168. Das Wahrzeichen an der Stephanskirche zu Tangermünde.227

[150] Bei dem Bau der St. Stephanskirche zu Tangermünde hatten ganz vorzüglich zwei Gewerke mitgeholfen, die Waffenschmiede und Schuhmacher. Zum ewigen Andenken hieran findet man außerhalb an der Südseite der Kirche ein Hufeisen und eine Schuhsohle von Eisen eingemauert. Das Hufeisen[150] zeigt an, daß bis dahin, wo es eingemauert ist, die Schmiede die Kirche gebaut haben, und die Schuhsohle, daß bis dahin von dem Hufeisen an die Arbeit der Schuhmacher reicht.

227

Nach Pohlmann und Stöpel, Geschichte der Stadt Tangermünde S. 212.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 1, Glogau 1868/71, S. 150-151.
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