Der 5. Absatz.

Von dem Wolff.

[318] Der Wolff ist ein Land-verschreytes / rauberisches /heiß-hungerig- und gefräßiges Thier / Nachts / und absonderlich im rauhen Winter dem Vieh und Menschen schädlich und nachstellend.60 Er ist ins gemein grösser als ein Hund / grau oder schwartz an der Farb / und hat einen langen dicken Schweiff: die Biß der Wölffen seynd etwas gifftig / und heilen nicht gern: ihre Augen seynd zu Nacht feurig / ihre Speiß ist rohes Fleisch / wann sie es haben können / welches sie fressen mit Haut und Haar. Sie haben so vil Junge auf einmahl / als wie die Hund / und diese bleiben 9. Täg blind: Sie haben gar starcke Zähn und Klauen /auch einen so starcken Geruch / daß sie den Raub von weitem schmecken /[318] und im Winter pflegen sie gewaltig zu heulen. Man sagt / wann sie in einen Schaafstall einbrechen / verwürgen sie zuvor alles / wo sie können zukommen / und alsdann fangen sie erst an zu fressen. Ihr Alter erstrecken sie biß auf 13. oder 14. Jahr. Es gibt zwar in unterschiedlichen Länderen unterschiedliche Art- und Gattungen der Wölffen / die doch in diesem übereins kommen / daß sie den kleineren und schwächeren Thieren starck nachstellen / sie angreiffen und verzehren / ja wann sie würcklich einen Raub haben / und ihnen ein anderer aufstosset /so verlassen sie den ersten / und greiffen den anderen an: doch wann sie ersättiget seynd / seynd sie eine Zeitlang ruhig und fridlich. Die Wölff werden gefangen in Gruben und mit Stricken etc. vertriben aber mit Feur / mit Zusammenschlagung der Steinen oder dergleichen Geräusch.

Es können wegen den gemeldten Eigenschafften abermahl die Tyrannen / Räuber und ungerechte Geitzhälß füglich mit den Wölffen verglichen werden / als von welchen geschrieben stehet: Principes in medio ejus quasi lupi rapaces etc.61 Ihre Fürsten seynd in mitten unter ihnen als wie die räuberische Wölff. Und wiederum: Judices ejus lupi vespertini:62 Ihre Richter seynd wie die Wölff am Abend / die nichts überbleiben lassen. Dann erstlich / gleichwie die Wölff die schwache und wehrlose Thier / als Schaaf / Kälber und Geisen vor anderen angreiffen / die stärckere aber / die Hörner haben und wehrhaffter seynd / greiffen sie mit List hinterwärts an; Also die ungerechte Geitzhälß / Rauber und Wucherer greiffen absonderlich die Schwache und Einfältige an / die Wittwen und Waisen / die sich nicht wehren können / bringen sie um ihr Haab und Gut: die Stärckere aber betrügen sie durch wucherische Contract, durch allerley politische Sprüng / durch falsche Ränck und Grifflein: und gleichwie die Wölff nie ärger rauben und mehr fressen / als wann sie Junge haben. Dann wie man sagt / so fressen sie sich alsdann voll an / und werffen die überflüßige Speiß in der Höhle wiederum herauß / und den Jungen vor. Also die unbarmhertzige und geitzige Herrschafften /Richter und Beamte / wann sie vil Kinder haben / da schinden und pressen sie die Unterthanen gewaltig /und was sie von ihnen erpreßt haben / theilen sie ihren Frauen und Kinderen aus / sie proper zu kleiden / und in die Frembde zu schicken etc. Wann der Wolff ein Kind erdappet / so spielt er ein Zeitlang mit ihm /und treibet Kurtzweil / aber gähling verwürgt ers /und macht ihm den Garaus.

Eben also / wann ein Wucherer oder Geitzhalß einen schwachen einfältigen Menschen / der ein Stücklein Geld hat / verwischt / da schmeichlet er ihm / gibt ihm die beste Wort / biß er selben in die Maschen bringt / da gibt er ihm einen Druck / daß er sich nicht mehr wehren kan / und muß seine Sach dahinten lassen.

Die Wölff fressen das rohe Fleisch und keine Kräuter / ausser Medicinweiß / wann sie erkrancken: Sie haben auch einen dicken stärren Halß / daß sie um und hinter sich nicht schauen können / sie kehren sich dann mit dem gantzen Leib um.

Auch die rauberische Geitzhälß fressen das rohe Fleisch hinein / das ist / frembdes ungerechtes Gut: aber das heilsame Kraut der Buß oder Pœnitenz wollen sie nicht essen / biß daß sie tödtlich erkrancken /alsdann zu Zeiten aus einer absonderlichen Gnad GOttes / nemmen sie diß Kraut auf lang- und kräfftiges Zusprechen des Beichtvatters / und speyen das rohe Fleisch / das ungerechte Gut und Geld wiederum herauß und restituiren. Aber zum öffteren haben diese politische Wölff einen so dicken und starren Halß /daß sie nicht können um- oder hinter sich schauen /das ist / sie seynd in der bösen Gewohnheit zu rauben und zu betrügen / zu schinden und zu schaben also verstarret und halßstärrig / daß sie nicht um- oder hinter sich seyen können oder wollen / wen und wie vil sie bißhero bestohlen / betrogen[319] und beschädiget haben / wann sie sich nicht mit dem gantzen Leib /oder vilmehr mit dem Leben umkehren und bekehren.

Wann vil Wölff beysammen seynd / so zertheilen sie sich / die eine streiten mit den Hund und Hirten /die andere aber greiffen die Schaaf-Heerde an: und wann sie genug geraubt und gefressen haben / da vergraben sie das übrige in die Erden / und gunnens den anderen Thieren nicht / allwo es zum öffteren verfault. Eben also die ungerechte Geitzhälß schauen / daß sie zuvor aus dem Weeg raumen / oder betrügen die Hirten und Hund / das ist / die jenige / so die schwache und wehrlose Wittwen und Waisen beschützen solten / damit sie alsdann diese ungehinderet angreiffen mögen: und wann sie genug geraubt / vil Gut und Geld zusammen gebracht haben / da vergraben oder verbergen sie es aus Geitz in ihren Küsten und Kästen / und lassens niemand geniessen. Also machen es auch die geitzige Korn-Juden / welche das Getraidt wohlfeil einkauffen / zusammen häuffen / und selbes den Bedürfftigen um einen billichen Preiß nicht wollen mittheilen / sondern immer in dem Preiß höher steigeren / biß es verdirbt / und heißt: Divitiæ vestræ putrefactæ sunt, aurum & argentum vestrum æruginavit etc. Euer Reichthum ist verfaulet / euer Gold und Silber ist verrostet / und wird euer Fleisch verfressen wie ein Feur. Ihr habt euch einen Schatz des Zorns gesammlet / des Göttlichen Zorns an den letzten Tägen / das ist / zur Zeit des Todts und des Gerichts.

Endlich / wann ein Wolff anfangt zu heulen / da heulen auch die andere alle / so mit und um ihn seynd. Also geschieht es auch zum öffteren in einer Gesellschafft oder Zusammenkunfft / wann einer anfangt aufzuschneiden / die Leuth durch die Hechel zu ziehen / zu verläumbden / oder Zotten und Possen zu reissen / oder zu schmälen etc. folgen die andere seinem Exempel nach / und machen es auch also. Wann der Mensch zu erst den Wolff ersieht / so erstaunet er /wie man sagt / und wird ihm die Red benommen: wann aber der Wolff den Menschen zuvor gesehen hat / so erstaunet und vertatteret der Wolff.

Der Wolff ist von Natur ein listiges und betrognes Thier: aber er muß seine List und Betrug auch offt mit der Haut bezahlen.63 Also ist es ihm ergangen / als der Löw kranck lag in seiner Höhle: alle vierfüßige Thier kamen nacheinander / ihn als ihren König zu besuchen und zu condoliren / der Fuchs allein wolte zu lang nicht kommen / das ware dem Wolff eine erwünschte Gelegenheit / den Fuchsen / deme er feind ware / beym Löwen zu verklagen und zu verschwärtzen: Nun sihest du selbsten / sagte er zu dem Löwen /wie der Fuchs gegen dir so wenig Respect traget / und seine Schuldigkeit so wenig in Obacht nimmt / daß er dich in deiner Kranckheit nicht einmahl besucht / du soltest ihn ja billich deßwegen mit dem Todt straffen. Eben als der Wolff dieses geredt hatte / kam der Fuchs daher / und sagte zu ihm: Ich bedancke mich mein Herr Wolff um die schöne Recommendation, ich bin dem Herrn obligirt / es stehet zu verschulden. Darauf machte er dem Löwen sein Reverentz und Complementen: Dieser aber schauete ihn zornig an /als wolte er ihn gleich fresfen / und verweisete ihm scharpff / daß er sich nicht bälder bey ihm eingestellt habe. Ey / sagte der Fuchs / eben das ist aus meinem absonderlichen Fleiß und Sorg dir zu dienen geschehen: ich bin bey denen Herren Medicis umgeloffen /ein zulängliches Artzney- und Hülffs-Mittel für deine Kranckheit zu erfragen / nun hab ich eines erfragt /und komme dir selbes anzudeuten. Der Löw befahl /er solle es alsobald anzeigen: Für deinen Zustand /sagte der Fuchs / ist nichts bessers / als ein gantz frische / noch warm- und blutige Wolffs-Haut (da hat der Wolff gewaltig darein geschaut / dieses Recept wolte ihm gar nicht gefallen) dieses sollest du fein warm auf die Brust legen und über den Magen schlagen / auch ein par Wolffs-Augen verpulverisirt einnemmen / und darauf[320] schwitzen / so wird es gleich besser werden. Der Löw schritte alsobald zur Prob /stache dem Wolff die Augen aus / verwürgte ihn / und zoge ihm die Haut ab. Als der arme Tropff in den letzten Zügen lag / schliche der Fuchs hinzu / und sagte ihm in das Ohr: Consilium malum consultori pessimum: der dem anderen eine Grub grabet / fallet selbsten darein. Es sollen die Grössere oder Stärckere die Klein- und Schwächere bey den Herrschafften und Oberen aus Neid und Haß nicht verschwätzen und verschwärtzen / nicht zum Bösen / sondern das Beste reden; dann es stehet geschrieben: Quod tibi non vis fieri, alteti ne feceris: Was du wilt das dir nicht geschehe / sollest du auch einem anderen nicht thun. Neben dem / daß der Neid und Haß die Natur gewisser Schlangen hat / welche nicht anderst gebohren werden / als daß sie zuvor ihrer eignen Mutter den Bauch aufbeissen / sie dardurch tödten / und also herauß schlieffen. Eben also der Neid und Haß / so du in deinem Hertzen tragest / kan nicht gebohren werden /oder dem anderen schaden / biß er zuvor dir selber geschadet / und dich getödtet hat.

Eben so theur / nemlich mit der Haut und dem Leben hat ein anderer Wolff seine Untreu bezahlen müssen.64 Dann als dieser bey nächtlicher Weil in einen Schaafstall eingeschlichen / ob dem Raub von dem Hirten erdappet worden / und sterben solte / da hat er so inniglich um Pardon gebetten / und so heilig sich zu besseren versprochen / daß man ihn hat lauffen lassen; dann er hat bey den Götteren einen Eid geschworen / er wolle hinfüran nicht mehr / als nur was sein höchste Noth erfordere / verzehren / und mit einer Nahrung nur 7. Heller werth verlieb nemmen. Aber bald darauf begegnete ihm ein fetter Hammel /und ein schönes Kalb gantz allein ohne Hirten und ohne Hund. O wie haben ihm die Zähn darnach gewässeret. Er gedachte zwar an sein Versprechen und geschwornen Eid: Nun aber / sagte er bey ihme selber: was möchte dann diser Hammel und das Kalb werth seyn? Ich will halt das eine um 3. und das andere um 4. Heller schätzen / das macht zusammen 7. Heller. Ist eben recht / auf solche Weiß thue ich ja nichts wider mein Versprechen / er legt darauf seinen Scrupel ab / greifft munter an / und frißt fein tapffer zu. Es kame aber eben der Hirt darzu / und schrye: Holla du Dieb / du treuloser Schelm! du hast die Zech ohne den Wirth gemacht / du hast nicht redlich gerechnet / das Kalb ist 2. fl. 30. kr. und der Hammel auch gewiß so vil werth. Diese Zech aber hat er ihm nicht mit der Kreiden / sondern mit einem starcken Brügel also zwischen die Ohren gemacht / daß er zu Boden gefallen ist / und das Wiederaufstehen völlig vergessen hat.

Ja wohl / sagte der Hirt / wo käme es hin / wann ein jeder Gast ihm selber die Zech ohne den Wirth machen durffte / wie wolte der Wirth bestehen können.

Wann ein Unterthan die Gebott und Satzungen der Oberen nach seinem Gefallen durffte auslegen / wie wurde es in Statu politico, in einer Republic oder Gemeind aussehen / und verwirrt hergehen? Es heisset zwar / wie ich höre / bey den Lateineren: Quilibet verborum suorum optimus interpres est: Ein jeder weiß selbst zum besten seine eigne Wort auszulegen. Ja seine eigne / das glaube ich wohl / aber nicht die Wort und die Gebott des Gesatzgebers / nein: Illius est interpretari legem, qui tulit eam: Der soll das Gesatz auslegen / der es gemacht hat. Woher kommen so vil Ketzereyen und Irrthum in der Catholischen Kirchen / als weilen bald dieser bald jener unruhige Kopff das Göttliche Wort / die H. Schrifft nach sei nem Hirn und Sinn hat wollen auslegen.

Auch dem jenigen Wolff hat die Rechnung gefehlt /welcher / als er auf einem Hügel stunde / um zu sehen / was in der Ebne herunten paßiere / da sahe er von fern / daß 2. Schäfer-Hund mit einander rauffen /beissen und reissen.65 Eben recht / gedachte er ihm /das ist ein erwünschte Gelegenheit für mich: [321] duobus litigantibus gaudebo tertius, im trüben Wasser ist gut fischen: jetzt ist die Schaaf-Heerd wehrloß / weil die Hund selbst Händel haben / geben sie kein Achtung: ich will geschwind ein Schaaf darvon zwacken. Er hat es auch gethan / aber so bald ihn die Hund erblicket / haben sie geschwind mit einander Frid gemacht / und seynd dem Wolff nachgeloffen / ihm den Raub wieder abgejagt / und haben ihn wacker verzaußt. Als er endlich mit harter Mühe entrunnen ist /da sprach er bey ihm selbst: ich muß bekennen / obwohl mit meinem Schaden / diese Hund seynd keine Narren / sie halten fein wacker zusammen / wann es wider den dritten / so ihr allgemeiner Feind ist / gehet / und wann es um das Heyl ihrer Heerde zu thun ist /da setzen sie ihre privat-Händel auf die Seiten / und beschützen mit gesamten Kräfften ihre anvertraute Schaaf etc.

Zu wünschen wäre / daß es auch die benachbarte Herrschafften (ich darff aus Respect nicht sagen Christliche Fürsten und Potentaten) also machten /und nicht immer zu höchstem Nachtheil und Beschwerden der Unterthanen durch unnöthige Process und Strittigkeiten einander in den Haaren ligen / und dem dritten / ihrem allgemeinen Widersacher dardurch Anlaß gäben / im trüben Wasser zu fischen /und seinen Vortheil zu spihlen / da sie vilmehr mit gesamter Hand ihn abhalten und vertreiben solten.

Fußnoten

1 Unterschiedlichkeit der Thieren.


2 in c. 7. Danielis.


3 Prov. c. 30. v. 30.


4 Amos c. 5. v. 8.


5 Natur und Beschaffenheit des Löwens.


6 Rachgierigkeit des Löwen.


7 Geschicht.


8 Geschicht.


9 Danckbarkeit des Löwen.

Geschicht.


10 Christus der HErr wird mit einem Löwen verglichen.


11 Apoc. c. 51. v. 3.


12 Izech c. 33. v. 11.

Psal. 50.


13 Jud. c. 14. v. 14.


14 Matth c. 28. v. 2.


15 Artzney von dem Löwen.


16 Ein sündige Seel wird durch die Löwin beditten.


17 Izech. c. 18. v. 22.


18 Isaiæ c. 1. v. 16.


19 Der höllische Feind mit dem Löwen verglichen.

1. Petri c. 5.


20 Fürsten und Regenten seynd politische Löwen.


21 Prov. c. 28. v. 1.


22 Psal. 111. v. 1.


23 Psal. 59. v. 6.


24 Böß- und ungerechte Richter und Obere seynd einem zornigen und hungerigen Löwen gleich.


25 Sittliches Fabel-Gedicht. Man soll sich mehr im Werck als mit Worten zeigen.


26 Des Elephanten Eigenschafften und Beschaffenheit.


27 Grosse Gelienigkeit / Geschicklichkeit und Tugend der Elephanten.


28 Danckbarkeit des Elephanten.

Geschicht.


29 List und Klugheit des Elephanten.

Geschichten.


30 Wie die Elephanten in Indien unterhalten und abgerichtet werden.


31 Eheleuth sollen von den Elephanten lernen.


32 Christliche Kinder-Zucht von denen Elephanten zu erlernen.


33 Gestalt und Art des Panterthiers.


34 Ægid. Grar. in Summa Exempl. er similit.


35 Tugendliche Eigenschafften des Panterthiers auf die Mutter GOttes ausgedeutet.


36 Psal. 44.


37 Beschaffenheit und grausame Eigenschafften des Tigerthiers.


38 Tyrannen und Wucherer mit den Tigeren verglichen.


39 Seelsorger sollen für das Heyl ihrer geistlichen Kinderen streiten.


40 Wie das Einhorn beschaffen seye.


41 Job. c. 39. v. 12.


42 Unfriedliche Eheleuth seynd gleich dem Einhorn.


43 Einghürn seynd rahr und kostbar.


44 Sittliches Fabel-Gedicht.

Die Vernunfft soll die Stärcke regieren.


45 Natur / Grösse und Gestalt der Beeren.


46 Schlimme Sitten und Laster der Menschen mit bösen Eigenschafften der Beeren verglichen.


47 Eccli. c. 30. v. 11.


48 Geitzhälß machens ärger als die Beeren.


49 Valer. Max. lib. 7. in Polyanth. V. Rapina fol. 978.


50 Amos c. 3. v. 10.


51 Geschicht.


52 Fernere Eigenschafften des Beerens.

2. Reg. c. 7. & Osee c. 13. v. 8.


53 4. Reg. c. 2.


54 Die Sünder hassen das Liecht.


55 Joan. c. 3. v. 19.


56 Sittliches Fabel-Gedicht.

Man soll nicht zu frühe sich rühmen oder frolocken.


57 Die wilde Art und Gewohnheiten des Wildschweins.


58 Der Teufel mit dem Wildschwein verglichen.


59 Psal. 79. v. 14.


60 Wolffs-Art ist rauberisch und gefräßig.


61 Ungerechte Richter / Räuber und Geitzdälß werden mit den Wölffen verglichen. Ezech. c. 22. v. 27.


62 Sophiæ c. 3. v. 3.


63 Sittliches Fabel-Gedicht.

Wer dem anderen eine Grub grabet, fallet selber darein.


64 Die Zech ohne den Wirth machen / ist nicht redlich. Fabel.


65 Im Trüben ist nicht allzeit gut fischen.

Fabel.


Quelle:
Kobolt, Willibald: Die Groß- und Kleine Welt, Natürlich-Sittlich- und Politischer Weiß zum Lust und Nutzen vorgestellt [...]. Augsburg 1738.
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