März

[186] 1. Einiges Oberaufsichtliche und Briefliches. Kleines Gedicht mundirt. Übersetzung aus dem Euripides.[186] Rath Vulpius. Mit Professor Riemer spazieren gefahren. Speiste derselbige mit uns. Blieb bis Abends. Wir besprachen die nächsten Artikel zu Kunst und Alterthum. Insonderheit bey Gelegenheit des Paria, über die in jedem geselligem Zustande sich bildende Absonderung der auf mannigfaltige Weise beschäftigten Menschen. Blieb für mich. Bereitete manches vor. – Herrn Geh. Hofrath von Cotta, mit einem andern Briefe von Stuttgardt.

2. Munda von Geschäftsexpeditionen. Die Risse zu den Kupferstichschränken an Serenissimum. Gegenwart der Frau Großherzogin. Gräfin Henckel und Frau von Pogwisch. Copie von Gedichten und Vollendung einiger Aufsätze nachgebracht. Mittag für uns. Nach Tische Eckermann. Später Hofrath Meyer. Sodann Canzler von Müller. Litterarische und politische Gespräche. – Herrn Rath Grüner nach Eger. Herrn Bernhard Dumont nach Frankfurt a. M.

3. Abschriften kleiner Gedichte. Revision verschiedener Aufsätze für die laufenden Hefte. Mittag für uns. Nach Tische mit meinem Sohn. Abends deß gleichen. Publica, Privata, Ästhetica durchgesprochen. – Wesselhöfts Druckerey. Bogen M Naturwissenschaft, Jena.

4. Abschriften der Gedichte fortgesetzt. Die Lehrer der Zeichenschule, wegen den zu arbeitenden neuen[187] Vorschriften. Der junge Müller, bringend die Zeichnung für Herrn Erbgroßherzog: den König von Thule. Mittag zu drey. Nach Tische die Kinder. Umherziehende Affen und Bären zu sehen. Kam Ottilie von Berlin zurück. Fräulein Adele, Sie zu begrüßen. Professor Riemer; mit ihm die Bogen Kunst und Alterthum 3, 4, V, 1 durchgegangen. Später Ottilie von Berliner Vorfallenheiten sprechend.

5. Sendung von Berlin durch Ottilien: der Externstein durch Rauch. Auf Wachsblätter aufgetragene und grün erhaltene Pflanzen, vom Württembergischen Legationsrath Wagner. Schmeller zweymal wegen den Nachzeichnungen aus van Brée. Herr Hofrath Meyer wegen eben dieser und der Rauchischen Statuen Angelegenheit. Briefconcepte an die Freunde in Berlin. Lieder, aus dem Schwedischen übersetzt von Frau von Helbig. Mittag Hofrath Meyer. Ottilie viel von Berlin erzählend. Oberbaudirector Coudray eine neue französische Abhandlung über die Hängebrücken vorzeigend. Herr Canzler von Müller. Später für mich. – Herrn Wesselhöfts Druckerey nach Jena Revisionsbogen 3 und 4 Kunst und Alterthum.

6. Munda von Briefen nach Berlin. Schrön, zwey sehr schöne Tabellen vorzeigend. Die jungen Herrschaften. Später die Prinzessinnen und Demoiselle Masselet. Eckermann die Abtheilung der[188] lyrischen Gedichte bringend. Der 2. Aushängebogen. Abschrift der Desiderata von Jena. Mittag Hofrath Rehbein. Ottilie forterzählend von Berliner Zuständen. Gegen Abend Canzler von Müller, von dem Anfang seiner Memoires erzählend. Später die Nordischen Gesänge aus dem Morgenblatt 1822, No. 165 und folgende. – Herrn Frommann, vier Bände: Der Abt von Walther Scott, Wielands Porträt in einem Kästchen.

7. Fernere Munda der Briefe nach Berlin. Ingleichen Mineralogica betreffend. Briefe über Thaers frühere Zustande. Besuch von Geh. Hofrath Kirms, seinen Austritt aus dem Hofmarschallamte berichtend. Serenissimus über verschiedene Geschäfte und Personenveränderungen. Schrön, seine Besprechung mit Helbig berichtend. Aufmunterung desselben zum Druck der Tabelle, auch Zusage des Beystandes. Mittag Eckermann. Abends die Kinder spielend, indessen ich das Gedicht zu Thaers Fest schrieb. – Herrn Rath Vulpius, Verordnung wegen der Taschenbücher und Almanache auf der Bibliothek.

8. Briefe concipirt, mundirt, Sendungen auf die nächsten Posttage vorbereitet. Schrön wegen des Stechens der neuen Witterungsplatte. Herr Staatsrath Schweitzer, verschiedene Academica und sonst. Für mich spazieren gefahren. Abends Herr Canzler und Professor Riemer.[189]

9. Nebenstehendes besorgt: An Herrn Geh. Oberregierungsrath Schultz, mit einem Kunst und Alterthum IV, 3. Eingeschlossen: An Zelter. – Abschrift der Parias. In dem blauen Zimmer ausgeräumt und das alte Repositorium hergestellt. Mit Soret, die Mineralien von Booden und Albenreuth durchgesehen. Mittag für uns und Eckermann. Nach Tische Herr Oberbaudirector Coudray, die Risse von dem neuen Lusthaus in Berka bringend. Walther nahm Theil daran.

10. Fortgesetztes Ausräumen. Mein Sohn hatte die noch nöthigen Concepte in Oberaufsichtssachen geschrieben. Dieselben mundirt, geflegelt und expedirt. In der blauen Stube aufgeräumt und Rubriken zu den Portefeuilles geschrieben. Herr Generalsuperintendent Röhr zu Tische. Zum Nachtisch Fräulein Adele, welche blieb und verschiedenes vorzeigte, auch einiges zum Copiren aussuchte. Abends für mich, die Varia der großen Schublade zu sondern angefangen. – An Großherzogliches Landschafts-Collegium, wegen der 1000 Thlr. Zuschuß für Extraausgaben. An den Thierarzt Heider, den Verkauf von Instrumenten und Büchern betreffend, nach Marksuhl. Bericht an Serenissimum, die Festung Wittenberg betreffend.

11. Einige Concepte und Munda. Die jungen Herrschaften um 12 Uhr. Nachher auch die Prinzessinnen[190] und Gräfin Fritsch. Ordnung der Kupferstiche fortgesetzt. Mittag mit Ottilien und Walthern. Ich ging mit ihr die Anrufungen der Engel durch. Die Kinder wurden zum Generalsuperintendent eingeladen. Herr Soret, einen Abdruck der Genfer Medaille bringend. Herr Eberwein, den zweyten Act seiner Oper vortragend. Verabredung wegen Händels Messias. Noch einiges an dem Kupferportefeuille.

12. Gedichte von Eckermann zu Thaers Fest. Eins davon an Eberwein. Ottilie gab Verschiedenes Manuscript und Druck, ihr mitgegebenes. Briefe mundirt und zur morgenden Post vorbereitet. Schmellerische lithographirte Vorzeichnungen. Spazieren gefahren mit Hofrath Meyer. Speiste derselbige mit uns. Nach Tische Wolf, der sich spielend beschäftigte. Canzler von Müller im Lobe des Alonzo sich ergehend. Abends für mich. Briefe und Aufsätze durchgedacht. – Herrn von Froriep, wegen des Abdrucks der chromatischen Tafeln. Herrn Eberwein, das Eckermannische Lied für Thaer.

13. Sendung von Serenissimo. Botanischer Criminalprozeß in London. Voigts Mineralogische Reisen durch Weimar. Promemoria an Serenissimum. Monstroser Kieferzweig sehr schön. Ermer, die Zeichnungen des Basaltbruchs übernehmend, ingleichen die Abdrücke der beyden fertigen Tafeln.[191] Mittag Professor Riemer. Mit ihm bis gegen Abend conversirt und das Nächste im Druck und Manuscript abgethan. Auch Älteres ward von ihm beygebracht. Später von Martius' Rede am Jubiläumsfest. Mit der Stielerischen Karte verglichen. – Herrn Professor Zelter, mit dem Gedicht für Thaer, Berlin. Herrn Geh. Oberregierunggrath Nicolovius, vier Bände Kunst und Alterthum, dahin; nebst Brief an Sterling.

14. Nebenstehendes abgeschlossen und eingepackt: An Wesselhöft Revisiongbogen 5, durch Dr. Weller, Jena; ingleichen Manuscript der drey Paria und bildende Kunst, später abgegeben. Herr Staatsrath Schweitzer sendet auf Anatomie bezügliche Briefe und Zeichnungen und kündigt sich auf morgen an. Dr. Weller Besuch, berichtet und fragt an. Hofrath Rehbein, des Großherzogs frühere Reise und verschiedene medicinische Versuche nach mechanischer Theorie vortragend. Serenissimus, von den bisherigen Bemühungen eine Consequenz in dem Kalkstein zu finden zuförderst sprechend. Ihm wird das Nöthige aus chemischen und geognostischen Büchern mit Beyspielen vorgelegt. Mit Eckermann spazieren gefahren. Die Redaction des ersten Bands der Gedichte besprechend, wovon er die vordern Hefte ablieferte. Nach Tische mit meinem Sohn, in von Martius' Rede weiter[192] gelesen. Die Externsteine waren an Riemer abgegangen.

15. Einige Briefe: An Herrn Johann Friederich Mayer nach Gengenbach bey Offenburg. Frithiofs Saga. Serbische Litteratur. Gläschen Opodeldoc. An der Reise von 1797 geschrieben. Brachte Schmeller das Porträt von Soret. Mit Walther in den untern Garten. Mittag für uns. Nach Tische einige Kupfer in Ordnung. Fräulein Adele. Abends für mich. Martius Brasilien.

16. Bräunliches Papier von Müllern. Über die nordischen Heldenlieder. Um 1/2 11 Uhr Ihro K. H. die Frau Großherzogin. Vorgelegt den Flachwuchs der Kiefer. Van der Neers Nacht. Den Externstein. Das Altdeutsche Gesetzbuch mit Steindrücken. Fuhr in den untern Garten mit Walther. Ließ das Haus öffnen, lüften und reinigen. Mittag unter uns. Nach Tische Herr Canzler. Später Herr Soret und musikalische Gesellschaft. Vortrag des Messias; auch erhielt ich das Eckermannische Lied für Thaer componirt.

17. Nordische Gedichte. Serbische Gedichte. Booden und Altalbenreuth. Die Externsteine von Riemer zurück. Mittag für uns. Brief und Sendung von Nees von Esenbeck. Mineralien für Jena eingepackt. Mein Sohn war in Belvedere bey der Versammlung der Landwirthe zugegen gewesen. Eisfahrt, Bild von Preller, näher mit[193] Bewunderung betrachtet. Das Carneval von Cöln aus der Neesischen Sendung näher betrachtet und bedacht.

18. Desiderata wegen des Carnevals an Nees von Esenbeck. Zettelchen geschrieben zu der Soretischen Hornblende-Sammlung. Geisterkarte von Deutschland, gefertigt von Dr. Müglich, gegenwärtig in Genua, mitgetheilt von Serenissimo. Professor Hoffmann beantwortet die Fragen des geronnenen Opodeldocs. Zu Tische Herr Hofrath Meyer. Vor Tische Herr Erbgroßherzog. Das Niederländische Portefeuille angesehen, Rubens u.s.w. Fräulein Adele kam dazu. Abends Professor Riemer. Die Externsteine absolvirt. Über das Cölner Carneval. Später Vorbereitung auf meines Sohns Reise nach Jena.

19. Die Nummern zu Herrn Sorets Amphibolen. Einiges copirt und sonstiges betrachtet. Temmler übergab Blumenzeichnungen. Ermer ließ die Papierprobe und Abdrücke sehen. Mit Eckermann nach Belvedere, wo die Kamelien blühten, ingleichen eine Strelitzia. Im Palmenhaus war man beschäftigt, die Pflanzen sämmtlich umzusetzen. Speiste Eckermann mit uns. Nach Tische Eröffnung meines Sohns wegen abendlicher Anmuthung und Vorsätze. Herr Canzler von Müller. Oberbaudirector Coudray Zeichnung eines Altars für das Städtchen Geis vorweisend.[194] Abends mit meinem Sohn, alles zur morgenden Jenaischen Expedition vorbereitend. Ging derselbe noch auf den Ball. Empfing von Martius Brief und Rede zum 14. Februar. Ingleichen Brief und heroische Comödie von Graf Platen; beachtete letztere näher.

20. Nebenstehende Expeditionen: An Conducteur Schrön, gedruckte Tabelle des Decembers, ingleichen die gezeichneten, nach Jena. An Wesselhöft, Manuscript die Externsteine, dahin. An meinen Sohn, verschiedene Sachen, auch eine Schachtel mit Mineralien. – Schmeller brachte Rehbeins Bild. Hofrath Rehbein des Dr. Schäffer Beytrag zur Kenntniß der mineralischen Wasser. Walther zeichnete zum erstenmal nach den lithographirten Umrissen. Ich las den durch Fräulein Alwine mir mitgetheilten Brief des Bruder aus Mayland, dessen Wanderung vom Comersee beschreibend. Auch las ich den Anfang von Graf Platens Schauspiel: Der gläserne Pantoffel. Mein Sohn war nach Jena gegangen, um dort die Herren Meckel und Froriep mit den Museen bekannt zu machen. Mittag mit Ottilien und Walthern. Nach Tische die Biographischen Denkmale Varnhagens von Ense durchgelesen. Abends Walther spielend, sodann die Trajanische Säule durchblätternd. Nach Tische Badeinspector Schütz, bedeutendes Gespräch.

[195] 21. Die Biographischen Denkmale hinausgelesen. Kurzen Aufsatz darüber dictirt. Herr Genast. Herr Hofrath Rehbein. Demselben den Paria an Frau von Heygendorf mitgegeben. Mit Riemern spazieren gefahren. Derselbe speiste mit uns.

22. Briefconcepte dictirt. Herrn Präsident Nees von Esenbeck, wegen des Carnevals, Bonn. Sendung an den Großherzog. Ingleichen an Professor Riemer. Madame Unzelmann und Tochter von Breslau. Mit Eckermann spazieren gefahren. Herr Canzler von Müller. Abends mit Walther, der die Zauberflöte sehr lebhaft erzählte.

23. Nähere Ansicht der gestrigen von Wolzogischen Vorschläge. Einige Munda und Concepte. Frau Großherzogin um halb 11 Uhr. Brüssler und Genfer Bronzmedaillen. Die Porträte von Schmeller. Mit Ottilien im untern Garten zu Fuße hinab- und heraufgegangen. Mittag für uns. Gegen Abend Professor Riemer. Sodann Eckermann. Mit ersterem Manuscript zum Bogen N. der Wissenschaftslehre. Walther versuchte zu zeichnen. – An die Meygandische Buchhandlung nach Leipzig, wegen einer neuen Ausgabe Werthers.

24. Abschrift von kleinen Gedichten. An Riemer seine Ode für Thaer und meine lyrischen Gedichte, an Eckermann kleineres einzuschalten. Fortgefahren[196] an der Reise. Frau von Wolzogen um 11 Uhr. Ging im untern Garten, blieb bey gutem Wetter zwey Stunden daselbst. Mittag für uns. Später Herr Canzler von Müller. Nachts für mich; an die neue Ausgabe von Werthers Leiden gedenkend. – Manuscript zum Bogen N. Naturwissenschaft an Wesselhöft.

25. Verschiedene Abschriften. Erlaß an Frau von Wolzogen wegen der Herausgabe der Briefe. Herr Erbgroßherzog. Herr Rath Helbig, wegen der Thaerischen Angelegenheit. Mittag für uns mit Eckermann. War das Gedicht zur neuen Ausgabe von Werther fertig geworden. Sendung von Serenissimo, verschiedene Geschäfts- und Lebenspuncte betreffend. Brief von Zelter, Entwicklung des Messias von Händel. Beredung mit meinem Sohn wegen der Jenaischen Vorfallenheiten. War früh Herr Durand dagewesen, um mich auf den Sonnabend einzuladen.

26. Abschrift des gestrigen Gedichts. Dictirt an Zelter und an Serenissimum. Sonstiges beseitigt. Dr. Eckermann die geordneten Gedichte bringend. Mittag für uns. Nach Tische Concepte durchgesehen. Gegen Abend Professor Riemer, das neue Gedicht durchgegangen und stellenweis bedacht. – Röses Brief aus Paris an Rath Hage. Eckermanns und Eberweins Beyträge zu Thaers Fest an Geh. Cammerrath Helbig.[197]

27. Vielfache Besorgungen, besonders des Nebenstehenden: Serenissimo, auf mehrere Puncte des Handbillets vom 25. geantwortet. An Professor Zelter, Nürnberger Choralbuch geschickt, auch umständlichen Brief in Antwort aus seinen vom 20. d., Berlin. An Regisseur Durand, Ablehnung der Einladung. An Graf Platen, die Absendung des Trauerspiels, Erlangen. – Schmeller brachte Herrn Geh. Hofraths Kirms Porträt. Ich ersuchte Herrn von Einsiedel, sich gleichfalls zeichnen zu lassen. Mittag für uns, viel über Berlin und die dortigen Abschränkungen der Gesellschaft. Die Geisterkarte fand sich wieder. Oberbaudirector Coudray und Herr Canzler. Nachrichten von Madame Szymanowska im Constitutionnel. Lebhafte Unterhaltung über das Pro und Contra der französischen Journale.

28. Hofrath Rehbein berichtet über das Befinden des Großherzogs. Einige Briefe concipirt und selbst mundirt. Eckermann bringt das Conversationsblatt Nr. 61 mit Recension seines Werkchens. Dr. Huschke, sein Werk über die Sinne. Mittag Eckermann. Nach Tische mit ihm einiges aus der Venetianischen Schule. Abends für mich. Mämpels Campagne gelesen. Anderes vorgearbeitet. Später mein Sohn aus Tell. Mittag war viel von der gestrigen Vorstellung: Hermann und Dorothea die Rede gewesen.[198]

29. Manches durch Mundiren und Concipiren vorbereitet. Ottilie sang einige Arien mit Accompagnement des Herrn Eberwein. Nach 1 Uhr spazieren gefahren. Bey Tische unter uns. Zwey Revisionsbogen 6, 7 von Jena. Ingleichen Nachricht wegen der naturwissenschaftlichen Hefte. Besorgung und Betrachtung deßhalb. Brief von Herrn van Brée mit Anfrage wegen eines historischen Stücks aus der sächsischen Geschichte. Anmeldung der Frau Großherzogin. – Herrn Geh. Cammerrath und Cammerdirector Stichling, wegen einiger Handschriften von Herder und Wieland.

30. An Briefen, Geschäftssachen und die Hefte betreffend manches gearbeitet. Um 1/2 11 Uhr Frau Großherzogin. Die Geisterkarte vorgetragen. Mit Ottilien spazieren gefahren. Mittag für uns. Gegen Abend Eckermann. Später für mich.

31. Von Jena Lenzische Briefe. Das Porträt Wielands wieder auf die Bibliothek. Brief an Herrn von Odeleben. Aufsatz über serbische Lieder. Präsident von Motz. Schmeller mit Einsiedels Porträt. Der junge Stark wegen Illumination der Tafeln zur Farbenlehre. Mittag zu dreyen. Nach Tische Marko Kralewitsch. Herr Hofrath Meyer wegen Zeichenschul-Geschäften. Professor Riemer wegen Kunst und Alterthum Bogen 6, 7. Herr Canzler verschiedene französische Zeitungen bringend.[199] Überlegung wegen des Brief an Aubert de Vitry in Paris. – Serenissimum, mit einem Buch von Varnhagen von Ense. An die Gebrüder Boisserée nach Stuttgardt.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 9, S. 186-200.
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