Deine Schönheit ist meine Harfe

[184] Auf den Apfelbäumen ist ein rosiges Gedränge,

Die Blüten sind weich wie dein Nacken

Und rund wie deine Wangen;

Die Apfelbäume haben es von dir gelernt,

Sich süß zu schmücken, sie verlernen es nie mehr.


Deine Schönheit ist meine Harfe,

Du bist unendlich schön, mein Lied sei ohne Ende.

Du schlägst die Wimpern nieder,

Sie sind mir eine neue Brücke in dein Herz.


Quelle:
Max Dauthendey: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Band 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München 1925, S. 184-185.
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