[Wohl hatt' ich eine schöne Zeit]

[59] Wohl hatt' ich eine schöne Zeit,

Wohl eine Zeit, in der ich lebte,

In der ich Lieb' und Seligkeit

An hold gegönntem Munde bebte.


Kein Leben war das Übrige,

Nur sinnberaubte, dumpfe Leere,

Nur eine Zeit, in welcher ich

Das leere Nichts, den Tod erlebte.

Quelle:
Georg Friedrich Daumer: Hafis. Hamburg 1846, S. 59.
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