[57] Die Musik zieht oft mich hin wie ein Meer,
Meinen Stern, meinen bleichen,
Im weiten Ather, wie in Nebeln trüb und schwer
Im Kahn zu erreichen;
Die Brust im Wind und die Lungen geschwellt,
Die Sturmsegeln gleichen,
Ersteig ich die Welle, die hochbäumt und fällt,
In den nächtigen Reichen.
Ich fühl in mir all den zitternden Krampf,
Wie ein Schiff seine Wunde,
Den günstigen Wind, der Orkane Kampf
Auf unendlichem Schlunde.
Dann wieder spiegelt mir die Fläche still und weit
Mein verzweifelt Leid.
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Die Blumen des Bösen (Auswahl)
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