509. Die Futterstelle des wilden Jägers.599

[463] In Dederstedt bei Eisleben war eine Stelle, an welcher der wilde Jäger stets anzuhalten und seine Pferde und Hunde zu füttern pflegte. Als man dort vor einigen Jahren ein Haus baute, wurde die erste Mauer funfzehn Mal hinter einander in der Nacht wieder eingerissen; erst das sechzehnte Mal blieb sie stehen; doch ist es noch jetzt bei Nacht in den Zimmern unruhig und rings um das Haus, welches gerade an einer Ecke steht, weht zu allen Tageszeiten der Wind.

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Nach Sommer S. 9.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 1, Glogau 1868/71, S. 463.
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