Februar.

[15] 1. Anmeldung des Großherzogs und der Prinzen. Einiges über Manzoni gedacht. Sodann über Farbenlehre, bey Gelegenheit der Petersburger Preisfragen auch Friesens Absurditäten näher betrachtet. Der Großherzog und die Prinzen. Die beiden jüngeren blieben kürzere Zeit. Der Großherzog und der Kronprinz, Königliche Hoheit bis gegen 2 Uhr. Mittag Herr Hofrath Meyer. Mit demselben die Bilder von Portici, ingleichen die neuen von Boisserée durchgesehen und bedacht. Abends Oberbaudirector Coudray. Den 18. Theil der Annalen des Museums vorlegend. Dr. Eckermann. Mit demselben die erste Abtheilung der Farbenlehre durchgelesen. Das angenehme Spielzeug der Kinder, die Dauer des Erblickten im Auge scherzhaft darstellend.

2. Die schöne Sendung Mineralien von Lößl nochmals durchgesehen. Nebenstehendes: Herrn Banquier Elkan allhier. Herrn Auctionator Schmidmer nach Nürnberg. – Dem Buchbinder Bauer einiges aufgetragen. In allem Vorliegenden fortgefahren. Im Schlitten mit[15] Ottilien bey starkem Stöberwetter nach Belvedere. Mittag für uns. Studium des chinesischen Gedichts. Abends Dr. Eckermann. Ein Kapitel Farbenlehre. Über die Junge Künstlerin von Prag. Menschlich ästhetische Einwirkung.

3. Chinese Courtship. Nebenstehendes: Herrn Professor Göttling nach Jena. Durch Schmeller. – Auf Manzoni Bezügliches für Frommann. Ältere Expeditionen hervorgesucht. Mit Fräulein Schopenhauer und den Kindern Schlitten gefahren. Mittag der Rath Vogel und Fräulein Schopenhauer. Abends für mich, mit der chinesischen Werbung fortgefahren.

4. Früh mit Schuchardt. Nach angekommenem gnädigsten Rescript, die Concepte für Jena besorgt. Schmeller wegen seiner durch den Erbgroßherzog verhinderten Abreise nach Jena. Ihro Königliche Hoheit der Großherzog mit Herrn von Müssling. Nachher der Kronprinz und Erbgroßherzog Königliche Hoheit. Mittag Professor Weichard und Oberbaudirector Coudray. Letzterem gegen Abend die Herkulanischen Gemälde und Zeichnungen gewiesen. Nachts Chinesisches.

5. Mit Schuchardt die gestrigen Concepte vollendet. Sodann einige Brief-Concepte. Mit John chinesische Dichterinnen. Demoiselle Facius brachte ein Frauenzimmer-Profil. Mittag zu dreyen. Nach Tische mit meinem Sohn über die Jenaischen[16] Angelegenheiten. Nach Tische mit Hofrath Meyer. Sprachen wir die Angelegenheit der Pompejanischen Gemälde durch. Nachts Fortsetzung der Betrachtung über chinesische Literatur.

6. Abschrift der chinesischen Dichterinnen. Nebenstehendes: Herrn Professor Zelter, Berlin. Herrn Geheimen Rath Sömmering nach Frankfurt a. M., ein Mikroscop beygehend. – Ihro Königliche Hoheit die Flau Großherzogin. Die Pompejanischen Zeichnungen vorgewiesen. Tylorer Mineralienhändler. Einiges ausgesucht. Aufsatz über Manzoni für Frommanns. Mittag zu dreyen. Ottilie fuhr nach Tische Schlitten. Ich beschäftigte mich mit dem nothwendigsten Vorliegenden. Abends Professor Riemer, einiges zu Kunst und Alterthum durchgegangen.

7. Nebenstehendes: An Professor Dr. Huschke, Verordnung wegen des anatomischen Museums, mit 3 Beylagen. An Geheimen Hofrath Fuchs, Belobung wegen seiner Geschäftsführung und sonst. An Färber, einen Adler zum Skelettiren. Autorisirte Quittungen, Einschluß des Vorstehenden und Aufträge. – Die Tyroler legten noch einige Steine vor. Zu Kunst und Alterthum ward verschiedenes redigirt. Auch Briefe mundirt zu nächster Absendung. Herr Hofmarschall von Bielke für die übersendete Medaille dankend. Mittag Dr. Eckermann. Mancherley[17] auf Leben und Theater Bezügliches. Mineralien von den Throlern noch weiter angeschaut. Abends verschiedenes auf einheimische und fremde Literatur Bezügliches. War der Morbetto des Marc Antons von Mannheim angekommen. Ingleichen ein Porträt von Walter Scott.

8. Nebenstehendes abgeschlossen und fortgesendet: Herrn Rath Grüner nach Eger mit 6 Bronzemedaillen. – Verschiedenes für Kunst und Alterthum. Den zweyten Theil der Wanderjahre wieder vorgenommen. Die jungen Herrschaften; war von den neusten Familienvorkommenheiten die Rede. Mittag zu drehen. Saalschutz, von der Form der Hebräischen Poesie. Ich beschäftigte mich mit näherer Betrachtung der für Kunst und Alterthum bestimmten Manuscripte. Überlegte sonst manches Bevorstehende. Abends Dr. Eckermann. Mit demselben die Farbenlehre den ersten Abschnitt geendigt. Auch die ästhetisch kritische Tabelle. Mittheilungen von Herrn von Conta.

9. Manuscripte für Kunst und Alterthum ins Reine. Einige Ordnung in der Umgebung gemacht. Schmeller zeigte das Porträt Ihro Königlicher Hoheit des Herrn Erbgroßherzogs. Mittags zu dreyen. Abends Professor Riemer. Einiges zu Kunst und Alterthum auch nachträglich zu Helena.[18] – Herrn Hofrath Meyer, mit Anfrage wegen zu übersendender Kunstblätter.

10. Nebenstehendes: Herrn Dr. Weller, den Erlaß an Göttling wegen Schmellers. Herrn Frommann ferneres Manuscript zu Kunst und Alterthum. Einiges über Manzoni. – Anderes vorbereitet. Brief von Augsburg. Erinnerung an das Jenaer Manuscript in Berlin. Abermalige große Schlittenfahrt nach Belvedere. Mittag Rath Vogel und Professor Riemer. Gegen Abend Herr Canzler von Müller. Später Vorarbeiten für Morgen.

11. Mit Schuchardt einige Concepte revidirt und umdiktirt. Die Versuche mit der Glaskugel fortgesetzt. Einige Mineralien etiquettirt. Stammbuch an Hiller. Mittag für uns. Manches revidirt, corrigirt und vorbereitet. Kam das Privilegium von Hessen Homburg an durch Vermittelung Herrn von Gernings. Abends Dr. Eckermann. Capitel der physischen Farben durchgegangen. Ihm die chinesischen Gedichte vorgetragen. Einige Nummern des Globe nachgeholt. – Herrn Schmidmer, eine Medaille nach Nürnberg. Herrn Rath Hage, die Boisseréesche Rechnung.

12. Nebenstehendes beseitigt: Herrn von Gerning, mit einer Medaille, nach Frankfurt a. M. Herrn von Leonhard, desgleichen nach Heidelberg. [19] Herrn Wilhelm Reichel nach Augsburg. – Kam ein Brief von Schubarth. Auch die bezauberte Rose von Gehe. Frau von Schwendler mit Töchtern und Schwiegersohn, Herrn von Uslar. Auch Dr. Schnauß mit Gruß von Mayland. Mittag zu drey. Ottilie war nach Berka gefahren. Verschiedenes revidirt und corrigirt, in Rücksicht auf die nächste Zeit. Abends Herr Hofrath Soret. Angenehm belehrende Unterhaltung. Er entdeckte Apatiten zwischen der Adular eines Ganggesteins aus dem Zillerthal. Sonst vorgewiesene Exemplare wurden besprochen. Anderes heitere wissenschaftlich verhandelt. Nachts die letzten Nummern des Globe, und der Allgemeinen Zeitung.

13. Nebenstehendes: An Herrn Geh. R. v. Leonhard nach Heidelberg. An Herrn Professor Zelter nach Berlin, 3 Stück Fasanen. Herrn Münzdirector Loos nach Berlin. – Abschrift des letzten Privilegiums durch Schuchardt. Die Pompejanischen farbigen Bilder an Hofrath Meyer. Einiges zur Novelle an John. Herr und Frau Graf Marschall und Fräulein Mellish. Sodann die Engländer Knox und Richardson. Mittag zu vieren. Gegen Abend Schreiben von Herrn Alexander von Humboldt, durch Herrn Grafen Lottum. Prof. Riemer. Einiges zu Kunst und Alterthum, auch sonst Concepte durchgegangen.[20] Hermes 28. Band 1. Heft Beurtheilung des von Müfflingischen Werks von 1813 und 14.

14. Kamen die Zahmen Xenien von Professor Göttling. Besorgte ich Nebenstehendes: Herrn Frommann d. J. nach Jena. – Einige Concepte in Oberaufsichtssachen, auch Privata. Herr Graf Lottum, Alexander von Humboldts Werk über Cuba bringend. Mittag Dr. Eckermann. Ich las in dem Cuba des Herrn von Humboldt mit Beyhülfe der geographischen Karten. Abends Hofrath Meyer, wo wir die Kunstgeschichte durchsprachen, von Alexander dem Großen bis aus August, und andere kleine Geschäfte beredeten.

15. Nebenstehendes: Herrn General Lestocq nach Berlin. Frau Herzogin von Cumberland Königliche Hoheit dahin. – Die Göttlingsche Revision der Zahmen Xenien durchgesehen und benutzt. Schreiben an Boisserée diktirt. Insel Cuba von Alexander von Humboldt. Die jungen Herrschaften. Mittag zu vieren. Gab ich mehrere selbstgeschriebene Blätter an die Frauenzimmer. Oberbaudirector Coudray den 14. Band der Annales du Muséum bringend. Dr. Eckermann mit demselben die Färbung bey Gelegenheit der Refraction durchgegangen. Noch einiges zu den Zahmen Xenien aufgesucht und eingeschaltet. Serenissimus sendeten eine botanische Merkwürdigkeit.[21]

16. Nebenstehendes: Herrn v. Cotta, die Zahmen Xenien zum Abschluß des 4. Bandes. – Promemoria an Serenissimum, wegen der Pflanzenerscheinung; aus der rückschreitenden Metamorphose zu erklären. Promemoria in der Schrönschen Angelegenheit. Schreiben an Sulpiz Boisserée. Sämmtliches concipirt und mundirt. Der Glaser, welcher farbige Gläser brachte. Kleinere Tafeln bestellt. Die Glaskugel ins Zimmer gebracht. Dr. Weller, wegen der Schmellerischen Angelegenheit nachfragend. Denselben zu Tische geladen. Mittag zu fünfen. Abends Dr. Eckermann. Aus Farbenlehre, allgemeine Methode und sonst Bezügliches.

17. Manches beseitigt. Die neue Lieferung meiner Ausgabe nochmals durchgesehen und theilweise eingepackt. Herr von Müffling, mehrere Angelegenheiten durchgesprochen und abgeschlossen. Mittag Hofrath Vogel und Professor Riemer. Ich fuhr fort das Humboldtische Werk über Cuba zu lesen. Besonders dessen Aufsatz über den Durchstich des mittelamerikanischen Isthmus. Abends war alles in die Vorstellung der bezauberten Rose gegangen. – Herrn Dr. Huschke nach Jena.

18. Die Ternitischen Durchzeichnungen an Hofrath Meyer mit Billet. Fernere Correctur der zweyten Sendung. John ordnete die naturhistorische Correspondenz von 1825 und 26. Ich bereitete einiges[22] für Eckermann, die prismatischen Versuche betreffend. Derselbe speiste Mittag bey uns. Ich zeigte ihm vorher die prismatischen subjectiven Versuche. Nach Tische, die Pompejanischen Gemälde besehen und besprochen. Ich las Alexander von Humboldts Gutachten über den amerikanischen Isthmischen Canal. – Schreiben an Professor Zelter, Anfrage wegen Ternite. Herrn Frommann nach Jena mit der Revision des 8. Bogens.

19. Revidirte den 6. Band meiner Werke, besonders »Was wir bringen« und die Prologen. Auch das über die Windblüthe der Strelitzia stolonifera. Eos mit Protest zurückgeschickt. Der wackere Künstler Leonhard Posch, von unserm guten Loos empfohlen. Mittag zu vieren. Sodann die Novelle vorgenommen. Abends für mich. Die Absendung der nächsten Sammlung durchgedacht.

20. Den 11. Band vorgenommen und absolvirt. Ihro Königliche Hoheit die Frau Großherzogin bis halb Eins. Vorgewiesen die neuen Lithographien des Hudsonflusses und das Chamounix von Biermann. Mittag zu vieren. Nachher die ferneren Betrachtungen der wassergefüllten Glaskugel. Die Stelle des Antonius de Dominis nebst der dazugehörigen Tafel wieder aufgenommen. Abends Professor Riemer Zelters Briefe. Gefährliche[23] Wasserfahrt dessen von Rügen nach Swinemünde.

21. Revision des 12. Bandes meiner Werke vorgenommen. Nebenstehendes: Herrn Bergrath Lenz die Correspondenz zurück, ingleichen einige einzelne Briefe. Herrn Frommann, Berliner Anzeigen. Herren Gebrüder Will nach Schweinfurt. – Im Schlitten mit Ottilien gefahren. Mittag Dr. Eckermann. Abends allein. Von Humboldts Cuba. Columbien. Durchstich des Isthmus.

22. Die jungen Herrschaften. Über Heyrath durch Procuration. Mein Sohn war nach Jena wegen Übergabe des anatomischen Cabinets an Dr. Huschke. Regisseur Wagener und Demoiselle Sutorius. Mittag mit Ulriken allein. Mancherlei Vorkommendes. Charaktere und Verhältnisse. Canzler von Müller, Publica und Privata. Oberbaudirector Coudray, Dr. Eckermann. Beyde sehr zufrieden mit der Erscheinung der Demoiselle Sutorius. Mit Ersterem Muséum Français Band XIII. Mit Letzterem nachher wenig Chromatisches. War die Sendung von Dr. Marx auf Braunschweig angekommen.

23. Ordnung gemacht und mannigfaltige Übersicht. Glaskugel aufgestellt auf Iris bezüglich. Genaue Beobachtungen. Auf die Pappe eine Hohlkugel aufgezeichnet. Professor Wolf. Literarisches[24] Tagsgespräch. Mittag zu dreyen. Mein Sohn erzählte von seiner Expedition und den dabey vorgefallenen Heiterkeiten. Lange von Darmstadt; poetische Einheit der Iliade. Professor Riemer einige Concepte durchgegangen. Das Jahr 1821 der Zelterischen Correspondenz angefangen. Las später die Mährchen von Grimm.

24. An der Novelle retouchirt und die Abschrift heften lassen. Der junge Schütz aus Bückeburg, ein merk würdig Probestück seines Kupferstechens vorlegend. Mittag Vogel und Riemer. Ich setzte die Studien wegen des Regenbogens fort. Beschäftigte mich mit der Novelle. – An Färber, wegen der chromatischen Vorrichtungen. An Schrön, wegen Übersendung eines Ramsden für Serenissimum.

25. Abschluß der Novelle, um solche Prof. Riemer zu senden. Um 11 Uhr die Prinzessinnen und Umgebung. Nachher der Modelleur Posch. Sodann Serenissimus die Arbeit inspicirend. Mittag Dr. Eckermann. Bereitete einiges Abzuschickende. Las in der Farbenlehre. Wolf spielte mit seinen Häusern und Figuren.

26. Einiges zur Absendung vorbereitet und gefördert. Baron von Heygendorf Abschied nehmend. Demoiselle Facius wegen einiger Anfragen Serenissimi. Mechanikus Bohne, wegen dem Gestell zur Glaskugel. Mittag zu vieren, Contestationen über Sehnsucht, Liebe und Wirkung in und aus der[25] Ferne, und dergleichen. Abends Hofrath Meyer. Den Prachtzug des Ptolomäus Philometer aus dem Athenäus vorlesend. Herr Soret einige Versteinerungen vom Mont Salève bringend noch von Herrn de Lucs Zeiten her. Die Exemplare des Diopside aus dem Zillerthal durchgesehen. Anderes mineralogisches Gespräch. Sie fuhren bald an Hof. Catalog mit Preisen von der letzten Auction einer Sammlung Albrecht Dürers. Shakspears Taming of the Shrew bey Gelegenheit der wunderbar ungeschickten Bearbeitungen fürs deutsche Theater, gestern hier aufgeführt.

27. Verschiedenes zu Kunst und Alterthum an Schuchardt. Aufgeräumt mit John, auf die verschiedenen begangenen Feste bezüglich. Herr Posch, einiges an meinem Profile nachholend. Sonstiges expedirt. Mittag zu vieren. Noch Tische Gespräch mit meinem Sohn über die neusten Schatull-Ereignisse. Abends Professor Riemer über die Novelle gesprochen, und über die Eigenschaften dieser Dichtart überhaupt. Zelters Correspondenz 1821. – Herrn Dr. Ernst Schubert nach Altenburg ein Theaterstück zurück. Herrn Alfred Nicolovius nach Berlin verschiedene Drucksachen.

28. Kam von Jena der Ramsden. Ingleichen mehrere Stücke des chromatischen Apparats; auch der Revisionsbogen zehn. Einiges zu den Wanderjahren.[26] Nebenstehendes: Herrn Frommann, der revidirte Bogen 9. Herrn Geheimen Rath von Gerning, die Schreiben nach Homburg übersendet. – Mittag zu vieren. Gegen Abend Hofrath Meyer. Sodann Oberbaudirector Coudray. Besahen Annales du Muséum 9. Band.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 11, S. 15-27.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Schnitzler, Arthur

Reigen

Reigen

Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.

62 Seiten, 3.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier II. Sieben Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.

432 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon