[Wärst du ein Bächlein, ich ein Bach]

[264] Wärst du ein Bächlein, ich ein Bach,

So eilt ich dir geschwinde nach.

Und wenn ich dich gefunden hätt'

In deinem Blumenuferbett:

Wie wollt ich mich in dich ergießen

Und ganz mit dir zusammenfließen,

Du vielgeliebtes Mädchen du!

Dann strömten wir bei Nacht und Tage

Vereint in süßem Wellenschlage

Dem Meere zu.

Quelle:
Wilhelm Busch: Sämtliche Werke, Herausgegeben v. Otto Nöldeke, Band 6, München 1943, S. 264.
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