850. Der weiße Teufel im Dom zu Fulda.

[737] (S. Wolf, Hess. Sagen S. 90. Poetisch beh. v. Schwarz Th. II. S. 4.)


Als der Teufel sah, wie sich der Dom zu Fulda so schön erhob und er aller der Seelen gedachte, die er durch diesen Bau verlieren werde, verlor[737] er vor Aerger die Farbe und wurde kreideweiß. So sieht man ihn noch heute in der Kuppel des Doms, wo ihn St. Michael bewacht, und hier ist er ein Wahrzeichen der Stadt.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 737-738.
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