1166. Die Erbauung der Burg Greene.

[940] (S. Schambach u. Müller S. 14)


Als die Burg Greene erbaut werden sollte, ward in dem Fundamente ein kleines Kind lebendig eingemauert. Nach sieben (oder neun) Tagen eröffnete man das Gewölbe, worin das Kind eingemauert war, noch einmal, um zu sehen, ob es noch lebe, und siehe, es lebte noch und lächelte die Leute freundlich an (grenneke). Von dem Lächeln (grenneken) des Kindes hat nun aber die Burg den Namen Greene erhalten.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 940.
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