203. Der Mehlberg bei Arendsee.266

[191] An der westlichen Seite des Arendsees bei dem Dorfe Schrempe liegt ein weißer Berg, der aus sehr feinem, mit weißen Spatflinkern vermischtem Sand besteht und insgemein der Mehlberg genannt wird, weil nach der gemeinen Sage in theuerer Zeit arme Leute aus diesem Berge einst Mehl genommen und davon Brot gebacken haben sollen, in der That aber wohl deswegen, weil er so weiß aussieht.

266

Nach Beckmann Th. III. S. 888.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 1, Glogau 1868/71, S. 191.
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