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[20] In ihrer Kleider Flut, perlmutterfarb und weich,
Scheint es, daß selbst das Gehn zum Tanze sie gestaltet,
Den langen Schlangen der geweihten Gaukler gleich
Sich ringelnd um den Stab, der ihrer Künste waltet.
Dem öden Sand gleich und des Wüstenhimmels Glut,
Für jedes Mitgefühl des Menschenleids erkaltet;
Schau, wie gleich dem Gewog der schaumgekrönten Flut
In träger Ruhe sie gleichgültig sich entfaltet!
Der Augen Schimmer ist von kaltem Mineral.
In diesem seltsamen Geschöpfe will uns scheinen,
Daß reiner Engel und antike Sphinx sich einen.
Von ihr, die nichts als Gold, Licht, Diamant und Stahl,
Glänzt, unnütz wie ein Stern im fernen Ätherblauen,
Die kalte Majestät der unfruchtbaren Frauen.
Ausgewählte Ausgaben von
Die Blumen des Bösen (Auswahl)
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