ANHANG


[Die Seitenzahlen beziehen sich auf die Textgrundlage von 1931.]

[215] Die erste ausgabe des Siebenten Ringes erschien zum herbst 1907 im verlag der Blätter für die Kunst. Die gesamte ausstattung des buches war von Melchior Lechter unter dessen künstlerischer leitung das werk im sommer des jahres gedruckt wurde. Die erste öffentliche ausgabe erschien bei Georg Bondi 1908.


Vor der ersten ausgabe erschienen folgende gedichte: GOETHE-TAG (s. 10) unter der überschrift »Noch ein Goethespruch« Bl. f.d.K. IV. F. 1. 2. B. Nietzsche (s. 12) Widmung an M. L (s. 186) »Wenn dich meine wünsche ..« (s. 66) »Für heute lass uns nur ..« (s. 68) »Stern der dies jahr ..« (s. 69) »Betrübt als führten sie ..« (s. 74) »Du sagst dass fels und mauer ..« (s. 76) DER SPIEGEL (s. 78) »Trübe seele ..« (s. 77) in der V.F. der Bl. f.d.K. Unter der gesamtüberschrift ZEITGEDICHTE brachte die VII. folge: DAS ZEITGEDICHT (s. 6) DANTE UND DAS ZEITGEDICHT (s. 8) BOECKLIN (s. 14) PORTA NIGRA (s. 16) FRANKEN (s. 18) LEO XIII. (s. 20) DIE GRAEBER IN SPEIER (s. 22) DAS ZEITGEDICHT (s. 32) PENTE PIGADIA (s. 24) DIE SCHWESTERN (s. 26) DIE TOTE STADT (s. 30) · ferner unter GESTALTEN: DER KAMPF (s. 36) LITANEI (jezt TRAUMDUNKEL s. 148) DER MINNER (s. 41) .. von den ERWIDERUNGEN: WUNDER (s. 99) DIE VERKENNUNG (s. 101) .. von den LANDSCHAFTEN die erste (s. 130) und ohne verfassernamen d e URSPRUENGE »als Preis und Danksagung« (s. 127). In »MAXIMIN · EIN GEDENKBUCH« erschienen: AUF DAS LEBEN UND DEN TOD MAXIMINS DAS ERSTE BIS DRITTE (s. 105). Die zeitgedichte s. 10. 12. 6. 14. 22. die widmung an Lechter (s. 186) und die gedichte s. 66. 69. 74. 76. 78 wurden im 2. auswahlband der Blätter f.d. Kunst von 1904 wiederholt.[216]


Von den wenigen abweichungen der früheren drucke seien hier nur zwei erwähnt: die lezte strofe des gedichtes s. 105 lautet in der fassung des GEDENKBUCHES:


Nun klagt nicht mehr – denn auch ihr wart erkoren

Dass eure tage unerfüllt verschwebt ...

Preist euer land das einen gott geboren

Preist eure zeit in der ein gott gelebt.


Die erste strofe von seite 36 »DER KAMPF« in einer frühen abschrift des Dichters geriet in ein buch über handschriftendeutung und hat dort folgenden wortlaut:


Trunken von sonne und blut

Stürm ich aus felsigem haus

Laur ich in duftender flur

Auf den schönlockigen gott

Der mit dem tanzenden schritt

Der mit der leier aus gold

In meiner schlucht mich verhöhnt.


SONSTIGE ABWEICHUNGEN:

S. 22 Von schmählicherem klange wie Canossa Bl. VI Ausw. II

S. 23 Urvater Rudolf taucht herauf mit sippe ebd.

S. 31 Wir breiten schätze wie ihr nie sie saht Bl. VII

S. 33 Ich sah die nun jahrtausendfernen augen ebd.

S. 37 Wen er fasset der fällt ebd.

S. 108 So machet die diener schon lächeln der könige reich Gdkb.

S. 131 Und neue helle wird aus dämmerung Bl. VII[217]

Quelle:
Stefan George: Der siebente Ring. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 6 / 7, Berlin 1931, S. 215-218.
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