März.

[27] 1. Vorbereitung zu Briefen und sonstiges. Demoiselle Seidler, die Wolzogenschen Kinder vorzeigend. Die jungen Herrschaften um 12. Blieben bis halb zwey. Mittag Dr. Eckermann. Seine Fortschritte in der Farbenlehre. Sendung von Graf Sternberg und Zauper, beides durchgesehen.

2. Einiges mundirt zu den Miscellaneen. Einiges expedirt, in Oberaufsichtsgeschäften. Schema der Wanderjahre mehr ausgeführt und neu numerirt. Um 12 Uhr spazieren gefahren. Mittag zu vieren. Die Prager Monatsschrift durchgesehen und mich über deren gute Anlage gefreut. Professor Riemer, Zelterische Briefe mit ihm durchgegangen. Ingleichen ihm die hübschen Sonette der Prager Zeitschrift mitgetheilt.

3. Nebenstehendes: Herrn Frommann, den Revisionsbogen 10 von Kunst und Alterthum. An Färber, das Verzeichniß des chromatischen Apparats zurück. Herrn Professor Zelter nach Berlin. Hofgärtner Baumann, wegen[27] einigen Akazienstämmchen. Herrn Dr. Schrön, nach Concept. Herrn Professor Göttling desgl. in Verordnungen. – war ein Transport des chromatischen Apparats angekommen. An den Wanderjahren mehrere Ausführung des Schemas. Ingleichen einiges im Innern arrangirt. Einleitung für den französischen Sergeanten. Betrachtungen fortgesetzt über die böhmische Monatsschrift. Mittags spazieren gefahren mit Ottilien und Riemer. Eingekehrt im untern Garten. Zu Hause besah Riemer die Pompejischen Gemälde. Derselbe mit Rath Vogel zu Tische. Der Abdruck der englischen Übersetzung des Tasso war angekommen. Ich betrachtete dieselbige näher. Machte einige Bemerkungen dazu. Abends Hofrath Meyer, über das was zunächst auszufertigen wäre. In der englischen Übersetzung und deren Beurtheilung fortgefahren.

4. Mit Schuchardt einiges für Kunst und Alterthum ins Reine gebracht. Mit John einiges zu den Wanderjahren. Karten ausgefertigt zu Einladung Geheimen Rath Schweitzers und General Superintendenten Röhrs. Ingleichen für Frau von Groß auf die Bibliothek. Nachricht von Boisserée, der Abschluß mit dem König von Bayern sey von Ihro Majestät unterzeichnet. Spazieren gefahren mit Fräulein Ulriken. Mittag zu dreyen. Ottilie an Hof. Beschäftigung mit[28] der englischen Übersetzung des Tasso. Herr Canzler von Müller, Serenissimi Rescript an die Polizey-Commission wegen des Grabmals. Oberbaudirektor Coudray Parisiensia.

5. Bericht wegen Schrön mundirt. Interessante Sendung von Dorow. Am Mann von funfzig Jahren redigirt und mundirt. Demoiselle Facius, von der ihr zugedachten Berliner Reise sprechend und sich deshalb berathend. Mittag Herr Geheime Rath Schweitzer, und General Superintendent Röhr. Zeigte das Werk von Dorow über Neuwiedische Alterthümer vor. Beschäftigte mich mit der Übersetzung von Tasso. Suchte manches zu beseitigen und vorzubereiten. Las das Heft: Die Schönen Künste zu Berlin im Jahre 1826 von Seidel. Zugleich Ternites Brief und anderes auf Kunst und Alterthum Bezügliches.

6. Secretär Kräuter, die neuen meteorologischen Tabellen ausgefüllt bringend. Einiges am Tasso bedacht. Anfang des Mannes von funfzig Jahren an John. Ihro Königliche Hoheit die Frau Großherzogin. Dorows römisches Castrum bey Neuwied wurde vorgezeigt. Auch die Chronik der Weimarischen Schlittenfahrten seit mehreren Jahren. Mittag für uns. Fortgesetzte Betrachtung über die Bearbeitung des Tasso. Herr Canzler von Müller, verschiedene Briefe mittheilend, auch über andere innere und äußere[29] Verhältnisse sprechend. Abends Professor Riemer. Zelters Briefe durchgegangen.

7. An dem Mann von funfzig Jahren fortgefahren. Concept redigirt. Mundum besorgt. Geheimer Referendar Helbig, wegen eines Sextanten der von Eisenberg kam. Frau von Dankelmann und Mad. ...... eine Schweizerin, von Petersburg kommend, mit England in Connexion stehend, mit humanen Anstalten vertraut. Sie hatte hier die Gefängnisse besucht und lobte die Einrichtung. Mittag Dr. Eckermann. Es ward ihm die Übersetzung des Tasso vorgelegt. Gegen Abend Hofrath Meyer. Die Geschichte der Hetrurier von Niebuhr. – Herrn Assessor von Schiller nach Cöln.

8. Über Manzonis Charakter und Werke zu diktiren angefangen. Die jungen Herrschaften. Blieben lange. Mittag die Herren Meyer, Riemer, Coudray, von Müller und Eckermann. Abends Oberbaudirector Coudray. Gingen die Tafeln des französischen großen Constructionswerkes für Zimmerleute durch. Nachher Dr. Eckermann. Einige durchgesehene Manuscripte mit ihm überlegt und beurtheilt.

9. Abschluß der Einleitung zum französischen Sergeanten. Einiges am englischen Tasso. Kamen die gewünschten Exemplare von Faust. Äschylus von Boß. Das Berliner Conversationsblatt.[30] Einiges am Tasso. Herr Genast, wegen der Comödienzettel- Sammlung. Dr. Weller, einige Jenensia. Abschrift der Einleitung zum Sergeanten. Mittag zu dreyen. Bérangers Lieder kamen zur Sprache. Nach Tische Fräulein Adele Schopenhauer. Um 6 Uhr Professor Riemer. Mit demselben was auf Manzoni und den Sergeanten Bezug hat durchgegangen. Anderes Literarische verhandelt.

10. Die gestrigen Concepte und sonstige Expeditionen nach Jena mundirt und abgeschlossen. Anderes vorbereitet. Herr Genast ließ durch den Gärtner von Kirmsens die Komödienzettel, an 22 Bände, abholen. Herr Professor Riemer, wegen der nach Jena zu sendenden Revision. Die Einleitung zum Sergeanten an Mämpel gesendet. Rath Vogel und Dr. Eckermann zu Tische. Abends Hofrath Meyer und Herr Canzler. Schreiben von Hegel und Varnhagen bedacht und sonst vorbereitet. –An Dr. Schrön nach Jena, mit einem Kasten, worin ein Sextant. Herrn Frommann d. j. die Revision des Bogens Manzoni mit einigen andern, Jena.

11. Briefe, Aufsätze und sonstiges dictirt und mundirt, zur Expedition für morgen. Fürst Meschtschersky. Geheime Hofrath Helbig, geheime Referendar von Waldungen als Angestellte sich produzirend. Mit Ottilien spazieren gefahren.[31] Mittag zu dreyen. Nach Tische erzählte Ulrike die Intriguen, Nachreden, Klatschereyen, Rivalitäten des Augenblicks, gar anmuthig zu hören und einem Sitten schildernden Autor zu gönnen. Die älteren niederländischen Landschafts-Schilderer durchgesehen. Abends den Mann von 50 Jahren. Bey dieser Gelegenheit Ovids Metamorphosen und eine Zeitlang darin gelesen.

12. Nebenstehendes absolvirt: Herrn von Cotta nach Stuttgart. Herrn Sulpiz Boisserée dahin. Herrn Grafen Reinhard nach Frankfurt a. M. Herrn Hofadvokat Hase dahier. – Anderes concipirt, geheftet. John die zweyte Sendung einzupacken übergeben. Mittag zu dreyen. Ich beschäftigte mich mit mancherley angekommenen Gegenständen. Abends Museum von Dorow. Neuversuchte Erklärung der Heilsberger Inschrift. Herr Soret.

13. Der Mann von 50 Jahren. Anderes zu Kunst und Alterthum. Brief-Concepte diktirt. Der Prinz und Herr Soret. Die prismatischen Schirme vorgewiesen. Mittag Doctor Eckermann. Gegen Abend Hofrath Meyer. Sodann Oberbaudirector Coudray, Annales du Muséum Tom. XII durchgesehen. Aufsatz für meinen Sohn wegen des neuen Baues vor dem Frauenthor.

15. Die Sache nochmals durchgesprochen, die sich noch mehr verwickelte. Nebenstehendes: Herrn Hofrath[32] Voigt nach Jena wegen der Angelegenheit des botanischen Gartens. – Das zunächst zum Druck Abzusendende. Die jungen Herrschaften. Brief von Zeltern. Herr Professor Riemer. Consultation wegen einiger Stellen. Das Wesen der antiken Tragödie von Hinrichs erhalten und in Sorgfalt gelesen. Die nächsten Erfordernisse überdacht, und manches eingerichtet.

16. Vieles concipirt, sowohl Briefe als zu Kunst und Alterthum. Auch sonstiges für die Zukunft vorgearbeitet. Um 12 Uhr spazieren gefahren mit Ottilien. Mittag zu dreyen. Das Geschäft wegen der Stickmuster ward leidenschaftlich betrieben. Ich nahm der mannigfaltigen vorliegenden Geschäfte wahr. Blieb Abends allein und las Hinrichs Wesen der antiken Tragödie.

17. Nebenstehendes: Herrn Frommann d. J. nach Jena. – Das Urtheil über die Berliner Kunstmittheilungen redigirt. Kam ein Schreiben von Hofrath Voigt in der Angelegenheit des botanisch-akademischen Gartens zu Jena. Meldete sich derselbe und wurde zu Tische geladen. Ich ging den Bericht durch und entwarf den an Serenissimum nothwendigen. John heftete die Akten. Mittag Hofrath Voigt, Vogel, Riemer und Eckermann. Abends Hofrath Meyer.

18. Nebenstehendes expedirt: Herrn Reichel nach Augsburg. Herrn Varnhagen von Ense[33] nach Berlin. – Kam der dritte Band meiner Werke unter Kreuzband von Augsburg. Ward noch einiges concipirt und vorbereitet. Fräulein Ulrike mit Stickmustern. Einiges für Frau Professor Riemer angeschafft, anderes zum Hausgebrauch. Mittag zu vieren. Kamen die Hofscherze der vergangenen Woche zur Sprache. Überdachte ich den zu erstattenden unterthänigsten Bericht. Abends Klaproths Schreiben. Lettre sur la Découverte des Hieroglyphes Acrologiques.

19. Nebenstehendes: Herrn Professor Zelter nach Berlin. – Den corrigirten Bericht nochmals abdiktirt. An Frau Professor Riemer einige Stickmuster. Schmeller fing wieder an meinem Porträt zu malen. Herr Eberwein, der mir einen jungen Maler, Schüler und Begleiter des Herrn von Rumohr brachte. Welcher einige geistreiche Federzeichnungen von Hausthieren und Landschaften vorwies. Mittag zu vieren. Nach Tische das Vorliegende durchgedacht. Abends Hofrath Meyer. Fernere Vorlesung der Kunstgeschichte bis gegen die Zeit des Augustus. Sonstiges nachgesehen.

20. Fortsetzung zu Adelchi und Abschluß für Frommann. Ihro Königliche Hoheit die Frau Großherzogin. Französische Topographie von Paris bis ans Meer vorgewiesen. Maler Lüderitz zeigte[34] seine hier gefertigten Porträte vor. Herzog Bernhard nahm Abschied. Mittag für uns. Ottilie offerirte ferner die Parlamentsreden. Einiges zu Kunst und Alterthum. Abends Professor Riemer. Vorher Canzler von Müller, Brief aus Berlin und Frankfurt mittheilend. Jener blieb. Wurde mit demselben das Manuscript zu Kunst und Alterthum durchgegangen.

21. Nebenstehendes nochmals durchgegangen und die Citate verificirt: Herrn Frommann d.J. Manuscript nach Jena. – Schmellern kurze Zeit gestanden. Die Bestellung noch Leipzig vorbereitet. Den Bericht wegen des akademisch-botanischen Gartens abgeschlossen. Knolls von Karlsbad Gesuch überlegt. Die älteren Müllerischen Manuscripte vorgefunden. Mittag Dr. Eckermann über Hinrichs Wesen der antiken Tragödie. Abends Hofrath Meyer, in seiner Kunstgeschichte fernerhin vorlesend. Später Unterhaltung mit Wolf.

22. Die englische Übersetzung des Tasso vorgenommen. Einiges zu dem Mann von fünfzig Jahren diktirt. Anderes abschreiben lassen. Anderes revidirt. Um 12 Uhr Ihro Hoheiten die jungen Herrschaften. Mittag für uns. Nach Tische die Ternitischen sämmtlichen Blätter geordnet und zusammengebunden, nachdem sie vorher nochmals angesehen und wohl erwogen wurden.[35] Abends Dr. Eckermann. Lebhafte Unterhaltung über die Schwierigkeit sich in Besitz des productiven Einfachen zu setzen. – Schreiben an Börner, Kunstmaler in Leipzig.

23. Revision mehrerer Concepte zu verschiedenen Geschäftsabtheilungen. Schuchardt fing an die Meyerschen Aufsätze über die Medaillen abzuschreiben. Der restaurirte Carracci von Dresden war angemeldet. Zugleich artistisches Notizenblatt. Der Berliner Schauspieler Krüger brachte einen Brief von Zeltern. Ich revidirte am englischen Tasso. Mittag Hofrath Meyer. Die nächsten Angelegenheiten besprochen. Gegen Abend Professor Riemer. Verschiedene Concepte und Aufsätze durchgegangen. Abschluß wegen Manzoni. –Serenissimo den Sömmeringschen Brief und Tabelle.

24. Munda durch John. Einiges am englischen Tasso. Demoiselle Facius wegen ihrer bevorstehenden Berliner Reise. Mittag zu vieren. Fortgesetzte Bemühungen in allem Vorliegenden. Herrn David Knoll nach Carlsbad. Herrn Frommann d. J. Abschluß zu der Vorrede Manzonis, Jena.

25. Concepe, Munda aller Art. Die Prinzessinnen mit Umgebung; dazu der Großherzog. Letzterer blieb bis 2 Uhr. Zum Mittagstische Eingeladene waren erschienen: Oberbaudirector Coudray,[36] Hofrath Vogel, Landesdirections-Rath Töpfer, Professor Riemer, die Schauspieler Krüger und La Roche, Dr. Schütz und Eckermann. Abends für mich, vorbereitende Arbeiten diktirt an Friedrich.

26. Nebenstehendes für Demoiselle Facius: Herrn Professor Rauch in Berlin. An Fräulein Doris Zelter, dahin. – Munda von Briefen. Auch einiges für Kunst und Alterthum. Um 12 Uhr Herr Des Voeux. Schreiben nach Prag an die Kunstschülerin. Mittag zu vieren. Abends Herr Soret, angenehme Unterhaltung, belehrend über Physik und Krystallographie. Herr Canzler von Müller. Nähere Kenntniß von Graf Reinhards Übersetzung aus Falieri. Andere Merkwürdigkeiten.

27. Nebenstehendes: Schreiben an die Herren Frege wegen des zweiten Termins meiner Werke. Assignation an Elkan. – Mehrere Concepte und Munda in Oberaufsichtsangelegenheiten. Die Jenaische Bibliotheks-Sache durchgedacht. Marino Falieri, Übersetzung und Original. Mit Hofrath Meyer spazieren gefahren, im untern Garten, fand den Gärtner, meinen Sohn und Walther. Zu Fuße herauf. Der Berliner Maler Lüderitz um Abschied zu nehmen. Mittags mit Fräulein Ulriken und den Kindern. War vom künftigen Examen die Rede. Nachmittags im Garten. Abends Professor Riemer. Einige[37] Concepte, sodann die Zelterischen Briefe durchgegangen.

28. Verschiedene Munda unterschrieben und ausgefertigt. Einiges zu Kunst und Alterthum. Jenaische Quittungen. Buchbinder Bauer, verschiedene neue bunte Papiere vorweisend; wegen dem Band verschiedener Bücher anfragend. Durchlas ich das neue englische Werk über die Ruinen von Selinunt. Mittag Dr. Eckermann. Einsichtige Relation des selben über Hinrichs, vom Griechischen Theater. Oberbaudirector Coudray. Manches Vorkömmliche in Geschäften Unerfreuliche. Abends an Friedrich diktirt.

29. Nebenstehendes: Herrn Professor Zelter nach Berlin. Herrn Alfred Nicolovius, dahin, Anzeige wegen meiner Werke. – Abschriften der Anzeige meiner Werke. Böhmische Poesie. Prinz ...... von Würtenberg. Mit Begleiter und Hofmarschall von Bielke. Der Prinz, eine sehr angenehme jugendliche Gegenwart. Vorher war Dr. Röse bey mir, seinen biographischen Versuch Johann Friedrich der Sechste überbringend. Ich fragte ihn nach seinen Bemühungen über Herzog Bernhards Leben, fertigte ihn aller wegen der verfluchten Brille kurz, doch noch höflich genug ab. Eröffnete das Packet Kupfer und Zeichnungen von Leipzig gekommen und fand manches zu überlegen. Abends[38] Dr. Eckermann, dem ich einiges vorwies und mit ihm besprach. War auch wieder von Hinrichs Entwicklung der griechischen Tragödie die Rede, von neuem aber der Hauptbegriff durchgeführt, daß ein Kunstwerk in sich selbst abgeschlossen seyn müsse.

30. Nebenstehendes: An Herrn von Cotta, Brief meines Sohns mit Beylagen, Stuttgart. An Fräulein von Geußdorf nach Prag. – Anderes zu Kunst und Alterthum. Kupfer und Zeichnungen wieder angesehen. Von Serenissimo eine gravirte Schule von Athen, deren Glas verunglückt war. Medaille von Appiani. Spazieren gefahren mit Herrn Hofrath Meyer. Demselben sodann die angekommenen Zeichnungen vorgewiesen. Mittag zu drey. Ottilie befand sich nicht wohl. Nach Tische Herr Canzler von Müller. Ferner Herr Oberbaudirector Coudray, Verhandlung wegen des Monuments. Abends Professor Riemer. Revisionen zu Kunst und Alterthum und Manzoni.

31. Nebenstehendes: Herrn Frommann, Revisionsbogen Manzoni Kunst und Alterthum 11. Manuscript zum 12. und 13. Bogen, Jena. An Färber die Huschke'sche anatomische Rechnung autorisirt zurückgeschickt, Jena. – Anderes bedacht und zurecht gelegt. Ihro Kaiserliche Hoheit die Frau Erbgroßherzogin, in Begleitung von[39] Demoiselle Mazelet. Mittag Hofrath Vogel und Professor Riemer. Letzterer blieb lange und erbaute sich an den angekommenen Zeichnungen. Ganz allein, diktirte an Friedrich. Später mein Sohn aus der Vorstellung der Iphigenie, den Erfolg referirend.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 11, S. 27-40.
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