Im Winter

[227] Wohl ist der Winter die schlimmste Zeit:

Der Frühling, er ist so weit, so weit!


Von Grünen und Blühen keine Spur,

Am Fenster gefrorene Blumen nur.


Und dennoch tröst' ich mich: mir blüht

Ein ewiger Frühling im Gemüth.


Ich kann in Gedanken dem Winter entschweben

Und trotz dem Winter im Frühling leben.


Quelle:
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Kinderlieder, Hildesheim/New York 1976, S. 227.
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