Juni.

[65] 1. Die nöthigen Concepte fortgesetzt. Der G. Ing. Weise, von Serenissimo mir den Kometensucher bringend. Abschriften, Vorbereitungen. Mittag allein. Gegen Abend Herr Cammerrath Rott nach Wien gehend. Abends Professor Riemer. Wir gingen verschiedene Concepte durch, blieb derselbige zu Tische.

2. Mehrere Munda und Expeditionen. An Fräulein Leopoldine von Geußdorf nach Prag. An Herrn Hofrath Dr. Gries nach Stuttgart. An Professor Döbereiner, die Silberschaale, ingleichen das niellirte Silberblättchen zurück. – Minerva von Bran, Juny-Stück. Mittag Walther zu Tische. Nachher Fräulein von Pogwisch. Abends Herr Landdrost von[65] Stein. Erzählte die Geschichte der Schlacht bey Saalfeld und wie er in Rudolfstadt in die Flucht verwickelt worden. Über das Niello fortgelesen.

3. Nebenstehendes zu Besorgung an Gräfin Caroline Egloffstein gesendet: Herrn Präsidenten Uwaroff nach Petersburg. Herrn von Kavelin, Kaiserlicher Adjutant mit Medaille. Herrn Minister von Altenstein, Ankündigung der Manuscripte, Berlin. Herrn von der Hagen dasselbige, Berlin. – Großherzogl. Medaille an Dr. Gries. Ich fuhr fort die Briefe König Heinrich VIII. von England an Anna Boleyn mit allen poetischen und prosaischen Zugaben zu lesen. Ingleichen das Werk über den Niello. Wölfchen kam zu Mittage. Das Bibliotheksgeschäft durchgedacht; nicht weniger einiges andere. Blieb allein und brachte manches in Ordnung.

4. Promemoria über die neue Bibliotheksangelegenheit geheftet und geordnet. Die Werke des Maso Finiguerra näher betrachtet und bewundert. Überhaupt ist das Buch über die Niellen sehr schätzenswerth zu nennen. Einige Blätter des Schützischen Tagesblatts, gesendet von Herrn Director Peucer. Mittag für mich. Vorbereitungen und Einleitungen. Musikstand von Neapel in der Zeitschrift von Neapel, nicht weniger die Abhandlung vom Niello weiter studirt.

5. Aufgeräumt und vorbereitet zu Ihro Königlichen[66] Hoheit der Frau Großherzogin Besuch. Kamen mit Frau von Pogwisch. Die nächsten Vorfallenheiten durchgesprochen. Die neusten Medaillen vorgewiesen. Blieben Ottilie und Ulrike eine zeitlang nachher. Mittag die beyden Knaben. Sodann Dr. Eckermann. In Verlegenheit über Ampères ungeschickten Brief. Abends Professor Riemer, Zeltersche Briefe durchgegangen. Sonstige angenehme Unterhaltung über neuste Literatur. War ein gar hübscher Brief von Professor Göttling angekommen.

6. Die dritte Sendung meiner Werke aus der Stadt holen lassen. Einige andere Manuscripte zu vorsehendem Gebrauch. Briefe diktirt an die Herren Zelter, Beuth und Meyer in Minden. Einige Zeit im Garten bey bedecktem Himmel. Mittag Dr. Eckermann. Gespräch über Bezug der deutschen zu andern Nationen, von welchen man sich immer eine falsche Vorstellung macht. Fuhr allein ins Webicht. Fand beym Zurückkehren Oberbaudirector Coudray, der sich auf eine morgende Reise nach Jena bereitete. Abends Briefe von Nees von Esenbeck. Director Schreibers und Graf Sternberg, welcher letztere sich auf den 11. ankündigte. Das französiche Buch über Niello nahm Oberbaudirector Coudray mit um solches Hofrath Döbereiner zu übergeben.

7. Überlegung in die Stadt zu ziehen wegen Ankunft[67] des Grafen. Nebenstehendes: An Serenissimum, des Grafen Sternberg Ankunft berichtend. An Serenissimam, gleichfalls. An die Meinigen, ebendeshalb. – Andere Concepte und Munda fortgesetzt. Dr. Schrön meldete sich und referirte. Mittag für mich. An den englischen lebenden Poeten weiter gelesen und die Verhältnisse durchgedacht. Veranlassung morgen in die Stadt zu ziehen.

8. Verschiedenes im Concept und Mundum vorgeschoben, an die Herrn Zelter, Beuth und Meyer. Eingepackt. Um 1 Uhr in die Stadt. Die Persönlichkeiten der für heute Abend zum Thee eingeladenen Personen durchgesprochen. Zusammen gespeist. Einiges ausgepackt und geordnet. Schröns neuste meteorologische Tafeln von 1826 vorgefunden. Bey Tische Relation, wie es bey dem Theater aussehe. Besonders wurde La Roche gerühmt, daß er sich bemühe, die angenommene Maske charakteristisch durchzuführen. Fortgesetzte häusliche Einrichtung. Abends großer Thee, wo ich bis 9 Uhr gegenwärtig blieb.

9. Nebenstehendes abgeschlossen: Herrn Geheimen Ober-Finanzrath Beuth Berlin. Herrn Professor Zelter dahin. Herrn Banquier Elkan hier. – Anderes vorbereitet. Mein Sohn wegen der laufenden Geschäfte. Secretär Kräuter wegen einer der bibliothekarischen Vorkommenheiten.[68] Hofrath Vogel. Einiges von der laufenden Praxis erzählend. Mittags für uns. Nach Tische mit meinem Sohn verschiedenes Poetische durchgegangen. Beschäftigte mich mit den schottischen Balladen.

10. Schottische Balladen. Gebadet. Mit meinem Sohn Geschäftssachen. Herr Geheime Hofrath Helbig, wegen Meteorologicis. Gräfin Julie Egloffstein an meinem Porträt weiter zeichnend. Mittag Leibmedicus Vogel. Verweilte im obern Garten. Seltenes Gewitter mit Ostwind. Canzler von Müller. Ottilie, deren Schreibzeug nach England zu senden. Nachrichten von Bracebridge und deren Aufenthalt am Rhein. Ging in der Nacht ein starker Regen nieder. Das Barometer blieb auf der Mittellinie stehen.

11. Das Nächste besorgt. Notirt, was mit dem Grafen Sternberg zu besprechen wäre. Anderes besorgt und zurecht gelegt. Mittag unter uns. Nach Tische mein Sohn, von den neusten Ereignissen. Graf Sternberg kam an und meldete sich selbst. Vielfache Unterhaltung, blieb bis gegen 10 Uhr.

12. Kunst und Alterthum an Grafen Sternberg. Erhielt dagegen die Monatsschrift des vaterländischen Museums. Erhielt von der Bibliothek die Chronik des Hagek. Machte mich mit beyden bekannt. Leibmedikus Vogel. Sodann Eberwein.[69] Einige Musikalien bringend, andere vorzeigend. Einiges concipirt. Brief von Rath Grüner in Eger. Hatte Schuchardten die neuen Vorschriften vorgewiesen. Mittag für uns. Ottilie war in die Auction gegangen. Ich mochte einen Weg in den untern Garten. Die letzten Regengüsse hatten viele Feuchtigkeit gebracht. Graf Sternberg war in Belvedere geblieben. Professor Riemer, mit ihm die Zelterschen Briefe durchgegangen.

13. Das Nächste vorgenommen. Nebenstehendes: Herrn Alfred Nicolovius Berlin. Herrn Reichel nach Augsburg. Herrn Geheimen Ober-Finanz rath Beuth Berlin. – Dem Buchbinder die kleine Reisebibliothek zum Ausfertigen übergeben. Secretär Kräuter, demselben das Promemoria für Rath Ludecus eingehändigt. Herr Graf Sternberg. Mit demselben die notirten und andern wissenschaftlichen Puncte besprochen. Mittag Dr. Eckermann, welcher erzählte, wie er die letzten Gewitter auf dem Ettersberge abgewartet, und was er für Bemerkungen dabey gemacht, welche allerdings bedeutend gefunden wurden. Serenissimi Schreiben von Töplitz. Auch ein Göttlingisches. Auch fuhr in den untern Garten. Verweilte daselbst bis sieben Uhr. Die Aufträge Serenissimi überlegend. Abends zu Hause. Die nächsten Besorgungen.[70]

14. Auftrag an Schuchardt wegen des Bildes des Herzog Albert. Die Acten wegen des Löberthurms, die sich gefunden hatten, durchgesehen und das Nöthige angemerkt. Graf Sternberg, mit demselben meteorologische Unterhaltung. Besonders über die negativen Resultate. Verfügte sich derselbige mit meinem Sohn in das Fossilien-Cabinet um daselbst besonders die Flora subterranea zu berichtigen und zu rangiren. Ich blieb im Garten mit Wölfchen. Übergab John die Absendung des Villefosse und sendete an Herrn Canzler die Cartone zum ersten Band meiner Werke. Mittag für uns. Gegen Abend Herr Graf Sternberg, fuhr mit demselben in untern Garten. Sodann am Webicht hin. Abends im obern Garten, wo ich einen kleinen Thee antraf.

15. Früh böhmische Chronik. Einiges geordnet, concipirt. Das Kistchen nach Altenberg gepackt. Um 12 Uhr der junge Moltke, welcher Abschied nahm nach Wien gehend. Herr Graf Sternberg. Sodann das junge Fürstliche Paar und Demoiselle Mazelet. Herr Graf Sternberg blieb noch einige Zeit und begab sich dann nach Belvedere. Ich machte mich näher bekannt mit von Ekendahls Geschichte des Schwedischen Volks und Reichs und fand mich davon sehr zufrieden. Mittag zu vieren. Nach Tische mit meinem[71] Sohn über die gegenwärtige Hof- und Geschäftslage. Ich fuhr in Ekendahl fort zu lesen. Abends großer Thee, wobey Herr Matthisson und der durchreisende Engländer erschienen. Ersterer sprach mit Antheil von Helena und hatte sich besonders die Schlußchöre zu Herzen genommen. Überhaupt waren seine Bemerkungen, wie es einem solchen Manne geziemt, von Bedeutung.

16. Nebenstehendes: Herrn Professor Göttling, die Revision des IV. Bandes, Jena. Herrn Berg- und Gegenschreiber Schmid zu Altenberg. Mit Büchern. – Ekendahl fortgesetzt. Mit dem Herren Grafen Sternberg nach Tiefurt gefahren. Speiste derselbe mittags bey uns, und blieb außer einem kurzen in der Stadt abgelegten Besuche den Abend bey mir.

17. Den Brief nach Altenberg diktirt. Dem Herrn Grafen Sternberg, der mich um 10 Uhr besuchte, die kleine Reise-Bibliothek überliefert. Spazieren gefahren gegen Berka zu. Die geologische Karte von England nachher betrachtet. Zu Mittag Oberbaudirector Coudray. Professor Riemer. Rath Vogel. Abends Thee. Herr Parry als Verlobter. Frankfurter und Dessauer.

18. Les Etats de Blois zum zweitenmal gelesen. Mit Herrn Grafen Sternberg auf die Bibliothek und das dortige Cabinet. Derselbige Mittags[72] allein zu Tische. Gegen Abend Herr Canzler von Müller auch Frau von Wegner zum Thee. Nachher Familiengespräch übers Theater. Individuelle Urtheile ohne Resultat.

19. Alles Stockende vorgeruckt. Die nächsten Expeditionen theils concipirt theils mundirt. Schuchardt ging wieder an das Kupferstich-Cabinet. Buchbinder Bauer brachte den biographischen Catalog und übernahm verschiedenes. Kam von Börner in Leipzig eine Kiste mit Zeichnungen, die ich durchsah. Herr Graf Sternberg war morgens abgereist. Mit Professor Riemer ums Webicht gefahren. Sodann Zeltersche Briefe durchgegangen. – Oberlieutenant von Derschau nach Nürnberg.

20. Nebenstehendes ausgefertigt: Serenissimo mit 4 Beylagen. – Die gestern angekommenen Zeichnungen durchgesehen und ausgewählt. Herr von Bielke einen angemeldeten Russen ...... präsentirend. Von Ihro Hoheit Befinden bessere Nachricht gebend. Mittag zu vieren. Nahm die Zeichnungen wieder vor. Ingleichen den 6. Theil von Dupin, welcher so eben angekommen war. Herr Canzler von Müller über die nächsten Vorfallenheiten sich besprechend. Abends Herr Oberbaudirector Coudray, von dem Frankfurter Friedhof Nachricht und Zeichnung bringend.

21. Die Sendung an Meyer weiter gefördert. Die[73] neuen Zeichnungen weiter angesehen. Schuchardt beschäftigte sich mit Ordnung der Kupferstiche. John mit meinem Sohne Ober-Aufsichtliche Angelegenheiten. Einiges am 12. Bande der neuen Ausgabe meiner Werke. Mittag für uns. Nach Tische über den Einfluß der englischen Colonie mit meinem Sohn besprochen bey Gelegenheit des Besuchs von heute früh: Herr Parry, seine Verlobte und künftige Schwiegermutter. Dr. Eckermann. Blieb ich für mich. Nähere Betrachtung der neu acquirirten Zeichnungen. Kam ein Brief von dem Leipziger Kunsthändler Börner. Ferner ein Packet von Zelter, auch von August Hagen von Königsberg. Ging mit Wolfy in den untersten Garten. Nachher in Dupin Reise nach England die Stelle von Leuchtthürmen. – Brief an Zelter durch La Roche abzusenden.

22. Manches diktirt und vorbereitet. Hofrath Meyer. Mit ihm die acquirirten Zeichnungen durchgesehen. Das Einpacken der Mineralien für Eger und Elbogen besorgt. Rafaels Zeit und Folge, Kupfer und Zeichnungen durchgesehen. Mittag zu vieren. Dupin Voyages VI. Theil. Abends Professor Riemer. Der Wanderjahre 2. Theil angefangen. Nachher Dupin fortgesetzt. Schottische Häfen und Kanäle.

23. Einiges zu den Wanderjahren im Gefolg gestriger Beredung. Sodann The Prairie, englischer Roman[74] von Cooper. Einige Anstalten wegen Sendung der Bilder nach Dresden. Mittag Oberbaudirector Coudray und Leibarzt Vogel. Mit welchem in den unteren Garten und ums Webicht. Vorher mit Hofrath Meyer die Leipziger Zeitungen durchgesehen, die Sendung nach Dresden besprochen. Später The Prairie.

24. Nebenstehendes abgeschlossen: Herrn Geheimen Rath von Willemer, nach Frankfurt a. M. Herrn Dr. Meyer nach Preussisch Minden, verschiedenes in einem Packet gesendet. – Professor Goebel von Jena. Demoiselle Seidler Urlaub nehmend. Die Wanderjahre bedacht, den ersten Theil des englischen Romans ausgelesen. Zu bezahlende Rechnungen geordnet. Bey Tische zu dreyen. Mein Sohn war bey der Tafel-Loge. Zweyter Theil der Prairies. Abends mit Ulriken und Wolfy spazieren gefahren. Herr Canzler war vor Tische bey mir gewesen; und referirte von Dornburg. Walther war heute daselbst zum Geburtstag des Prinzen Carl.

25. Den 2. Theil der Prairies geendigt. Beschäftigt mit den Wanderjahren. Eine Sendung an Lieber abgeschlossen und eingepackt. Mehrere Zahlungen geleistet. Kam ein Kästchen von Berlin. Gräfin Julie schickte Knebels Porträt. Die Jenaischen Tagebücher durchgesehen und ihre Verdienste beurtheilt. Unterzeichnet auf die lithographirten[75] Musterwerke. Mittag für uns. Nach Tische Betrachtung der neuen Zeichnungen. Abends mit Fräulein Ulrike und Wölfchen nach dem Garten gefahren. Später Dupins Reise nach England.

26. Einiges zu den Wanderjahren. Wegen der Abfuhre des Bildes einiges weiter besorgt. Kam Secretär Müller eben deshalb. Hofbildhauer Kaufmann das Basrelief besprechend. Geheime Hofrath Huschke Nachricht von Ihro Königlichen Hoheit Befinden bringend. Hofrath Vogel, Nachricht von Serenissimi gutem Befinden. Andere obwaltende Krankheiten besprechend, über das Berkaer Bad und das Fest vom vergangenen Sonntag. Frau von Pogwisch von Dornburg angekommen. Sie speiste Mittag mit uns. Mein Sohn in Belvedere. Ottilie bey Herrn von Seebach, wo Frau von Mellish angekommen war. Ich überdachte eine neue Einrahmung der Zeichnungen. Abends Professor Riemer. Wir gingen den Anfang des Manns von 50 Jahren durch. Las den Cooperschen Roman bis gegen das Ende und bewunderte den reichen Stoff und dessen geistreiche Behandlung. Nicht leicht sind Werke mit so großem Bewußtseyn und solcher Consequenz durchgeführt als die Cooperschen Romane.

27. Endigte die Prairies. Brachte vieles vorwärts. Färber von Jena meldete sich. Ich hatte gebadet.[76] Mittag Dr. Eckermann, welchem die schottische Ballade mittheilte. Fuhr allein spazieren ums Webicht und nach Neuwallendorf. Abends Herr Oberbaudirector Coudray, der von einer Expedition mit dem Hofrath Burgemeister Schwabe zu erzählen wußte. War das große Jagemannische Gemälde des Herzog Albert durch Fuhrmann Stachelrott nach Leipzig abgegangen.

28. Überlegung und Arbeiten zu den Wanderjahren. Herr Maxwell sein Stammbuch überreichend. Mittag für uns. Mit Fräulein Ulrike in den untersten Garten, wo wir bis sieben Uhr blieben, in dem oberen aber nachher Ottilie und Eckermann antrafen. Ethnographisches Archiv 34. Bandes 2. Heft. Missions-Reise durch Hawaii, eine der Sandwichs-In seln.

29. Die gestrige Lectüre fortgesetzt. Nebenstehendes: Billet an Herrn Soret bey seiner Abreise nach Genf, drey Jubiläums-Medaillen mitgegeben. Herrn Geheimen Rath von Willemer, Empfehlung durch Eberwein. – Einiges für die Folge diktirt. Nachricht von Reinhard wegen der Stossischen Sammlung. Madame Chambers Schwester des Herrn von Mellish mit Herrn General von Seebach, und ihre Nichten, die Fräulein Mellish. Mittag für uns. Nach Tische die Branischen Hefte. Gegen Abend Professor Riemer. Fuhren an den Wanderjahren fort.[77]

30. Die Correctur der dritten Sendung meiner Werke weiter gefördert, und einigen Nachtrag zu der zweyten gefördert. Branische Hefte. Mittag Professor Riemer und Rath Vogel.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 11, S. 65-78.
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