Einundzwanzigster Auftritt


[187] Diener, Ponce.


DIENER. Ein Maler und ein Schneider.

PONCE. Den Schneider lasse hereintreten, den Maler brauche ich nicht.

DIENER. Der Schneider will nicht ohne den Maler kommen, sie halten fest aneinander.

PONCE. Ich kann beide aber nicht brauchen.[187]

DIENER. So könnt Ihr einen auch nicht brauchen, denn sie sind beide eine und dieselbe Person.

PONCE. Lasse sie kommen, oder vielmehr ihn. Diener ab. An dem Hermaphroditen mag der Schneider wohl besser sein als der Maler.


Quelle:
Clemens Brentano: Werke. Band 4, München [1963–1968], S. 187-188.
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