April.

[200] 1. Munda und Concepte von Briefen, ingleichen zu Kunst und Alterthum. Serenissimus die Schmellerischen Porträte beschauend, ingleichen die Geistertafel. Der Erbgroßherzog, dessen Stammbücher vorgewiesen. Herr Canzler von Müller, Herrn Regierungsrath von Ulmenstein einführend. Fortgesetzter Auszug zu Behuf der serbischen Lieder. Dr. Eckermann. Blieb derselbe zu Tische. Nachher einige Kupfer aus der Venetianischen Schule besehen. Mit meinem Sohn verschiedenes durchgesprochen. Vorbereitung auf morgen. Zeitig zu Bette. Vorher mit Walther beschäftigt. – Herrn Wesselhöft Revisionsbogen 6, 7 nach Jena.

2. Sendung von Geh. Staatsrath Schweitzer das Voigtische physikalische Cabinet betreffend. Promemoria deßhalb. Ein studirender Schwede von Göttingen. Die Autographa für Schlosser geordnet. Votum den Voigtischen Apparat betreffend. Simonows Entdeckungsreife. Bedeutende Barometerbeobachtung desselben. Mittag Hofrath Meyer. Schul- und Kunstangelegenheiten.[200] Ankunft der Nürnberger Stammbücher, Beschauung derselben. Später mit meinem Sohn. Publica und Privata. Früh zu Bette.

3. Epitome des gestrigen Votums. Billete an Staatsrath Schweitzer und Serenissimum. Einiges zu Kunst und Alterthum. Prellers Quittungen autorisirt. Auszug aus Simonows Entdeckungsreise, einiges Allgemeine zur Naturwissenschaft. Quatremère de Quincy, Olympischer Jupiter. Die Autographa beglaubigt. Mittag Professor Riemer. Mancherley Bevorstehendes mit ihm durchgesprochen. Frithiofs Saga berichtigt. Abend Herr Canzler von Müller. Anregung den Alonzo wieder vorzunehmen. Zeitig zu Bette.

4. Mehrere Artikel für Kunst und Alterthum vorgenommen und bearbeitet, womit der ganze Morgen zugebracht wurde. Der junge Preller, welcher für die gegebene Beyhülfe blinkte, sein Vorhaben nach Dresden zu gehen vortrug. Ingleichen Doctor Eckermann, welchem ich den Olympischen Jupiter und die Restaurationen vorlegte. Speiste derselbe mit uns. Hildebrandts Heft über die Vegetation in Deutschland. Nochmalige Durchsicht der Aufsätze für Kunst und Alterthum.

5. Abschluß von Rochlitz. Secretär Kräuter hatte zum erstenmal wieder angefragt. Büschings wöchentliche Nachrichten an die Großfürstin.[201] Aufsätze zu Kunst und Alterthum. Mittag Herr Generalsuperintendent Röhr. Betrachtung der Porträte. Gegen Abend Herr Canzler von Müller, Sendung von Bremen bringend. – An Conducteur Schrön, wegen dem regelmäßigen Steigen und Fallen des Barometers unter den Wendekreisen, Quittung auf 40 Thaler Remuneration, nach Jena. Herrn Wesselhöfts Druckerey Manuscript, Frithiof.

6. Conducteur Schrön sendet die abschriftlichen Instructionen für die verschiedenen Beobachter. Secretär Kräuter reicht die Schillerische Handschrift wieder ein. Frau von Wolzogen und von Schiller zum Besuch. Zu Mittag Herr Baudirector Coudray. Der dritte Riß vom Berkaischen Pavillon wurde besprochen. Über Schmellers Bilder. Abends für mich. Aufsätze zu Kunst und Alterthum. Herr Jordis von Berlin kommend, nach Frankfurt gehend, mit Savignys verschwägert. Zeitig zu Bette.

7. Hofrath Meyer sendet Recension des Appianischen Frieses. Auch Lieberische Vorzeichnungen. Nähere Betrachtung der Instructionen für die Witterungsbeobachter. Relation des jungen Feldjägers. Mein Sohn überreicht das Concept seines Vortrags über die letzte Jenaische Expedition. Fernere Expedition der Briefe für Schmeller. Dieser brachte die Porträte von Canzler von Müller[202] und Director von Fritsch. Herr von Cruikshank, Berlinische und andere Weltneuigkeiten mittheilend. Manuscript des spanischen Feldzugs mit der Landeskarte verglichen. Mittag für uns. Nach Tische einiges der nächstliegenden Geschäfte. Abends Gräfin Egloffstein. Mancherley über Ästhetisches und Moralisches. – Herrn von Volkhammer, Schreiben nebst Medaille, nach Nürnberg. An Färber einige Quittungen nach Jena.

8. Frau von Wolzogen sendet einen Brief von Cotta. Beredung wegen eines Gastmahls für morgen. Hofrath Meyers Aufsatz über die Napoleontischen Kupfer mundirt. Schillers Briefe von 1794 durchgesehen. Aufsatz über des jungen Feldjägers zehnjährige Campagne. Mittag für uns.

9. Fortgesetzte obengemeldete Abschrift. An der Tageschronik einige frühere Jahre. Spazieren gefahren allein. Mittag Freunde zu Walthers Geburtstag. Der junge Student Meyer von Jena Abschied nehmend. Mit Herrn Canzler über Alonzo. Mit Professor Riemer über die neusten kleinen Aufsätze. Zeitig zu Bette.

10. Mundum des Meyerschen Aufsatzes fortgesetzt. Kleine Aufsätze für Kunst und Alterthum durchgegangen. Der neue academische anatomische Zeichner, Schenk, meldet sich, dankt und bittet um Erlaubniß, in den Museen zeichnen zu dürfen.[203] Frau von Wolzogen, Unterhaltung und Verabredung mit derselben. Mittag Eckermann. Kamen meine Briefe an Schillern von der Frau Hofräthin an. Ich sonderte sie sogleich und ordnete sie und war bis in die Nacht hinein damit beschäftigt. – An Conducteur Schrön die meteorologischen Instructionen zurück nach Jena.

11. Früh aufgestanden, die wechselseitigen Briefe in einander geschoben und zur reinen Abschrift vorbereitet. Herr Geh. Hofrath Kirms. Cammerconsulent Schnauß. Mittag Professor Riemer. Vor und nachher mit demselben verschiedene Expedienda durchgegangen. Herr Soret eine Vorlesung störend. Merkwürdiger politischer Aufsatz in der Beylage der Litteraturzeitung No. 63 und 65 mit der Überschrift: Historische Übersicht der letzten Neun Monate des verflossenen Jahrs. Ankunft der Boisseréeschen Domsendung, ingleichen der neuen Hefte ihres lithographischen Werkes. Später Revision der Schillerischen Correspondenz.

12. Den Antheil an der Boisseréeschen Sendung Serenissimo zugestellt. Ankunft des Fäßchens Mineralien von Gengenbach. John am Briefwechsel geschrieben. Hofrath Meyer um 1 Uhr. Mein Dom- Exemplar sowie das 9. und 10. Heft der lithographischen Blätter durchgesehen und beurtheilt. Die Angelegenheiten der Zeichenacademie besprochen. Schmeller war gestern nach Jena[204] gegangen. Ich hatte die angekommenen Mineralien von Gengenbach gesehen, auch gegen Abend mich damit beschäftigt. Weitere Überlegung des Bevorstehenden. Früh zu Bette.

13. Früh ausgestanden, manches besorgt, schematisirt und expedirt. John schrieb am Briefwechsel. Die Frau Großherzogin kam halb eilf Uhr. Blieb bis nach 12 Uhr. Fuhr mit Ottilien spazieren. Nach Tische las ich ihr die Einleitung zum Werther vor. Lebenslauf von Hauy, academische Vorlesung von Cuvier. Eingegangene Briefe von 1794 durchgesehen. – Herrn Professor Hinrichs nach Breslau. Wesselhöfts Druckerey Revisionsbogen 8 nach Jena.

14. Fortgefahren an der Briefdurchsicht. Manches auf jenes Jahr Bezügliches. Ferner nach Zelters Anleitung Seite 262 im Divan gelesen. Hofrath Voigt von Jena, sein Wörterbuch der botanischen Kunstsprache bringend. Naumanns Norwegen. Mit Eckermann spazieren gefahren. Papiere über den Dilettantismus besprochen. Speiste mit uns. Ottiliens Ereignisse mit der Herzogin von Cumberland. Nach Tische Herr Soret. Großes Portefeuille durchgesehen. Statue des Grafen Schulenburg errichtet in Corfu. Hofrath Meyer Recension der letzten Hefte Stuttgarter Steindrücke. Abends Gesänge aus dem Messias unter Anleitung Eberweins.[205]

15. Einige Briefe und Billets dictirt. John schrieb den Meyerschen Aufsatz über Stuttgarter Lithographie. Fuhr spazieren mit Ottilien. Mittag zu vieren. Nach Tische mit meinem Sohn die Einleitung zu Werther gelesen. Auszug aus den 5 Briefen von 1794. John schrieb (in der Schillerschen Correspondenz. Abends die Briefe von 1795 durchgelesen und ineinander geschaltet. Angekommen Revisionsbogen 9.

16. Mehrere Briefe dictirt. John fuhr an der Correspondenz fort. Hofrath Meyer durchsah das Cölner Domwerk. Operateur Heine und Canzler von Müller zum Besuch. Professor Riemer, Durchsicht des 9. Bogens Kunst und Alterthum. Mittag derselbe zu Tische. Den Anfang von Alonzo durchgegangen. Abends für mich. Die Schillerische Correspondenz beachtet, John Millars historische Entwicklung der englischen Staatsverfassung. Den Schluß des dritten Bands.

17. Millars englische Staatsverfassung. Schröns Arbeit über die Cölner Wasserstände an Serenissimum. Fernere Abschrift der Correspondenz. Bedeutung des Worts Pietas bey den Römern. I. K. H. der Erbgroßherzog. Eckermann, der mit uns speiste. Aufsatz über den Dilettantismus besprochen. Ulrike speiste wieder mit. Ankündigung des Geh. Raths Wolf. – An Wesselhöft[206] Revisionsbogen 9, Manuscript bis Junger Feldjäger incl. nach Jena.

18. John fuhr an der Abschrift der Correspondenz fort. Englische Geschichte. Ausgefahren mit Ottilien. Mittag für uns. Nach Tische Piranesi. Serenissimi Intention wegen Prellers. Unterhaltung darüber mit Hofrath Meyer. Geh. Rath Wolf kam an. Unterhaltung mit demselben. Canzler von Müller. Die Kinder an Hof. Styl der Septuaginta und des neuen Testaments. Geh. Rath Wolf speiste ein mäßiges Abendessen. Entfernte sich mit Meyern nach ergangener Einladung auf morgen. NB. Heute hatte ich den Auszug aus den Briefen von 1794 zu Stande gebracht. Relation meines Sohns von den Vorlesungen aus der Trauerloge zum Andenken Graf Marschalls, Kämpfers und Landes-Directions-Rath Horn.

19. Verschiedene Expeditionen: An Serenissimum Antwort auf einiges Mitgetheilte. Die Eisbahn an Serenissimus gesendet. John fuhr an der Correspondenz an schreiben fort. Mittag Geh. Rath Wolf, Professor Riemer, Rehbein, Coudray und Canzler von Müller. Nach Tische Unterhaltung. Blieb ich zuletzt mit Riemer allein. Verschiedenes zu Kunst und Alterthum überlegend. Millars englische Staatsverfassung. – Lord Byron stirbt.[207]

20. Briefe von 1795 geheftet. Herrn Hofrath Meyers Aufsatz zu Kunst und Alterthum. Früh Canzler von Müller. Kam Schmeller von Jena und zeichnete Dr. Heine. Die Frau Großherzogin um 1/2 11 Uhr. Kam Geh. Rath Wolf und machte ihr sogleich die Aufwartung. Derselbe speiste bey Hof. Vorher fuhr ich allein auf der Troschke nach Belvedere und spazierte einige Zeit. Professor Riemer speiste mit uns. Gegend Abend Geh. Rath Wolf. Canzler von Müller. Beyde gingen zu Schopenhauers. Blieb für mich. – Herrn Grafen Brühl noch Berlin.

21. Geh. Rath Wolf beschloß heute sich in der Stille zu halten. Besorgte ich das Manuscript zu den letzten Bogen Kunst und Alterthum und bedachte manches andere. John schrieb an der Correspondenz fort. Ich fuhr über Oberweimar und ging in den untern Garten. Um 2 Uhr holte Ottilie mich ab. Für uns zu Tische. Mit Ottilien spazieren gefahren. Erst zum Erfurter Thor hinaus, dann wegen der heißen Sonne um's Webicht. Abends Professor Riemer, dann Canzler von Müller. Dann Geh. Rath Wolf, welcher zuletzt blieb. Sendung von Cöln der osteologischen Kupfer und Carnevalsscherze. – Herrn Bergrath Lenz seine Briefe zurück, nach Jena. Herrn Präsident von Ziegesar, wegen seines Porträts, dahin. Herrn Dr. Weller, Schmeller betreffend, dahin.[208]

22. Briefe vorbereitet. Abschrift an der Correspondenz. In den untern Garten. Geh. Rath Wolf kam zum Frühstücke. Mittag zusammen gespeist. Blieb nach Tische allein. Auch hatte ich früh meine Correspondenz von 1795 die ersten Monate durchgesehen. Ankunft einer Sendung von Odeleben.

23. Manches vorgearbeitet. John fuhr an der Schillerischen Correspondenz fort. Ich war in den Garten gefahren und blieb daselbst bis 2 Uhr. Geh. Rath Wolf speiste mit uns. Nach Tische die fossilen Muscheln von Odeleben ausgepackt. Kam Professor Riemer. Auch Eckermann. Letzterer berichtete seine Bearbeitung der Tabellen über Dilettantismus. Nach dessen Entfernung mit Riemer die serbischen Gedichte von Halle gesendet. Hatte früh Les Environs du Puy en Velay von I. M. Bertrand- Roux.

24. Verschiedene Munda in Oberaufsichtssachen. An der Schillerischen Correspondenz, auch den sonstigen den Jahren nach zu redigiren fortgesetzt. Um 11 Uhr der Erbgroßherzog. Nicht ausgefahren. Zu Tische Geh. Rath Wolf. Nachher Canzler von Müller, seine Reise nach Würzburg ankündigend. Geh. Rath Wolf nahm Abschied. Dr. Eckermann brachte den Aufsatz über Dilettantismus. Nachher mit Walthern. Demselbigen verschiedene Kupferwerke vorgewiesen. Früh zu Bette.[209] Herrn Geh. Hofrath Blumenbach nach Göttingen. Herrn Hofrath Sartorius, dahin.

25. Gebadet No. 1. Briefe von 1795 arrangirt und geheftet. Briefe corrigirt und mundirt. John schrieb an der Correspondenz. Ich arbeitete an den Redactionen fort. Mit Eckermann spazieren gefahren. Speiste derselbe mit uns. Durchsah ich ein großes Portefeuille und legte die Landschaften zusammen. Kam der 10. Bogen von Kunst und Alterthum. Mit Walthern Kupfer angesehen, besonders den Cyclus der Ceres von Wagner. Oberbaudirector Coudray. – An Fräulein von Jakob, mit serbischen Gedichten, nach Halle.

26. Briefe von 1795 geheftet und überhaupt das Jahr betreffend berichtigt und ausgezogen. John schrieb an der Correspondenz von 1796 fort. Bogenhardt, junger Mechanicus, der eine Drechselmaschine für halb erhobene Arbeit gefertigt hatte. Der junge Jof. Held, Gärtner aus Wien, Stiefsohn des K. K. Hofgärtners Antoine. Frau Präsident Schwendler. Frau von Wolzogen. Serenissimus. Fuhr allein spazieren. Kurze Zeit im untern Garten. Redigirte die Schillerische Correspondenz bis Ende 1796. Abends Canzler von Müller und Professor Riemer. Mit letzterem Revision einiges Manuscripts, auch des Bogens 10 von Kunst und Alterthum. – Brief[210] an Frege, mit einer Assignation auf 500 Thlr. zu Gunsten Julius Elkans, nach Leipzig.

27. Einiges an Kunst und Alterthum. Im Nachtrag zum Divan gelesen. John schrieb an der Correspondenz. Ich fuhr in den Garten. Besuchte mich Ottilie. Gingen wir hinauf in den Garten der Frau von Pogwisch. Zu vieren zu Tisch. Die Correspondenz Schluß des Jahres 1795 geheftet. Mit Walthern Kupfer angesehen. Blieben lange beysammen und erzählten Märchen.

28. Gebadet No. 2. Briefe mundirt und expedirt. Schmeller war zurückgekommen, Preller wegen seiner Reise. Canzler von Müller mit Sohn, Abschied nach Würzburg zu gehen. Mit Eckermann spazieren gefahren. Speiste derselbe mit uns und hatte Shakespeare als Theaterdichter gebracht. War die neue Einleitung in der Zeichenschule geschehen. Hofrath Meyer wegen einer Stelle in Kunst und Alterthum. Fuhr mit ihm spazieren über Oberweimar in den untern Garten. Abends für mich. Morgende Geschäfte überlegt.

29. Sendung an Grafen Sternberg vorbereitet. Schmeller Arbeiten von Jena bringend. Um 12 Uhr Frau Erbgroßherzogin und Gemahl. Spazieren mit Professor Riemer. Mittags zu dreyen. Nach Tische große landschaftliche Kupfer ausgesucht. Gegen Abend Professor Riemer und Herr Canzler. Letzterer blieb und brachte sein Tagebuch[211] von 1806. Verhandlung wegen des Bogens 10 von Kunst und Alterthum.

30. Nebenstehende Expeditionen: Herrn Grafen Sternberg nach Prag. Herrn Inspector Gradl nach Marienbad. Herrn Wessellhöfts Druckerey nach Jena. – Rath Hage, wegen der Boisseréeschen Zahlung. Frau und Fräulein von Schiller Landschaften ansehend. Herr Staatsminister von Fritsch, für Grüner und Volckhammer Diplome und Bänder bringend. Reinigung der oberen Küche und der hinteren Zimmer, um die mit Hagern besprochenen Veränderungen und Besorgungen möglich zu machen. Abends mit Meyern, der mitgespeist hatte, mancherley Verhältnisse durchgesprochen. Sodann mit Walthern spazieren gefahren. Im untern Garten bis Sonnenuntergang. Zu Hause die eingegangenen Briefe von 1796 durchgesehen.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 9, S. 200-212.
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