[Gott ja, was gibt es doch für Narren]

[258] Gott ja, was gibt es doch für Narren!

Ein Bauer schneidet sich 'n Knarren

Vom trocknen Brot und kaut und kaut.

Dabei hat er hinaufgeschaut

Nach einer Wurst, die still und heiter

Im Rauche schwebt, dicht bei der Leiter.

Er denkt mit heimlichem Vergnügen:

Wenn ick man woll, ick könn di kriegen!

Quelle:
Wilhelm Busch: Sämtliche Werke, Herausgegeben v. Otto Nöldeke, Band 6, München 1943, S. 258.
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