17.

[475] Stirbt eine Wöchnerin, so sagt ihr die, welche inskünftige das Neugeborene zu verpflegen hat, in das Ohr: du darfst ruhig sterben, ich will dein Kind gewissenhaft verpflegen. Geschieht dies nicht, so sieht man die Mutter Nachts im Hause umgehen, ein Müslein kochen, Windeln waschen, das Kind geschweigen und derlei mehr thun.

Baach.

Quelle:
Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 475.
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