An Gottfried Keller

[498] Zum 19. Juli 1889


Mittsommerabend. Auf der Schattenbank

In meinem Gärtchen saß ich, nach der Glut

Des Tags mich kühlend im gelinden Hauch

Des Lüftchens, das vom nachbarlichen Hain

Zu mir herüberflog. Ein zartes Rot

Umglomm die Zwillingsgiebel meines Hauses,

Die Sphinxe dort und Adler leicht vergoldend,

Und auf dem First, einsam ins Abendglühn

Ausschauend, saß der schwarze Amselkönig,

Stumm und gedankenvoll, wie alte Leute

Die Nacht durchwachen, wenn die junge Brut

Schon lang zu Nest gebracht ist. Hinterm Gitter

Der Ahornwipfel schwamm in feuchtem Glanz

Des frühen Mondes Silberkahn herauf,

Und stille war's ringsum.

Wie ruhig floß

Des Lebens tiefer Strom an mir vorbei,[498]

In seiner Welle so viel Holdes spiegelnd,

Das all mein eigen war! Und doch – warum

Verschloß dem Zauber dieser Stunde sich

Voll Unmut diese Brust? Laß mich's gestehn:

Ich hatte dieses Tages Feierstunde

Mir selbst vergällt, da ich ein Buch gelesen,

Der neusten eines, der so laut gepriesnen,

Die uns Gealterten der kecke Nachwuchs

Mitleidig höhnend vor die Nase hält:

»Da seht! Nur das allein ist wahre Kunst!

Wie hier die Welt sich spiegelt, als ein Haufe

Wüstheit und Unrat, Jammer, Aberwitz

Und Niedertracht, so ist's um sie bestellt,

Und so nur, ob es auch zum Himmel stinkt,

Sie darzustellen, ist des Dichters Recht

Und heil'ge Pflicht, nicht wie ihr allzu lang

Euch selbst betrügend sie uns vorgetäuscht.

Denn Wahrheit ist der Zukunft Feldgeschrei,

Schönheit ein gleißend Götzenbild und Anmut

Ein Tand, der Jungfräulein, nicht Männern ziemt.

Das lernt von uns, ihr altersschwachen Herrn,

Und seid ihr klug, so macht ihr's, wie im Land

Der Wilden jene Greise, die, sobald

Sie fühlen, daß ihr letztes Stündlein naht,

In große strohgeflochtne Flaschen kriechen,

In der Familiengruft sich selbst bestattend,

Und von den Enkeln sorgsam zugekorkt

Bescheiden warten, bis ihr lahmes Herz

Den letzten Schlag will tun.«

O liebster Freund,

Auch dich betörte jener alte Wahn.

Denn seit du deine »lieben Fensterlein«

Auftatst »dem goldnen Überfluß der Welt«,

Den du mit Farb' und Stift zu bannen suchtest

Und dann mit Meisterzügen auf die Blätter

Der Büchlein, die das Herz uns aufgeregt

In Heiterkeit und Tiefsinn, Lust und Leid,

Hast unermüdlich du Begnadeter

Der Schönheit heil'gem Dienste dich geweiht.

»Nicht jener Schönheit, die voll Eitelkeit[499]

Und Selbstsucht sich mit Pfauenfedern schmückt

Und wie der Pfau von allen Dächern kräht;

Und nicht der Schönheit, die das Aug verdrehend

Mit matter Salbung schale Heuchler pred'gen,

Die auf den Gassen mit der Halbheit buhlen,

Der Dinge Wesen schwächlich übertünchend

Und mit dem unerschöpften Redeschwall

Die Kraft zur schönen Tat im Keim ersticken!

Die Schönheit ist's, die Friedrich Schiller lehrt,

Die süß und einfach da am liebsten wohnt,

Wo edle Sitte sich dem Reiz vermählt

Und der Gedanken strenge Zucht gedeiht!

Die Schönheit ist's, die nicht zum Ammenmärchen

Die Welt uns wandelt und das Menschenschicksal –

Nein, die das Leben tief im Kern ergreift

Und in ein Feuer taucht, draus es geläutert

In unbeirrter Freude Glanz hervorgeht,

Befreit vom Zufall, einig in sich selbst

Und klar hinwandelnd wie des Himmels Sterne!« –


So sprachst du, Meister Gottfried, damals schon

Vor drei Jahrzehnten, da in deiner Stadt

Man jenes hehren Genius Fest beging,

Der dichtend wob der Morgenröte Duft

Um die gemeine Deutlichkeit der Dinge

Und adelte des Lebens Nichtigkeit

Mit ewigen Gedanken. Er auch nahm

Der Dichtung Schleier aus der Hand der Wahrheit,

Daß er ein Wecker uns und Tröster ward.

Das ist nun abgetan. Trostlosigkeit

Ward Glaubenssatzung, und die jünste Welt

Spottet der Toren, die in Ehrfurcht noch

Zu ihm emporschaun.

Und die Nacht brach ein.

Der Giebel Purpurglanz erblaßte jäh,

Und um mich schwirrt' in ungewissem Fluge

Der Fledermäuse graue Schattenbrut.

Mein Haupt sank auf die Brust. Auf einmal – horch!

Von rechts her klang ein leiser Donnerhall,

Und in die halbgeschloßne Wimper drang[500]

Ein wetterleuchtender Schein. Ich blickt' empor

Und lauschte. Von der Gitterpforte kam's,

Als tue sie sich auf und eine Schar

Von späten Gästen trete zaudernd ein.

Entgegen wollt' ich ihnen, doch die Glieder

Lähmte der süße Schreck. Und an die Bank

Gefesselt, sah ich einen langen Zug

Sich zu mir winden auf dem Gartenpfad,

Sanft überglüht vom fernen Wetterschein,

Fremdartige Gestalten. Doch je näher

Sie kamen, je vertrauter schienen sie,

Wie alte Freund', in deren Zügen wir

Freudig zurecht uns finden allgemach.

Voran ein stattlich schönes Frauenbild

Mit dunklen Augen, Hand in Hand mit ihr

Ein schlanker Juvenil in grünem Kleid,

Sinnend das Antlitz, doch nicht kummervoll;

Denn aus dem Blick ihm leuchtete die Freude

Des Wiederfindens. Und zu der Gesellin

Sprach er ein leises Wort, ich hört' es wohl:

Dies ist noch alles, Judith, wie es war.

Dort in dem Wäldchen um die Glyptothek

So manche Sommernacht verträumt' ich ja;

Doch dazumal stand dieses Haus noch nicht. –

Und schalkhaft nickend, sprach die Schöne: Nur

Zuviel, du Grüner, hast du hier geträumt! –

So schritten flüsternd sie an mir vorbei,

Als würden mein sie nicht gewahr. Nach diesem

Ein zweites Paar, sich eng umschlungen haltend,

Wie eingehüllt in süßer Leidenschaft

Magischen Schleier. Um die schmale Stirn

Des Mädchens flogen krause Löckchen spielend

Im Abendwind. Ei, Vrenchen, grüß dich Gott!

Was führt dich her? – Und ihr Begleiter blitzte

Mich finster an, als spräch' er: Sie ist mein!

Rühr sie nicht an! Zwei Arme sind wir, reich

An Lieb' und Todeswonnen. – Und sich neigend

Auf ihre glänzenden Augen küßt' er sie.

Doch vorwärts drängte sie die Folgeschar,

Seltsam, doch wohlbekannt. Ha, edler Landvogt[501]

Salomon Andolt, führst du deine fünf

Verschmähten Bräute durch die Nacht spazieren?

Es lächelt rotverschämt der Distelfink,

Und dem Hanswurstel raunt Figura Leu

Ein Wort ins Ohr – der Nachtwind trägt's davon.

Und jetzt – das hagre, feierlich gestrenge

Gesicht des alten Mädchens, ehrerbietig

Umstaunt von ihren drei Gesellen dort –

O edle Züs, dich hab' ich gleich erkannt!

Kramst du die Schätze deiner Bildung aus,

Was Sehenswertes berge diese Stadt?

Sie hängen dir am Mund; es rührt sie nicht

Mein Rosenflor. Doch still bewundern ihn

Dort jene Zwei. Küngold und Dietegen,

Seid ihr's? Verweilet doch! – Auch diese wandeln

Wortlos vorbei, und immer dichter schwillt

Der Zug heran, durch alle Gartenpfade

Hör' ich's von Flüstern, leisverhaltnem Lachen

Und schwebender Gestalten Regung schwirren.

Jetzt aber wie ein Führerruf erklingt's,

Und alsobald sich an den Händen fassend,

Beginnt das spukhaft liebliche Gesinde

Auf meiner Wiese sich im Tanz zu drehn,

So zierlich, wie ein Wölkchen zarter Mücken

Am schwülen Sommertag in Lüften spielt.

Dazwischen, doch den Reigen nicht verwirrend,

Schwingt dann und wann ein übermüt'ger Fant

Sein Hütchen, sich in tollem Sprung ergötzend,

Indes abseits ein Grüppchen heil'ger Fraun

Und ernster Büßer in Gesprächen sich

Ergeht, empor zur Mondessichel spähend.

Vernähm' ich doch ihr Wort! Doch unversehns

Springt auf die Schulter mir, erhobnen Schweifs,

Ein muntres Kätzchen, reibt an meiner Schläfe

Das seidenweiche Fell und schnurrt mir zu:

Hab guten Abend, Freund! – Der Tausend, Spiegel,

Bist du es wirklich, mein vielteurer Liebling?

Wie geht dir's nur? Was macht der edle Pineiß,

Der dir den Schmer abkaufen wollt' und schlimm

In seiner Tücke Netz sich selber fing?[502]

Und Spiegelchen: Da kommt er – siehst du ihn? –

Mit der Beghine. Immer fleißig, fleißig

Hext er, was Zeug hält! – Und der lose Dieb,

Ein schadenfröhliches Miau anstimmend,

Schwingt sich hinweg und mischt sich in den Reigen,

So ehrbar tanzend, wie die kleine Heil'ge,

Die dort mit Sankt Vitalis unermüdlich

Die schlanken Füßchen hebt.

Doch endlich wird

Der bunte Schwarm des Drehns und Schleifens satt

Und steht hochatmend stille, Paar an Paar.

Mir aber war noch Zung' und Hand gebannt,

So schwer mich's auch verdroß, daß undankbar

Und völlig ungesittet ich erschien.

Da trat vom Wiesenplan heran zu mir

Die schöne Judith, und die blassen Lippen

Zum Lächeln schürzend, sprach sie: Lieber Herr,

Als ungebetne Gäste drangen wir

Hier bei Euch ein und stehen nun beschämt,

Verzeihung hoffend. Doch auf nächt'ger Reise

Zu unserm Herrn und Meister, der auch Euch

Vor allen lieb und wert, erblickten wir

Den freien Rasengrund vor Eurem Haus,

Und die mutwill'ge Jugend dort beschlich

Die Lust zu einem Tänzchen hier im Kühlen.

Die ist gebüßt, und jetzo unverweilt

Geht's fürder südwärts. Hättet Ihr etwa

Uns einen Gruß und Botschaft mitzugeben?


Und ich – denn plötzlich löste sich das Band

Von meiner Zunge –: Schöne Judith, sprach ich,

Wohl kenn' ich Euch und, werter grüner Heinrich,

Auch Euch; was sprecht Ihr von Verzeihung? Sprecht

Von Dank! Was konnte Lieberes mir geschehn,

Als endlich auch zu sehn von Angesicht,

Die ich so lange warm im Herzen trug?

Doch sagt, wie kommt's, daß ihr so dichtgeschart

Auf Reisen gingt? Woher denn bracht ihr auf?

Wollt ihr nicht zu verweilen euch verstehn,

Daß meine Hausfrau, die euch liebt gleich mir,[503]

Euch auch begrüßen und ein wenig euch

Bewirten mag?

Da wiegte sie ihr Haupt:

Ihr sprecht gar liebreich, aber töricht, Herr.

Wir werden nicht erquickt durch irdische Kost,

Durch freundliche Gedanken derer nur,

Die uns befreundet. Denn wir wohnen längst

Dort oben auf dem Mond mit Tausenden

Verklärter Geister, denen Dichterkraft

Unsterblich Dasein lieh. Dort ist die Luft

Zu leicht, daß Menschen darin atmeten;

Uns Dichterkindern gnügt sie. Dorten haust

Ein herrliches Geschlecht einträchtiglich.

Tell zieht den Hut vorm Fähnlein jene sieben

Aufrechten, mit Frau Amrain Hand in Hand

Geht Base Terzky, unser Vrenchen dort

Und Sali plaudern mit dem Montagu

Und seiner Liebsten, und ob jedes auch

Die eigne Sprache spricht, verstehn sich alle

Gar leicht und gut. Denn aus den Augen glänzt

Des Genius Flamme jeglichem von uns,

Und was da schön und wahr, ist Eines Bluts.

Nun hörten wir, daß unserm Meister ihr

Ein Fest zu feiern euch gerüstet habt,

Und dachten: mitzufeiern zieme wohl

Vor allen uns. Und raschen Aufgebots

Uns sammelnd, sind wir nun herabgeschwebt,

Bei Nacht zu reisen übern Bodensee,

Wie Söhn' und Töchter gern am Jubelfest

Dem lieben Vater überraschend nahn.

Wenn er dann aufwacht morgen, stehen wir

An seinem Lager, daß er, der nicht viel

Des eignen Ruhms gedenkt, im Herzen doch

Sich freuen mag, welch adliges Geschlecht

Unsterblich atmender Kinder er gezeugt,

Und hauchen unsrer Lebenskraft auch ihm

Ein wenig zu, daß um sein alternd Haupt

Ein frischer Morgenglanz verjüngend schwebe

Und er empfinde, was die Welt ihm dankt.

Nun sprecht, und was bestell' ich ihm von Euch?[504]

Und ich: Was könnt' ich ihm zu wissen tun,

Das ihm nicht längst bekannt? Auch trägt ein Mann

Gerechte Scheu, dem liebsten Freunde laut

Von seiner Lieb' und Treue vorzuplaudern,

Wie einem Mägdlein man sein zärtlich Herz

In art'gen Versen wohl zu Füßen legt.

Bring, wenn du magst, ihm von den Rosen dort

Den schönsten Strauß, und er, der ein Poet,

Wird, was ich ihm sub rosa beichten will,

Unschwer verstehn. Und kränzet auch euch selbst!

Doch sag mir eins: ist's wahr? was Dichter schufen,

Lebt dort im Mond ein zweites Leben fort?

So sucht euch wohl auch manch Gelichter heim,

Das nicht die reinlichste Gesellschaft ist

Und doch, entsprungen kräftiger Phantasei

In kranken Dichterhirnen, Ausgeburten

Des Wahns und üppiger Triebe, zügellos

Sein Wesen treibt und kecklich nach dem Kranz

Zu greifen sich erdreistet ew'gen Ruhms?

Wie nur mit solchen dort vertragt ihr euch?


Und aus der Schar, die hinter Judith stand,

Trat vor ein hoher Mann, Herr Salomon

Landolt, der Landvogt, und mit Stirnerunzeln

Sprach er: Es steht ein großes Siechenhaus

Dort oben, da wird alles eingepfercht,

Was uns von solcherlei Gesindel naht.

Da hinter sichern Gittern sehn wir sie

Unschädlich toben, ihrer Schäden sich

Berühmen und mit Neidgrimmassen scheel

In unsern Frieden schaun, den das Gebell

Der armen Hauptverwirrten nicht verstört.

Doch nun mit Gunst, Herr –

Und er grüßte leicht

Und schritt hinweg mit seinen Freundinnen,

Stolz wie der Hahn vor seiner Hennenschar.

Doch Judith brach von einem Rosenzweig

Die schönste Blume, purpursammetfarbig,

Mit fester Hand und sprach: Die leg' ich morgen

Dem Vater auf sein Kissen. Und so wollen[505]

Wir scheiden. Lebet wohl und zürnet nüt! –

Und ihrem Heinrich an der Schulter lehnend,

Folgt sie Herrn Andolt und die andern ihr,

Zuletzt das Spiegelchen, den glatten Schweif

Zierlich bewegend. Hundert Fragen brannten

Mir auf den Lippen noch. Doch unaufhaltsam

Sah ich die Gäste schon der Pforte nahn

Und, ohne daß der Riegel klirrte, leis

Wie Raucheswölkchen durch das Gitter wallen.

Ich schämte mich, daß mir der Fuß versagte,

Auch bis zum Weichbild meines Hauses nur

Sie zu geleiten – da erklang herab

Vom heitren Firmament ein Donnerton,

Und wie von einem Himmelsstrahl geschmolzen

Fiel von den Gliedern mir die Fessel ab.

Aufsprang ich von der Bank und späht' umher –

Nichts war zu schauen mehr vom Nachtbesuch,

Kein Halm auf meiner Wiese schien geknickt

Von rascher Füße Tanz, nur dort am Strauch –

Fehlt wirklich jene purpursamtne Rose,

Die ich zuvor noch sah? So war's kein Traum? –

Ich fühlte einzler schwüler Tropfen Fall

Dort aus dem Wölkchen, das so still im Blau

Gen Süden segelt', und nachdenklich schritt ich

Ins Haus zurück. Nun drängte mich das Herz,

Dir dies Gesicht zu künden, Freund, auf daß

Du wissest, wenn du eine Rose morgen

Erwachend finden wirst auf deinem Pfühl,

Daß sie dir Grüße bringt vom Isarstrand.

Quelle:
Paul Heyse: Gesammelte Werke, 3 Reihen in 15 Bänden, Reihe 1, Band 5, Stuttgart 1924, S. 498-506.
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