Der Fremdling auf Golgatha

[533] Eine biblische Geschichte in Gesang.


Fremdling.


Wer ist, der auf dem Hügel dort

Das Volk in lauten Wellen

Hinanzieht, wie sich Fluthen schwellen

Zum Felsen im Meer! –

Ein Todeshügel weit umher

Voll Menschenschädel und Gebein –

Und hart erschlagner Phantasei'n

Auch meiner Brüder! – Grauser Ort!

Drei Sterbende!

Sie fühlen ihres Lebens Weh

Vielleicht mit bittrer Reue Thränen! – Wer

Ist aber er,

Der hohe mittlere Gekrönte, der

Da hänget blutiger

Als Alle? Kreuz, Du träufst voll Blut!

Sein schön Gebein

Ist, ach, nur ein',[533]

Nur eine Wunde. Hat Dich Wuth,

O Edler, übermannt,

Wie oder bist in eigner Thaten Hand

Du unter Allen

So tief und, ach, so früh gefallen? –

Lieber Jüngling, kannst Du klagen,

Welcher Wahn

Deinen schönen jungen Tagen

Todesleid hat angethan?

Klang der Ruhm in Deinen Ohren?

Hat auf ihrer steilen Bahn

Zauberliebe Dich verloren,

Holder Mann?

Oder endet edles Streben

Und der Neid Dein Leben?

Lieber Jüngling, kannst Du klagen,

Welcher Wahn

Deinen schönen jungen Tagen

Todesleid hat angethan?


Stimme des Schächers.


Wir empfahen, was unsre Thaten werth sind,

Dieser aber hat nichts Ungeschicktes gehandelt.


Fremdling.


Und blutet da und blaßt? – An seinem Kreuze steht

Geschrieben: »Seht

Der Juden König!« Und die Schaar

Des wilden Volkes, gar

Die Priester, Richter, Väter bringen dar

Dem Sterbenden wie frechen Spott:

»Er traute Gott!

Gott rette seinen Sohn

Vom Kreuz, auf daß wir glauben!« – Hohn,

Du bittrer Labetrank

Des Sterbenden! Verruchter Trostgesang! –

Und war er Gottes Sohn?

Der traute Gott

Und stirbt in Spott!

Er betet! Hör, da ringsum Alles schmäht,

Hör sein Gebet:

»Mein Vater! ach,[534]

Verzeih! sie wissen nicht,

Was sie beginnen!«

Und das sprach

Ein Sünder? Sieh, er traute Gott

Und hängt in Hohn

Und Spott und Schmach

Und Todesqual

Und traut ihm doch

Und flehet noch

Für seine Würger! Schau den Gottessohn

An seinem Kreuz, wie auf dem Thron

Der Majestät, da ringsum Alles schmäht!

Schau an sein Angesicht

Voll Todesqual!

Wie auf ihm Licht

Ein Sonnenstrahl

Der milden Gottheit spricht!

Himmelsruhe, selig Leben

Ist im göttlichen Vergeben;

Himmelsruh, wenn Alles schmäht,

Ist im göttlichen Gebet.

»Vater! wenn mich Brüder hassen,

Kennest Du nicht Deinen Sohn?

Vater, ich will Dich umfassen!

Sie verkennen, den sie hassen;

Du nur kennest Deinen Sohn.«

Himmelsruhe, selig Leben

Ist im göttlichen Vergeben;

Himmelsruh, wenn Alles schmäht,

Ist im göttlichen Gebet.

O Brüder, schauet, wen Ihr schmäht!

Hört an sein treu Gebet

Voll Brüdermuth!

Die Rose thauet Blut

Auf dürres Land!

Ach, aber duftet unerkannt

Zum Himmel süßen Duft,

Und ihres Blutes Stimme ruft

Auf von der Erden: »Rache!«

Kein Erdenrichter hört; es hört

Sie Gott, der jede Sache

Der Unschuld richtet, der die Thränen zählt[535]

Und ruft, bis keine fehlt.

Er hört Geschrei

Vom Blute seines Sohns und kommt und kommt herbei

Zur Rache.


(Die Finsterniß fängt an.)


Seht Ihr sein dunkles Nachtgewand

Und in der Hand

Des Blitzes funkelnd Schwert?

Es fährt

Aus seiner Scheide. Seht, die Sonn' ist Nacht,

Der Mittag ist wie Mitternacht,

Und Weh und Klagen ist in meinem Ohr erwacht.


(Klagetöne der Racheengel im Dunkel.)


Chor.


Jerusalem, Jerusalem!

Weine, weine

Dich und Deine Kinder!

In Dir ist Blut!


1.


Prophetenblut,

Heilandsblut!


Chor.


Jerusalem, Jerusalem!

In Dir ist Blut!


1.


Er sandte Dir, Dein Vater, Boten,

Die Dich lockten, die Dir drohten;

Du höhntest sie

Und würgtest sie!


Chor.


Er rufet sie;

Wo ist ihr Blut?


2.


Er sprach: »Sie werden ihn doch scheuen,

Meinen Sohn, den Stillen, Treuen!«

Er kam, der Sohn,

Und stirbt in Hohn!


Chor.


Wo ist sein Sohn?

Es ruft sein Blut!


1.


Hört Ihr die Sphäre beben?

Sein Fußtritt klingt!


[536] 2.


Seht Ihr sein Schlachtschwert schweben?

Er zuckt! es blinkt!


1.


Kriegeswagen

Rollen herbei;


2.


Adler schlagen

Heran die Flügel.


1. 2.


Ueber Thal und Hügel

Ist Wehgeschrei!


1.


Hört Ihr die Mutter klagen?

Die Jungfrau'n weinen,

Der Jüngling ächzt!


2.


Seht Ihr die Greise zagen,

Den Aufruhr wüthen?

Alles lechzt!


1.


Die Wage wägt;


2.


Sein Schwert, es schlägt!


Chor.


Gefallen, gefallen

Ist Alles in Wuth;

Von Allen, von Allen

Dampfet Blut!


1.


Er weinete für Dich;


2.


Die Rache rüstet sich;


1.


Du riefest / grimmiglich


2.


Sie fordert / grimmiglich


1. 2.


Sein Blut!


Chor.


Jerusalem, Jerusalem!

Weine, weine

Dich und Deine Kinder!

In Dir ist Blut!


1.


Grau'n und Jammer,

In dunkler Kammer!

Es würgt die Mutter

Ihr eigen Kind!


2.


Grau'n und Aechzen

Und Hungerlechzen!

Die Zwietracht wüthet,

Das Volk ist blind!


[537] Chor.


Hinweg von hinnen!

Der Tempel flammt!

Draußen und drinnen

Zum Gräuel verdammt.


(Die Stimmen fliehen.)


Fremdling.


Grauser, grauser Todtenklang,

Der Rache Blutgesang

In dieser öden Stille! –

Und, Vater, ist Dein Wille,

Zu rächen ihn, und er

Leidet schwer,

Und Du, Du siehest ihn leiden? –

Die jetzt mit Höllenfreuden

An ihm sich weidete, die ihn zertrat,

Die Löwenschaar, für die er bat,

Wo ist sie? In der Nacht voll Grausen

Hinweggebebt zu ihrer Schlummerhöhle!

Doch ihre Seele

Fühlt Grimm und Gluth!

Ihr Ohr hört seiner Pfeile Sausen,

Und jeder Pfeil zischt: »Blut!« –

Welch heilig Schweigen ruhet hier

Um seinen Thron!

Ich flehe Dir,

O Gottessohn!

Bist Du entrückt

Zu Deinem Lohn?

Und schwebst entzückt

Hoch über ihrem Toben,

Dort oben!


(Wimmernd in der Finsterniß.)


»Mein Gott! mein Gott!

Wie hast Du mich verlassen!«


Gesang der Weiber.


Mitten jetzt in dunkler Qual

Hast ihn Du verlassen!

Du Dein Unschuld-Marterlamm,

Kannst Du es verlassen?

O Du, sein Gott alleine![538]

Des Tages schwieg er nie von Dir,

Mitternächte fleht' er Dir,

Du, seiner Väter Gott!

Israel's Lobes Gott!

Jedes Armen Gott und Trost und Vater!

Wer weinete Dir

Und ward nicht errettet?

Wer, der auf den Herren traut,

Ward je zu Schanden?


Maria (allein).


Wurm ist er, der Menschen Spott!

Wie sie All' ihn schmähen!

»Klag' er's seinem Herrn und Gott!

Höre Gott sein Flehen!«

Erhör es, Gott und Vater!

Von Kindheit an Du seine Lust

Schon an seiner Mutter Brust,

Dem Lallenden sein Gott,

Du seiner Jugend Gott!

Du ihm Lebenstrost und süße Freude!

Als ich ihn empfing,

Gabest Du ihn, Vater!

Deinen Knieen gab ich ihn

Aus Mutterliebe.


Weiber.


Ausgegossen lechzt er da

Mit zerschmolznem Herzen!

Vater, auch dem Wurme nah,

Schau in Todesschmerzen

Verschmachten seine Glieder!

Verdorrt ist unsrer Ceder Kraft,

Dürre seines Mundes Saft,

Der Milch und Honig floß,

Der Trost dem Armen goß!

Ach! durchgraben quillt der Füß' und Hände

Lebendiger Quell!

Schmachtet jetzt danieden

In des Todes finstern Staub!

Und Du bist ferne?


[539] Jesus.


Weib, siehe Deinen Sohn!

Johannes, Deine Mutter!


Maria.


Du fühlest meine Schmerzen,

Du, meines Herzens Sohn!


Johannes.


O Freund, für Deine Schmerzen

Ist meine Liebe Lohn?


Beide.


Dort nah an seinem Herzen –


Johannes.


Bin, Mutter, ich Dein Sohn?


Maria.


O Jünger, sei mein Sohn!

Stirb dann in Frieden,

Du, all mein Glück!

Was ist hienieden

Mir, der Müden,

Ohne Dich mir jeder Augenblick!

Du fühlest meine Schmerzen

Du, meines Herzens Sohn!


Johannes.


O Fremdling, weine nicht!

Er leidet, Gottes Lamm,

Das alle Leiden auf sich nahm!

Gott endet sein Gericht;

Die Nacht wird Tag; sieh Licht!


(Die Sonne kommt wieder.)


Fremdling.


O Gottes Sohn,

Wie nahet schon

Der blasse Tod

Zu Dir! Und welch ein Morgenroth

Voll Himmelslohn

Bricht oben schon herfür! – Er lebt

Nicht auf der Erde mehr; er schwebt[540]

Im Himmel schon! Sieh, wie er dort

Zum Nebensterbenden hinüberhängt

Und seine Seele lenkt

Und führet ihn auf Paradieses Auen,

Den Labeort

Der Dürstenden zu schauen! –

Noch in den letzten Augenblicken

Vergißt er seiner Todesqual

Und rettet mit Entzücken

Den Sünder, der in großer Zahl

Der Frohen ihn noch heute

Ins Reich geleite!


Schächer.


O Herr, gedenke mein

In Deinem Reich!


Jesus.


Mit mir zugleich

Sollst Du im Paradiese

Dich heute freun!


Schächer.


O Herr, gedenke mein

In Deinem Reich!


Chor.


Selig, selig, die im Herren sterben!

Es ruft der Geist: »Sie ruhn von ihren Leiden,

Und ihre Worte wallen nach.«


Wenn ich einmal soll scheiden,

So scheide nicht von mir!

Wenn ich den Tod soll leiden,

So tritt Du dann herfür!

Wenn mir am Allerbängsten

Wird um das Herze sein,

So reiß mich aus den Aengsten

Kraft Deiner Angst und Pein!


Erscheine mir zum Schilde,

Zum Trost in meinem Tod

Und zeige Dich im Bilde

Von Deiner Kreuzesnoth!

Da will ich nach Dir blicken,

Da will ich glaubensvoll[541]

Dich fest an mein Herz drücken!

Wer so stirbt, der stirbt wohl!


Jesus.


Mich dürstet!


Fremdling.


Ach, Du lechzest nach

Dem letzten Labetrank

Vom Quelle dieser Erden,

Und Dir wird Gallentrank

Und Essig werden

Zum letzten Dank! –

Auch Dieses ist vollbracht!

Sein letztes Wort mit Macht

Und Flamme ruft: »Es ist vollbracht!

Nimm, Vater, meinen Geist

In Deine Hände wieder!«

Sein Haupt sinkt nieder;

Hin ist sein Geist!

Hin ist sein Geist!

Er hat Sieg gewonnen

Von Noth und Tod!

Nicht über Stern' und über Sonnen,

Er ist bei Gott!

Die Felsen spalten!

Der Vorhang reißt!

Wer will sie halten,

Die Erde, die bebt!

Er, der lebt!

Der sie trägt und hebt!

Hin ist sein Geist!

Hin ist sein Geist!

Er hat Sieg gewonnen

Von Noth und Tod!

Nicht über Stern' und über Sonnen,

Er ist bei Gott!

Da strömet Blut

Und Saft aus seinem Herzen. Saft

Voll Lebensgluth

Und Balsamkraft

Und heil'gem Schauer! Ich seh', ich seh',

Vom stillen Opferlamm[542]

Am Sühnaltar drang in die Höh

Wie süßer Weihrauch. Und der Stamm

Des edlen Kreuzes blüht zum Throne

Der Gottheit auf, und seine Dornenkrone

Wird aller Welt zum Lohne. –

Was hör' ich? Droben in der Höh

Und aller Welt hienieden

Singen sie Frieden!


Chor der Segensengel.


Jerusalem, Jerusalem!

Frohlocke Deiner Kinder!

Du neue, schöne Mutter

In seinem Blut!


1.


Alle droben, die hier stammeln,

Werden sich zum Lobe sammeln

Von fern und weit

Aus aller Zeit,


Chor.


In Ewigkeit!

Wie Thau ist ihm sein Volk bereit.


2.


Er in seiner Brüder Freuden,

Ihr Lamm und Hirt, wird selbst sie weiden

Und leiten sie

Und laben sie.


Chor.


Nach Durst und Müh,

An seinem Quell erquickt er sie.


1.


Seht Ihr den Frühling weben

In neuem Raum?


2.


Seht Ihr den Saft dort streben

Im Feigenbaum?


1.


Hebt, erhebet

Das frohe Haupt!


2.


Die Schöpfung lebet!

Hinan die Flügel!


1. 2.


Ueber Thal und Hügel

Ist Alles belaubt!


1.


Hört Ihr die Zeugen singen,

Die für ihn starben?

Sie singen neu!


[543] 2.


Seht Ihr die Armen bringen

Wie reiche Gaben

Frohlockend herbei!


1.


In Thränen gesät!


2.


In Freuden gemäht!


Chor.


Gefallen, gefallen

Ist Feindeswuth!

Von Allen, von Allen

Glänzt sein Blut.


1.


O Braut, er starb für Dich!

Drum schmücke fröhlich Dich

In seinem Blut!


2.


Sie kämpften brüderlich

Und schmückten glänzend sich

In Lammes Blut.


Chor.


Jerusalem, Jerusalem!

Frohlocke Deiner Kinder!

Du neue, schöne Mutter

In seinem Blut!


1.


Aus Trübsal kommen

Und Schmerz und Hohn,

Nun sind die Frommen

Vor seinem Thron.


2.


Und all ihr Sehnen

Und Gram und Noth,

All' ihre Thränen

Tröstet Gott.


(Die Stimmen schweigen.)


Choral.


Zion hört die Engel singen,

Das Herz thut ihr für Freude springen;

Sie wachet und steht eilend auf.

Ihr Freund kommet vom Himmel prächtig,

Von Gnade stark, von Wahrheit mächtig,

Ihr Licht wird hell! ihr Stern geht auf!

Nun komm, o werthe Kron'!

Herr Jesu, Gottes Sohn!

Hosianna![544]

Wir folgen All'

Zum Freudensaal

Und halten mit Dein Abendmahl.


Johannes.


Er kommt in Wolken! Sieh, es wird geschehn,

Sie werden sehn,

Den sie zerstachen. Heult, Ihr Mörder, seht,

Die Wunden sind jetzt Majestät!


(Töne zum Begräbniß.)


Choral.


Nun, Bruder, geh in Deine Ruh!

Den Staub der Brüder weihest Du

Und wirst, ein Morgenstern, erstehn,

Der Brüder Heer voranzugehn!


Hier trauertest Du in den Tod;

Aus Tod und Trauer riß Dich Gott!

Du suchtest kummervoll Dein Land

Und hast es dort in Gottes Hand.


Ich halt', ich halt', und lass' ihn nicht!

Er führt durch Finsterniß zum Licht,

Durchs kühle, dunkle Thal zur Ruh.

O Gottes Sohn, wer stirbt wie Du?


Quelle:
Johann Gottfried Herder: Werke. Erster Theil. Gedichte, Berlin 1879, S. 533-545.
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