Auff dem Weg hatte ich gleichwol gern gewüst, was in meinem Briefflein geschrieben, weil ich aber dem Hütter nichts böses zutrawen dörffte, must ich mein fürnemmen im Zaum halten, vnd also den [Rand: die andere / Pforte] Weg fort passieren, biß ich auch zur andern Porten kommen, die gleichwol der andern fast gleich, aber mit andern Bildern, vnd heimlichen bedeütungen gezieret[16] gewesen. In dem angehefften Täffelin stund Date & [Rand: an derselben / ein Täfelchen] dabitur vobis. Vnder dieser Porten lag an einer Ketten ein grausamer Löw, der sich, so bald er mich ersehen, auffgericht, vnd meiner mit grossem brüllen begehrt: [Rand: darvor / ein Löwe] Darvon dann der ander Hütter, so auff einem Marmelstein gelegen, auffgewacht, vnd mich geheissen ohne Sorg [Rand: der 2te / Thürhüter] vnd Forcht seyn. Darauff auch den Löwen hinder sich getrieben, vnd das Briefflein, welches ich jhme mit zittern dargereicht, empfangen, gelesen, vnd mit grosser Reverentz also angesprochen: Nun sey mir Gott willkommen, der Mensch den ich längst gern gesehen hätte: vnder dessen zeücht er auch ein Zeichen herauß, vnd fragt mich, ob ichs lösen köndte. Weil ich aber nichts [Rand: gibt ein / Zeichen / das durch /Salz gelöset wird] mehr hatte, dann mein Saltz, bot ich jhm das dar, welches er mit danck angenommen. Auff dem zeichen stund abermal nur zwen Buchstaben, nemlich, S. M. (Studio Merentis. Sal humor, Sponso mittendus, Sal mineralis, Sal menstrualis,) wie ich nuhn auch mit dem sprachen wöllen, fanget man in dem Schloß an zu leutten, deßwegen mich der Hütter ermahnet, Ich solte schnell lauffen, sonsten wer all mein gehabte mühe vnd arbeit vergebens, dann man fieng schon oben an die Liechter außzuleschen: daß ich dann so schnell gethan, dz ich auch den Hütter nit behiet, so angst war mir, vnd zwar war es warlich vonnöten. Dann so starck kunt ich nit lauffen, es war die Jungfraw schon an mir, nach deren alle Liechter außgeloschen, hätte auch den weg nimmer treffen können, wann sie mir nit mit jhrer Fackel noch ein schein gemacht hätte: Noch treibet mich die not, das ich allernechst an jhr hinein kommen, da dann die Port so schnell zugeschlagen worden, das mir auch ein stuck vom Rocke hinein geschlossen worden, [Rand: die Pforte / wird verschlossen] welchs ich gewißlichen dahinden lassen müssen, dann den Thorwartten kondten weder Ich, noch die so allbereit vor der Thüren daraussen gerufft, dahin bringen, dz er wider eröffnet hätte, Sondern er hab die Schlüssel[17] der Jungfrawen gegeben; die sie mit sich in den Hoff genommen: Vnder deßen sihe ich mich abermals an der Porten vmb, die war nuhn so köstlich, daß jhrs [Rand: zwo Pyramiden vor / derselben] gleichens die gantze Welt nicht hatt: Neben der Thüren waren zwo Seülen. Auff der einen stund ein frölich Bild mit dieser inscription: congratulor. Das and' verhület sein Angesicht, war trawrig, vnd stund darunder Condoleo. In Summa, solche dunckele verborgene Sprüch, vnd Bilder waren daran, daß sie die gescheidesten auff [Rand: Versprechen / des Verf.] der Erden nit hätten außlegen können. Es sollen aber solche alle, so es anderst Gott zulest, in kurtzem von mir an Tag gebracht, vnnd eröffnet werden. Vnder dieser Porten mußte ich abermal meinen Namen geben, der würde in ein Pergamentin Büchlein zu letst angeschrieben, vnd alsbald mit andern, dem H. Bräutigam vberschickt, da ward mir erst dz rechte Gastzeichen gegeben, das war etwas kleiners dann die andern, doch viel schwerer, auff diesem stunden diese Buchstaben S. P. N. (Salus per naturam, Sponsi praesentandus nuptiis.) vber deß gab man mir ein new par schu, dann der Boden deß Schlosses war von lauter hellem Marmor gelegt, Meine alte Schuh dörffte ich der Armen einem, so häuffig vnter dem Thor, doch fein ordentlich gesessen, geben, welchem ich wolte. Die ich dann einem alten [Rand: ein Knabe /führt ihn] Mann geschencket: Darauff führet mich ein Knab, mit zweyen Fackeln in ein kleines Gemächlein. Da hiessen sie mich auff ein Banck nider sitzen, welches ich auch gethon, sie aber steckten jhre Fackeln, in 2. löcher, so in den Boden gemacht, vnd gehen darvon, lassen mich also allein sitzen. Bald darauff hörte ich ein gereüsch, sahe [Rand: Balbierer] aber nichts, vnnd das waren etlich Männer die fallen vber mich hin, weil ich aber nichts sehen kundt, mußt ichs so geschehen lassen, vnd warten, was sie doch mit mir wurden anfangen. Weil ich aber bald vermerckt, daß es Balbierer: bitte ich sie, sie wolten mich nit so heben, ich wäre doch willig zuthun, was sie begehrten,[18] darauff sie mich bald gelassen, vnd also einer, [Rand: schneiden / ihm das / Haar ab, / vnd lassen / andres / stehen] den ich doch nit sehen kundt, fein sitlich dz Haar mitten auff dem Kopff herumb hinweg geschnitten, an der Stirn aber, Ohren vnd Augen, mein langes eyßgrawes Haar hangen lassen. In solchem ersten angriff, muß ich bekennen: Wer ich schier verzagt: dann weil mich jhrer etliche so starck hebten, vnd ich doch nichts sehen kundt, möcht ich nit anders gedencken, dann Gott hette mich vmb meines fürwitz wegen fallen lassen. Nun diese vnsichtbare Balbierer lesen das abgeschnitten Haar fleissig auff, vnd tragens mit sich hinweg: darauff sich dann beyde Knaben wieder eingestelt, vnd mein jnniglich gelacht, [Rand: zween / Knaben] daß ich mich so geförcht hette. Wie sie aber kaum etlich Wort mit mir geredt, fanget man wid' an mit eim kleinen Glöcklein zuleutten, vnd wie mich die Knaben bericht, der versamblung zeichen zugeben. Deßwegen sie mich auffgemant, vnd durch viel Gänge, Thüren vnnd Schnecken, in ein grossen Saal vorgeleüchtet. [Rand: Speisesaal] In diesem Saal war ein grosse menge der Gäst, von Keyser, König, Fürsten vnd Herren, Edel vnnd Vnedel, Reich vnd Arm, vnd allerley gesinds, dessen ich mich höchlich verwundert, vnd bey mir selbsten gedacht: Ach wie bistu so ein grosser Narr gewesen, daß du dir solche Reyse so bitter vnd sawr hast lassen angelegen seyn, Sihe da sein doch Gesellen, die du wol kennest, vnd nie nichts auff sie gehalten: die seind nun alle hie: vnd bistu mit all deim bitten vnd beten kaum zu letst hierein kommen. Diß vnd anders mehr gab mir der Teufel dazumal ein, den ich doch, so gut ich [Rand: Gottlosigkeit derer, / so nicht /den rechten Weg / gekommen / waren] kunt, auff den Außgang gewiesen. Vnder deß spricht mich meiner bekandten einer hie, d' ander da, an. Sihe Frater Rosencreutz, bistu auch hie: Ja antwortet ich, meine Brüder, die Gnad Gottes hat mir auch herein geholffen, dessen sie sehr gelacht, vnd für spöttisch gehalten, in so schlechtem ding auch Gottes bedürffen. Wie ich nuhn jeden seines wegs halber befragt, mehrertheil[19] aber vber die Felsen abklettern müssen, fahet man an mit ettlich trommeten, deren wir doch keinen gesehen zu Tisch zublasen: darauff sich dann männiglich gesetzt, jmmer einer nach dem jhn gedauchte, er were vber andere: deßwegen mir sampt andern armen Gesellen kaum ein Pletzlein an dem vndersten Tisch worden. Bald stellen sich die beyde Knaben ein, vnnd Betet einer vnder jhnen so schöne vnd herrliche Gebetlein, daß sich mein Hertz im Leib erfrewet. Dessen doch etlich [Rand: einige / unterlassen / das Beten] große Hansen wenig geachtet, sondern mit einander gelachet, einander gewuncken, in die Hüt gebissen, vnd dergleichen Fantaseyen mehr getrieben. Darnach ward das [Rand: Gerichte] Essen auffgetragen, vnd wiewol man keinen Menschen sehen kundt, war doch alles so ordentlich versehen, [Rand: unsichtbare / Diener] daß mich gedaucht, es hette ein jeder Gast, seinen eigenen diener. Wie nun meine Künstler sich ein wenig erlabt, vnd jhnen der Wein die scham ein wenig vom Hertzen geruckt: Da erhub sich erst ein Rühmen, vnd wol können. Der wolte diß probieren, der ander jenes, vnd [Rand: Prahlerey / der / betrunckenen] waren gemeiniglich vnnütze tropffen die läuttesten: ach wann ich gedenck was vbernatürlichs, vnd vnmüglichs außthun ich damalen gehört, möchte mir noch darüber vnwillen. Endlich blieben sie auch nimmer bey jrer ordnung, sondern da flicket sich da ein Lecker zwischen den Herren ein, da ein anderer, da gaben sie solche streich für, dergleichen weder Samson, noch Hercules mit all jhrer Stärcke nit hetten zuwegen bringen können. Der wolte Atlantem seines Lasts erledigen, Jener wolte den dreyköpffigen Cerberum wieder auß der Hellen ziehen. In Summa, jeder hat sein eigen geschwader, noch waren die grossen Herren so Närrisch, daß sie jhrem fürgeben glaubten, vnd die Bößwicht so verwegen, daß ob wol einer hie der ander da, mit dem Messer auff die Finger geklopfft worden, sie doch sich nit daran kereten, sondern da einer etwa ein guldin Ketten erschnapt, wolten sie es alle darauff wagen, Ich sahe einen, der hörte die[20] Himmel rauschen. Der ander kundte Platonis Ideas sehen. Der dritte wolte Democriti Atomos zehlen. So waren auch der ewig mobilisten nicht wenig. Mancher hatte meines erachtens ein guten verstandt, aber er masse jhm selbst zu sei nem verderben zuviel zu. Endlich war auch einer, der wolt vns kurtzumb bereden, Er sehe die Diener, so auffwarteten, hette auch sein streitten noch lenger getrieben, wann jhm nicht der vnsichtbaren [Rand: unsichtbare / Diener] auffwärter einer ein so redlichs auff sein verlogenes Maul geben hette, daß nicht allein er, sondern auch viel neben jhm wie die Mäußlein geschwiegen. Daß [Rand: Bescheidenheit der / rechten / Gäste] aber gefiel mir am besten, daß alle die Jenige, auff die ich etwas gehalten, in jhrem thun fein still waren, vnd nicht laut darzu schrien, sondern erkandten sich für vnverstendige Menschen, denen der Natur geheimnuß zu hoch, sie aber viel zu gering weren. In solchem Tumult hette ich schier den tag daran ich hieher kommen, verflucht: dann ich muste mit schmertzen sehen, daß lose Leichtfertige, Leut, oben am bret waren, Ich aber in solchem geringen ort noch nicht köndte mit frieden bleiben, wie mich dann dieser Bößwicht einer hönisch ein geschecketen Narren gescholten: Nun gedacht ich nicht daß noch ein Port vorhanden were, dadurch wir musten gehen, sondern meinte, Ich wurde die gantze Hochzeit vber, in solchem Spot, Verachtung, vnnd vnwerdt müssen verbleiben, welches ich doch weder vmb den H. Breuttigam, noch Braut jemalen verschuldet hette, solte jhm deßwegen meines erachtens einen andern Narren zu seiner Hochzeit gesucht haben dann mich. Sihe zu solcher Vngedult bringet einfeltige Hertzen die vngleichheit [Rand: Ungedult / wegen Ungleichheit] dieser Welt. Aber daß war eigentlich ein stuck meines Hinckens, darvon mir, wie oben gemeldet, getraumet, vnd zwar nam diß geschrey je lenger je mehr zu. Dann da waren schon die sich falscher vnd erdichter Gesicht berümbten, die greyflich erlogene träwm vns wolten bereden. Nun saß ein feiner stiller Mann [21] [Rand: ein bescheidener / Tischnachbar] bey mir, der redet nun zu manchmalen von feinen sachen, Endtlich spricht er, sihe mein Bruder, wann nun jemand keme, der solche verstockte Leut wolte auff den rechten Weg bringen, wurde man jhn auch hören: Nein [Rand: die Welt / will betrogen sein] trawn antwortet Ich. So will nun, spricht er, die Welt mit gewalt betrogen seyn, vnd mag die nit hören, so es gut mit jr meinen. Sihestu auch jenen Lecker, mit was grüllengirigen Figuren, und Närrischen gedancken er andere an sich bringt. Dort äffet einer mit vnerhörten verborgenen Worten die Leut. Doch glaube mir darumb, es kommet noch die zeit, da man diesen Mummereyen die schämen wird abziehen, vnd aller Welt Weisen, wz für Landsbetrieger darunder gesteckt, da wird villeicht noch gelten, dessen man nit geachtet. Wie er diß redet, vnd das geschrey auch je lenger je ärger wird, erhebt sich einsmals in dem Saal ein so [Rand: Music] zierliche vnd statliche Music, dergleichen ich die Tag meines Lebens niemalen gehört: deßwegen Männiglich geschwiegen vnd gewartet, wz doch darauß werden wolte. Es waren aber bey solcher Music alle Seitenspiel, dergleichen man hette erdencken mögen, vnd mit solcher Harmoni zusammen gestimmet, dz ich mein selbsten vergaß vnd also vnbeweglich gesessen, daß sich meine Beysitzer [Rand: Strafe / für die, / so nicht / zuhörten] ab mir verwunderten, vnd diß weret fast ein halbe stund, darinnen vnser keiner kein wort geredt, dann so bald einer daß Maul wolt auffthun, wurde im vnversehens ein streich, vnd wuste doch nit, waher er käme: Mich gedauchte weil vns je von den Musicanten nichts zu sehen zu theil wurde, wann ich nur alle Instrumenta, deren sie sich gebrauchten, beschawen möchte. Nach einer halbenstund hörete diese Music vnversehens auff, vnnd kundten wir nichts weiters sehen noch hören. Bald darauff erhebt sich vor des Saals Thür ein groß geprassel vnd gethön, von Posaunen, Trommeten, vnd Heerpaucken, vnd war alles so meysterlich, als wolte der Römische Keyser einziehen. Deßwegen die Thür[22] sich selbsten eröfnet, da dann der Posaunen schall so laut worden, daß wir es kaum möchten erleiden: vnder deß kommen in den Saal meines erachtens viel tausent Liechtlein, welche alle in richtiger ordnung für sich selbst [Rand: Liechter] daher gezogen, dz wir vns gentzlich entsetzet, bis endlich die vorgenanten zwen Knaben mit hellen Fackeln in den Saal getretten vnd einer schönen Jungfrawen, so auff [Rand: die Jungfraw mit /der Fackel] einem Herrlich vergulten Triumph Sessel für sich selbsten daher gefahren, vorgeleuchtet, mich gedauchte, es were eben die, so zuvor im weg die Liechter angezündt vnnd abgelescht, vnnd waren eben diß ihre Diener, die sie zuvor an die Bäwm gestellet. Diese war nun nit wie zuvor Blaw: sondern mit eim Schneeweissen glantzenden [Rand: weiß / gekleidet] Kleid angezogen, welches von lauter Gold schimmert, vnd so klar sahe, daß wir sie nicht Recklich dörfften anschawen. Die beyde Knaben waren fast auch so, wiewol etwas schlechters bekleidet. So bald die nun mitten in den Saal kommen, vnd vom Stul abgestiegen: Neigeten sich vor ihr alle Liechtlein. Darauff wir alle von vnsern Bäncken auffgestanden, aber doch jeder an seinem ort geblieben. Wie sie nun vns, wir ihr hinwider alle Reverentz, vnd ehr-erbiettung erwiesen, fanget sie mit Holdseliger stimm an also zu reden:


Der König, mein gnedigster Herr:

[Rand: Grüßung / der Gäste] So jetzmals ist nit allzufern.

Wie auch sein allerliebste Braut,

Die jhm in Ehren ist vertrawt,

Die haben nun mit grosser frewd,

Euwer ankunfft gesehen albereit,

Thun auch jedem insonderheit,

Ihr Gnad entbieten jederzeit,

Vnd wünschen von ihrs Hertzens grund,

Das euch geling zu jeder stund,

Damit ihr künfftig Hochzeit freud,

Nit wirdt vermengt mit jemands Leid.


[23] [Rand: Antrag] Darauff sie abermal höfflich mit allen ihren Liechtlein sich geneiget, vnd bald darauff also angefangen:


Ihr wist das in dem Ladungs Brieff:

Kein Mensch nit hieher worden brüfft:

Der nit von Gott all schöne gaben,

Vor lengsten möcht empfangen haben,

Vnd wer mit aller notturfft ziert,

Wie sich in solcher sach gebürt,

Wiewol sie nun nit glauben mögen,

Das jemand sey so gar verwegen,

Der mit so schwer Condition,

In dem fall dörfft einstellen thon,

Wann er sich nit vor langen zeiten,

Zu dieser Hochzeit thet bereitten.

Darumb sie in gut Hoffnung stehen,

Alles guts zu euch allen versehen,

Frewt sie daß in so schwerer Zeit,

Gefunden haben so viel Leut,

Noch seind die Menschen so verwegen,

Daß sie ihr grobheit nit bewegen,

Vnd tringen sich an orten ein,

Darzu sie nicht beruffen sein,

Daß sich nun hie kein Bub verkauff,

Ein Schalck mit andern vnder lauff,

Sie aber bald ohn alles verhelen,

Ein reine Hochzeit haben wöllen,

So wirt auff den morgenden Tag,

[Rand: Probierwage] Angstelt werden der Künstler Wag,

Da jeder leichtlich wird ermessen,

Was er daheimbden hab vergessen.

Ist nun jemand auß dieser Schaar,

Der ihm nit darff vertrawen gar,

Der mach sich jetz schnell auff ein seit:

Dan gschicht es daß er lenger beit,

So ist all Gnad an jhm verlohren,[24]

Vnd muß er morgen vnder d' Sporen,

Bey wem nun seyn G'wissen klopfft an,

Den wirt man heint im Saale lan,

Biß morgen soll er werden frey,

Doch daß er nimmer komm hierbey.

Weiß jemand nun was hinder jhm,

Der geh mit seinem Diener hin,

Der jhm sein gemach wird zeigen thun,

Darin er heint sein ruh mög han,

Da er der Wag mit ruhm erwart,

Sonst wirt jhms schlaffen mächtig hart,

Die andern nemen hie für gut:

Dann wer wider vermögen thut,

Dem wer besser, Er wer entloffen,

Das best will man von jedem hoffen.


So bald sie das außgeredt, thut sie wider Reverentz, vnd springt mit frewden auff ihren Stul: darauff abermahl die Trommeter angefangen zu blasen, welches doch manchem seine schwere Seüfftzen nit nemmen mögen: haben sie also wieder Vnsichtbar hinauß geleittet: doch sein mehrertheil Liechtlein in der Stuben geblieben, vnnd hatt sich allweg eins zu vnser einem gesellet. In solcher perturbation ist nit wol müglich außzusprechen, was schwerer Gedanken, vnd Geberden hin und wider gangen. Noch wahr der mehrertheyl dahin bedacht, der Wag zuerwarten. Vnd wann es je da nit sein wolte, mit friden (wie sie verhofft) darvon zu ziehen. Ich hatte mich bald besunnen, vnd [Rand: dem Verf. / wird Angst] weil mich mein Gewissen alles vnverstands, vnd vnwürdigkeit vberzeügt, nam ich mir für in dem Saal mit andern zu bleiben, vnnd empfangener Mahlzeit viel lieber Content zu sein, dann zukünfftiger schlappen, mit gefahr zuerwarten. Nachdem nuhn einer da, der ander dort in ein Gemach (jeder wie ich nachmahls erfahren, in ein eigen) von seinem Liechtlein geführet[25] worden. Blieben vnser neun, vnd vnter andern auch der so vormals am Tisch mit mir gesprachet: Wiewol vns aber vnsere Liechtlein nit verlassen, Ist doch bald nach einer Stund der ernandten Knaben einer kommen, ein große büschel Strick mit sich gebracht, vns erstlich gefragt, ob wir da zubleiben entschlossen, da wir nuhn solches mit seüfftzen bewilligt, hat er jeden an ein besonder ort angelegt, vnd ist also mit unseren Liechtlin [Rand: bringt die / Nacht / traurig zu] gewichen, vnnd vns Arme im finstern gelassen: Da fieng allererst an das Wasser bey manchem vber die Körb zulauffen, vnnd kundte ich mich selbsten deß weinens nit enthalten. Dann ob wol vns nit zu reden verbotten worden, liesse doch der Schmertz vnd Betrübnuß keinen reden. So waren die Strick so wunderlich gemacht, das sie keiner auffschneiden, vielweniger vom Fuß bringen kundte, noch tröstet mich das, daß noch manchem der sich jetzt zur ruh begeben, sein gewinnen mit grosser Schmach bevorstunde, wir aber mit einer einigen Nacht, all vnser vermessenheit könten abbüssen. Biß ich entlich in meinen schweren Gedancken entschlieff. Dann ohn angesehen der weniger theil vnter vns die Augen zuthet: So konte ich mich doch wegen der mühde nit enthalten. In solchem Schläff hätte ich [Rand: hat einen / typischen / Traum] einen Traum, wiewol nun dasselbig nit viel hinder jhm, halte ich doch nit für vnnötig, denselben zu erzehlen! [Rand: Was mit / der Prob / wag abgehen / würde] Mich gedauchte, wie ich auff einem hohen Berg wäre: Vnd sahe vor mir ein grosses vnd weites Thal. In diesem Thal, waren bey einander ein vnsägliche menge Volcks, deren jeder auff dem Kopff einen Faden hatte, mit dem er an den Himmel angehencket war. Nun [Rand: Wer hoch / steigt: / fällt hoch] hienge einer hoch der ander nider, etliche stunden noch gar auff der Erden. Es flog aber in den Lüfften ein alter Mann vmb, der hatte in seiner Hand ein Scheren, damit er hie einem dort eim andern sein Faden abschnitt, Welcher nuhn nahe bey der Erden war, der war desto eh fertig, vnd fiel ohne rumor. So es dann an[26] ein hohen kam, da fiel er daß sich die Erd erzittert. Etlichen geriets, daß jhn jhr Faden nach gelassen wurde, daß sie auff die Erden kamen, ehe der Faden abgeschnitten wurde. Ab solchem burtzeln hatte ich meinen lust, vnd frewet mich von hertzen, wann einer, der sich lang in Lüfften seiner Hochzeit vberhub, so schantlich herunder fiel, vnd noch etwan seiner nachbarn etlich mit sich nam. So frewet mich auch, wann der so sich jeder zeit bey der Erden gehalten, so sein still konte hiervon kommen, daß es auch seine Nechsten nit mercketen. Wie ich aber nun in höchsten meinen frewden bin, werde ich von einem meinem mitgefangnen vnversehens gestosen, deßwegen ich erwacht, vnd gar vbel mit jhm zufrieden gewesen. Dachte doch meinem Traum [Rand: erwacht] nach, vnd erzehlt jhn meinem Bruder, der auff der andern seiten neben mir lag. Der ließe es jhm nit vbel gefallen, vnd verhofft es solte etwan noch ein hülff darhinder stecken: In solchem gespräch vertrieben wir die vbrige Nacht, vnd erwarttete mit verlangen deß tags.

Quelle:
Johann Valentin Andreae: Chymnische Hochzeit: Christiani Rosenkreutz. Berlin 1913, S. 10-27.
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