Zehnter Auftritt.

[39] Der Lieutenant. Greif. In der Bude.


DER LIEUTENANT. Hahaha! Wie komm' ich dazu? – Das Glück verläßt doch seine Lieblinge nicht. – Völlig entzweyt! So weit glaubt' ich's nie zu bringen. – Ja, wer nun geschwinde vom Tempo profitiren könnte! aber geschwinde! Denn jetzt geht er hin, sich vollends um den Verstand zu trinken, und morgen hat er Rausch und Bosheit ausgeschlafen. – Da ist guter Rath theuer. Sinnt.

GREIF wie vorhin bey dem Obristen. Ganz ergebener Diener, Herr Lieutenant.

DER LIEUTENANT ohne ihn zu bemerken. Wenn ich das Mädchen aufsuchte, mich stellte, als thäte[39] mir's leid, den Anlaß gegeben zu haben, mich erböte, Lukas zu besänftigen, ihn sogar, im Nothfall, um Verzeihung zu bitten – und wenn ich sie dadurch treuherzig gemacht hätte – wollen sehn – Will ab, stößt auf Fikfak.


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Georg Anton Benda: Der Dorfjahrmarkt. Leipzig 1778, S. 39-40.
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