1268. Der Kirchenpfuhl.

[1037] (S. ebd. S. 279.)


In Schipphorst im Lauenburgischen liegt ein Teich, der heißt der Kirchenpfuhl (Karkpohl). Am Weihnachtsmorgen hat aber Niemand an demselben der Erste sein wollen und so hat denn das Vieh bis Mittag dürsten müssen. Da haben sie denn einen Pudelhund hineingeworfen, als der aber wieder herausgesprungen ist, ist ihm Fell und Fleisch abgegangen. Darauf haben sie aber das andere Vieh ohne Schaden getränkt.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 1037-1038.
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