[Du lehnest wider eine silberweide]

[109] Du lehnest wider eine silberweide

Am ufer · mit des fächers starren spitzen

Umschirmest du das haupt dir wie mit blitzen

Und rollst als ob du spieltest dein geschmeide.

Ich bin im boot das laubgewölbe wahren

In das ich dich vergeblich lud zu steigen..

Die weiden seh ich die sich tiefer neigen

Und blumen die verstreut im wasser fahren.

Quelle:
Stefan George: Die Bücher der Hirten- und Preisgedichte, der Sagen und Sänge und der hängenden Gärten. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 3, Berlin 1930, S. 109-110.
Lizenz:
Kategorien: