30.

[25] In Parchen wir mal en Bödd'ker, dei brukt tau 'ne Arbeit Bäuken-Holt un güng dorüm na dat Baukholt, üm sik dor wat hertauhalen, des Abends in den Düstern. As hei nu sik dat Holt haugt hadd un sik dat eben up den Puckel leggen wull, dor würr dat en furchtboren Larm in dei Luft. Dei Hunn' dei blękten un jauterten un dat wir en furchtbores Geschricht: Tähoh, Tähoh, Häz, Häz! Dorbi sach hei en Kirl mit en gräunen Jägerrock un en dreitimpigen Haut uppen Kopp mit düstere Hor. Aewer von dei Hunn' seg hei nicks, dei wiren æwer em in dei Luft. Dor smet hei sin Holt von den Puckel un lep wat hei lopen künn na Parchen herin, un noch lang hürte hei Fru Gauden mit ęr wille Jagd dörch dei Luft susen, denn Fru Gauden wir dat west.


Mündlich aus Parchim. Behm.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 25.
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