Sechstes Kapitel

[437] Zwischen den Felsen, an Steinbrüchen und Abgründen vorbei, irrte sein Fuß, und es war ihm gleichgültig, wohin er gelangen möchte. Da er des Weges nicht achtete, so war er bald von dem gebahnten Pfade abgekommen, und mußte sich durch Dornen und Schlinggewächse auf steilen Klippenstegen weiterarbeiten. Die Anstrengung, welche ihm dies verursachte, die Pein, welche seine Hände von den scharfen Dornen verspürten, brachte ihn wieder zum Gefühle seiner selbst, die wildflutenden Gedanken fingen an zu ebben, er war fähig, einen reinen Schmerz über Corneliens Verlust zu empfinden.

Auf einer Höhe angelangt, wo niedriges Brombeergebüsch den Überblick über einen beträchtlichen Raum gestattete, hörte er von weitem ein Geräusch, welches wie Pferdegalopp klang. Obgleich es ihm unmöglich schien, daß jemand auf solchen Felsen reiten könne, so mußte er sich doch bald davon überzeugen, denn aus dem gegenüberliegenden Dickicht drang der Kopf eines Rosses hervor, welches der Reiter zu gefährlichen Sprüngen durch diese Einöde anspornte. Wie erschrak Hermann, als er in dem tollkühnen Reiter Ferdinand erkannte. Er rief ihm zu, zu halten; der Knabe aber, als er Hermanns Stimme hörte und ihn sah, schien nur noch verwegner zu werden, denn er drückte dem Tiere beide Sporen in die Seiten, daß es in gewaltigem Satze vorwärts schoß, nach der Gegend zu, wo Hermann stand. Es war grauenvoll anzusehn, wie die geängstigte Kreatur, schäumend vor Furcht, und doch grausam vorwärts genötigt, über die nach allen Seiten hin tief zerrißne Klippenhöhe setzte, stolperte, stürzte, und halb schon am Boden liegend, sich immer wieder emporraffte. Endlich an einem senkrecht hinuntergehenden Abhange glitt das Pferd aus, und schoß in die Tiefe. Hermann schloß entsetzt die Augen, und meinte, da er sie wieder auftat, Ferdinands Leiche unten zwischen dem spitzigen Gestein erblicken zu müssen; zu seinem Erstaunen aber sah er diesen unversehrt aus der Tiefe heraufklimmen, während das Pferd unten lag und ächzte. Wahrscheinlich hatten ihn, bügellos geworden, die Gesträuche[437] im Falle aufgehalten, während das Roß, in seiner stärkeren Last von nichts gehemmt, unaufhaltsam hinabstürzte.

Ohne seines beschädigten Tiers zu achten, trat der Knabe mit funkelnden Augen auf Hermann zu. »Du bist bei ihr gewesen? Nicht? Warst du nicht bei ihr? Ihr seid einig!« rief er mit von Zorn erstickter Stimme.

»Beruhige dich«, versetzte Hermann, »keiner von uns wird sie haben, sie entzieht sich uns beiden.«

»Du lügst!« rief Ferdinand. »Habe ich je zu ihr gedurft? Schreckte sie mich nicht immer von den Hügeln mit einem Blicke zurück, vor dem keiner standhalten kann? Mit dem Blicke aus den großen, glänzenden Augen, die ich blindküssen möchte, daß sie sich von mir leiten lassen müßte, wohin ich wollte. Aber du sollst das nicht so ungestraft tun, du sollst sie nicht haben, und müßte ich dir's in deinem Blute verbieten.«

»Dazu kann Rat werden«, versetzte Hermann mit kaltem Spott. »Ich habe ein Paar gezogner Lütticher Pistolen zu Hause. Komm mit, wir wollen laden, das Maß nehmen, und wer den andern totschießt, der nehme Cornelien hin.«

»Sacht!« rief Ferdinand, indem er sich einige Schritte zurückzog. »Mit dir mich zu schießen, ist mein einziger Wunsch, aber erst will ich es vom alten Kammerjäger lernen, den ich hier im Gebirg ausfindig machte, und wann ich ein Kartenblatt im Fallen treffe, dann sollst du mir schon Rede stehn.«

»Recht«, sagte Hermann, »du bist ein echter Kaufmannssohn, willst eine sichre Spekulation auch auf deines Gegners Tod machen. Nun so lerne das Schießen von deinem alten Kammerjäger, und wenn du es kannst, wollen wir uns weitersprechen.«

Er ging. Der Knabe blieb auf den Felsen zurück und überließ sich ganz der Raserei wütender Eifer sucht. Mehrere Tage lang blieb er unsichtbar.

Hermann kam in später Nacht erst wieder heim. Er warf sich auf sein Lager, drückte das Haupt in die Kissen, und versuchte zu schlafen, jedoch vergebens.

Welche traurige Tage er nach diesem verlebte, wird jeder mitzufühlen wissen, der die Gewalt reiner Empfindung kennt. Kein wildes Verlangen zog ihn nach Cornelien, es war das[438] lauterste Bewußtsein, daß er in ihr einen Halt für sein zerstreutes, zweckloses Leben finden werde, und darin war er nun so schmerzlich, und wie es schien, für immer gestört. Was sie zu ihrem Verhalten bewege, war ihm unerklärlich. Er suchte nach geheimen Gründen, und der offenbare, welcher vielleicht alles aufgehellt hätte, blieb ihm verhüllt.

Den Oheim sprach er nur noch einmal an der Hügelgruft der Tante. Der alte Mann war über den eigenmächtigen Schritt Hermanns sehr verdrießlich, und seine Stimmung mochte durch die Besorgnis über das wilde Herumtreiben Ferdinands nur noch übler geworden sein. Er barg dem Neffen seine Erbittrung nicht, und dieser hatte alle Selbstbeherrschung, welche ihm die Rücksicht auf Alter und Verhältnis zur Pflicht machte, nötig, um nicht einen schlimmen Auftritt herbeizuführen.

»Du hast das gute Kind erschreckt, das war nicht recht, nicht löblich!« rief der Oheim. »Vor meinem unsinnigen Knaben habe ich sie geborgen, nun kommt ein andrer Störenfried, der auf ihre Ruhe einstürmt! Wie kannst du dich rechtfertigen, ja, wie willst du dich nur entschuldigen?«

»Sie kennen meine Absichten«, versetzte Hermann gelassen, »und in ihnen liegt meine Rechtfertigung.«

»Und warst du der Mann, sie zu realisieren?« fragte der Oheim. »Weißt du, wer du bist, wem du angehörst? Hast du eine Familie? Es besteht alles in der Welt nur durch Ordnung, Häuslichkeit, Bürgertugend; wer dagegen angeht, ist mir verhaßt, er sei, wer er wolle. Mit Ehren habe ich mein Haus auferbaut, zu dem ich Cornelien rechne, unsern Kreis hat nie eine vornehme Sünde, nie die Leichtfertigkeit eines großen Herrn befleckt; still und fleißig, mäßig und nüchtern haben wir unsre Tage hingearbeitet, das Unsrige vermehrt. In diesem Lebensgange will ich, bis ich hier an der Seite meiner guten Frau ruhe, verbleiben, und bin entschlossen, von dem, was mir lieb ist, alle Abenteurer, Müßiggänger und Blendlinge fernzuhalten, deren Nähe uns andern doch nur Schaden, Auflösung und Elend aller Art bringt.«

»Ihre Vorwürfe sind zum Teil ungerecht, zum Teil verstehe ich sie nicht einmal«, erwiderte Hermann.[439]

»Wohl dir, wenn du mich nicht verstehst; lies die Brieftasche, da wirst du erfahren, was ich meine!« rief der Oheim, und stieg in sein Wägelchen, welches die Burschen herangefahren hatten. Das Wägelchen setzte sich in Bewegung, ohne daß der Oheim zu Hermann ein Wort des Abschieds gesprochen hätte.

Dieser blieb auf einem Steine sitzen, und sah in dumpfer Betäubung den Arbeitern zu, welche das Grabgewölbe austieften. Sein Herz zerrissen tausend widrige Empfindungen, daß alles, was so freundlich sich anzulassen geschienen hatte, nun so hart sich löste.

Er fühlte seine Schulter angerührt und wendete sich. Theophilie stand hinter ihm. »Es ist sonst meine Art nicht, diese Region zu besuchen«, sagte sie, »aber da ich vom Tale aus Sie hier so traurig sitzen sah, und den Wortwechsel mit dem Oheim gehört hatte, so trieb mich die Neugierde her. Was hat es mit ihm gegeben?«

»Er beschalt mich ohne Grund, und hielt eine Lobrede der Bürgertugend, von der ich die Veranlassung bei dieser Gelegenheit, und an diesem Orte nicht einzusehen vermag«, sagte Hermann.

»Bürgertugend!« rief Theophilie spöttisch. »Und fühlt er sich denn so sicher, der ehrenfeste, tugendbelobte Bürgersmann? Es ist ein eignes Gefühl, eine frohe Genugtuung, seinen Feind in der Gewalt zu haben. Denn es kostet mich nur ein Wort, so fällt dieser aufgespreizte Bürgerstolz, dieses Prunken mit unbefleckter Häuslichkeit zusammen, wie ein Kartenhaus.«

Sie wollte sich rasch entfernen, und schien zu bereun, was sie gesagt hatte. Hermann hielt sie zurück. »Abermals vernehme ich Reden aus Ihrem Munde, welche mir in Zusammenhange mit Entdeckungen der Mitternacht zu stehn scheinen«, sagte er. »Entweder lehren Sie mich diese vergessen, oder geben Sie mir das volle, wenn auch schreckliche Licht.«

Sie stutzte. Er erzählte ihr, was er in tiefer Nacht von ihren unbewußt plaudernden Lippen erhorcht hatte. Ihre leichtfertige Natur brach in ein herzliches Gelächter aus. »Nun«, rief sie, »da sieht man, daß es sogar gefährlich ist, einen Mann im Sarge neben sich liegen zu haben! Was für schönes Zeug hätten[440] Sie da von mir erfahren können! Also ich spreche im Schlafe, das ist etwas, was ich noch nicht wußte, und was mich bestimmen wird, in Zukunft beim Schlafengehn ein Papagenoschloß auf den Mund zu legen, denn nicht immer möchte man so diskrete Wandnachbarn haben.«

Er unterbrach diese Reden mit heftig eindringenden Erkundigungen. »Lassen Sie es doch gut sein«, versetzte sie, »begnügen Sie sich mit dem, was Sie hörten.«

»Nein!« rief er. »Es ist unsre Natur, daß wir alles zu ergründen streben bis auf den letzten Schauer des Abgrunds. Es betrifft meine Familie, Sie sind mir die Aufschlüsse, welche ich begehre, schuldig.«

»Ungestümer Mensch! Hätten Sie meinen Schlaf nicht belauscht, so erführen Sie doch nichts. – Hören Sie denn; die Arbeiter haben Feierabend gemacht, wir sind allein. Ihr Oheim tut nicht wohl, sich an dieser Stelle mit seiner Familienehre zu brüsten, und lächerlich ist es, daß er hier, hier oben ein Monument ehelicher Liebe und Treue mit so vielem Aufwande in Erz und Marmor prunken lassen will, denn hier, gerade hier war es, wo die zärtliche Gattin in linder lauer Mondnacht mit meinem Bruder die ersten leidenschaftlichen Schwüre wechselte, und deshalb hatte die Frau den Ort so lieb; er erinnerte sie an die glühende Stunde, welche die verbotne Wonne ihres sonst armen und traurigen Lebens schuf.«

Hermann lag mit dem Gesichte auf der Lehne des Stuhls. Theophilie fuhr fort: »Die Tante hatte in halber Kindheit den Oheim heiraten müssen. Sie war ein lebhaftes Mädchen voll Feuer und Einbildungskraft gewesen. Nun, was einem solchen Geschöpfe dieser Herr Gemahl bieten konnte, vermögen Sie so einzusehn. Sie hat mir nachmals, als ich ihre und ihres Verhältnisses Vertraute geworden war, gestanden, daß sie unter den Comptoirbüchern und Zählbrettern des rechnenden Eheherrn oft dem Selbstmorde nahe gewesen sei. Mein Bruder trat mit Ihrem Oheim in Verbindung, er bemerkte die junge, in ihrem Darben anziehende Frau, und von dem Augenblicke an war die Sache zwischen ihnen entschieden. Ihm widerstand zu seiner Zeit kein weibliches Herz, er gab ihren Lippen freilich eine andre Speise als der gute Kommerzienrat, und rührend ist[441] mir gewesen, wie sie mir noch auf ihrem Sterbebette, ungeachtet aller Gewissensskrupel, die ich ihr nicht ausreden konnte, klagte, sie werde, wenn sie noch einmal anfinge zu leben, dieser Liebe sich dennoch wieder ergeben müssen.

Mein Bruder widmete ihr die heftigste Leidenschaft; es war das letzte Auflodern seiner Natur, die sich noch einmal in ihrer ganzen Flammenpracht zeigen wollte, bevor sie erlosch. Er dachte auf Entführung, sie sollte sich scheiden lassen, und als diese Wünsche an den Bedenken der Tante, welche ihren Ruf über alles schätzte, scheiterten, stürmte er seinen Kummer und Verdruß in der unbändigsten Verschwendung aus. Der Oheim mochte mit stiller Schadenfreude zusehn, wie mein Bruder sich ihm rücksichtslos in den gefährlichsten Verschreibungen hingab, er wußte nicht, welch eine Unruhe es war, die seinen Schuldner trieb, die unerschwinglichsten Zinsen zuzusagen, und wie der Graf sich denn doch anderweit im Hause des Bürgers entschädigte.

So gewann Ihr Oheim Geld und Land, und verlor die Frau. Mir, die ich ihn seit dem Beginne dieser Dinge herzlich haßte, war es recht erquicklich, zu sehen, wie der Mann, welcher sonst das Gräschen wachsen hörte und die Sonnenstäubchen zählte, in betreff der nächsten Angelegenheiten taub und blind war. Seine Neigung zu der Tante wuchs, je weiter diese in ihrem Herzen von ihm hinwegtrat, wobei er, echt spießbürgerlich, auf alle die Zeichen der Entfremdung, welche einem kundigen Auge nur zu offenbar waren, durchaus nicht achtete, sondern vermutlich meinte, sie müsse ihn, weil sie sein angetrautes Weib sei, auch lieben. Als nun endlich nach langem Hoffen und Harren ein Söhnlein erschien, da war des Familienglücks kein Maß und Ziel. Es kommt alles zu seinem Gleichgewichte, und zu seiner Vergeltung; diese Erfahrung tröstet einen, wenn man dem Verlaufe der Sachen in der Welt zusehn muß, ohne glücklich geworden zu sein. Meinen Bruder richtete die Torheit für die schöne Kaufmannsfrau vollends zugrunde, und sein Verderber handelte sich von ihm die Schande ein. Denn selbst die Zession, womit Ihr Oheim unsre Verwandten ängstiget, ist doch nur ein Denkmal der Unehre. Julius wollte auf sein Kind, auf das Kind seiner heimlichen Entzückungen,[442] die Ansprüche auf die Standesherrschaft übertragen, und deshalb stellte er jene Akte dem Titularvater aus.«

Hermann fuhr heftig auf. »Das ist nicht wahr!« rief er, sich selbst vergessend, aus.

»Ei, ei, mein Herr«, versetzte Theophilie, »eine Lügnerin nannte mich bis jetzt noch niemand. Ich versichre Sie, Ihr Oheim hat so wenig Anteil an seinem sogenannten Sohne Ferdinand, als ich an den Bergwerken von Peru. Wollen Sie mir nicht glauben, so lesen Sie die Liebesbriefe meines Bruders und Ihrer Tante, welche sich in meinem Gewahrsam befinden, und alles, was ich Ihnen erzählen mußte, mit vielen schwärmerischen Ausrufungen bestätigen. Sind Sie noch so jung, zu glauben, daß ein Paar Verliebter sich auf die Länge damit begnügt, in den Mond zu sehen, oder Vergißmeinnicht am Bache zu

pflücken?«

»Die Briefe!« rief Hermann. »Das also waren die Briefe, wovon die unglückliche Frau im Försterhause auf ihrem Krankenlager so ängstlich phantasierte! Ich bitte Sie um alles in der Welt, vernichten Sie diese Urkunden der sträflichsten Verirrung, lassen Sie sich von Ihrer Leidenschaftlichkeit gegen meinen Oheim nicht hinreißen, und schonen Sie das Andenken Ihres Bruders, einer Frau, welche Sie ja selbst Ihre Freundin nannten!«

Sie wollte sich seinem Andringen entziehn, und meinte, es sei immer gut, die Waffen in der Hand zu behalten. Allein er ließ nicht ab, er wußte so gutmütig zu flehen, und ihr Herz, welches im Grunde nicht schlecht war, so in Bewegung zu setzen, daß sie endlich mit dem Ausrufe: »Sie sind ein Narr!« nachgab. Er durfte sie in ihre Wohnung begleiten, wo beide ein Kaminfeuer entzündeten, und mehrere Pakete Briefe und Billette auf buntem oder goldgerändertem Papier, aus welchem Locken, getrocknete Blumen und Bandschleifen in nicht geringer Anzahl herausfielen, den Flammen opferten. Als das erste Paket verbrannt war, hatte zwar Theophilie Reue verspürt, und die übrigen vor der Vernichtung bewahren wollen, allein sein Eifer siegte über sie, und da er von ihr zuletzt nach manchem weigernden Worte das feierliche Versprechen erhielt, nie ihre Kunde von diesen geheimen Sünden gegen den Oheim[443] benutzen zu wollen, so schien dessen Ruhe wenigstens für diese Welt gesichert zu sein.

Quelle:
Karl Immermann: Werke. Herausgegeben von Benno von Wiese, Band 2, Frankfurt a.M., Wiesbaden 1971–1977, S. 437-444.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Die Epigonen
Die Epigonen; Familien-Memoiren in Neun Buchern (1)
Die Epigonen (2); Familienmemoiren in 9 Buchern
Die Epigonen: Familien-Memoiren in Neun Büchern (German Edition)
Die Epigonen: Familienmemoiren in Neun Büchern (German Edition)
Schriften: 7. Bd. Die Epigonen (German Edition)

Buchempfehlung

Droste-Hülshoff, Annette von

Ledwina

Ledwina

Im Alter von 13 Jahren begann Annette von Droste-Hülshoff die Arbeit an dieser zarten, sinnlichen Novelle. Mit 28 legt sie sie zur Seite und lässt die Geschichte um Krankheit, Versehrung und Sterblichkeit unvollendet.

48 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Hochromantik

Große Erzählungen der Hochromantik

Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.

390 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon