Für ewig

[513] Denn was der Mensch in seinen Erdeschranken

Von hohem Glück mit Götternamen nennt,

Die Harmonie der Treue, die kein Wanken,

Der Freundschaft, die nicht Zweifelsorge kennt;

Das Licht, das Weisen nur zu einsamen Gedanken,

Das Dichtern nur in schönen Bildern brennt,

Das hatt ich all in meinen besten Stunden

In ihr entdeckt und es für mich gefunden.


Quelle:
Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 513.
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