[159] Schweb still, schweb still, triebseliger Geist, und dehne
dich über alle Kreise aus!
sieh: mit der Sehnsucht der gespannten Sehne
greifst du nun ein ins Weltgebraus.
Sie schnellt zurück, zurück zu ihrem Bogen,
berührt ihn, schwirrt noch, deckt ihn nie –
doch was sie mußte, wirkte sie:
der Pfeil ist frei zum Ziel geflogen.
Such's nicht etwa bei Deinesgleichen,
sehne dich nicht in Dich zurück!
denn es gilt, o Mensch: das Glück,
oh das Weltglück zu erreichen.