Der 4. Absatz.

Von den Immen oder Bienen.

[530] Von den Immen oder Bienen haben bereits vil alte und neue Authores weitläuffig- und gantze Tractätlein geschrieben. Benantlich handlet unter den neuen Scribenten gar ausführlich hiervon Herr von Hochberg in des adelichen Land-Lebens zweyten Theil.

Von ihrer Arbeit / nemlich dem Honig und Wachs machen / hab ich schon oben im 1. Theil. 10. Cap. 5. Absatz etwas gemeldet.

Es seynd aber die Immen oder Bienen insgemein kleine schwartz-braune Thierlein / und haben an ihren Hüfften vier Flügelein unterschiedlicher Farb / deren hindere zwey etwas kleiners seynd.51 Sie haben ein ringes Leiblein / ein Zung und verborgne Zänlein / an dem Bauch aber ein herfürgehenden Stachel / und Kläulein an den Füssen / welches alles durch die Microscopia oder Vergrösserungs-Gläser klärlich entdecket wird.

Sie werden abgetheilt in innheimische / und wilde: jene werden bey den Häuseren in den Immen-Körben gezüglet / dise aber mehren sich in den Felder und Wälderen unzalbar / und machen gar häuffiges Honig in den Bäumen an den Wässeren / wo es vil Feld-Blumen gibet / absonderlich in Pohlen / Moscau und Lithauen etc. Sie fliehen von Natur den Rauch / und alle übelriechende Sachen / seynd auch gar rein und säuberlich. Der Nutz / so man wegen des Honigs und Wachs von den Bienen hat / ist sehr groß / und ihr Lob wird von dem weisen Mann selber angezogen mit den Worten: Brevis est in volatilibus apis, & initium dulcoris habet fructus ejus.52 Ein kleines Thierlein unter den Vöglen ist ein Bien / ihr Frucht aber ist ein Anfang der Süsse. Auf Lateinisch werden die Immen apes, id est, sine pede genannt / weilen sie ohne Füß gebohren werden: oder weil sie sich mit den Füssen ineinander wicklen / und also zusammen verbinden.

Das gröste und schönste unter den Immlein / so auch einen schärfferen Stachel hat / wird für ein König gehalten / und führet ein ordentliches Regiment unter ihnen / deme sie auch gehorsamen / und fleißig nachfolgen. Also nemlich soll ein König in seiner Regierung mit dem Stachel der Gerechtigkeit / das Ubel abzustraffen / und mit dem Honig der Milde oder Gütigkeit zugleich versehen seyn (andere zwar behaupten / daß der Immen-König gar kein Stachel habe / oder doch selben niemahl brauche) Er soll auch der gröst-und schönste / das ist / der tugendsamst- und klugiste seyn.

Es fliegen die Immen nicht confus ohne Unterschied als wie die Fliegen / oder Hurnaussen etc. sondern ordentlich bey ihren gewissen Stöcken aus und ein / worinnen sie häuffig beysammen wohnen / als wie die Burger in einer Stadt: doch in ihre sonderbare Cellelein oder Häußlein abgetheilt. Sie seynd gar emsig / und verrichten unterschiedliche Arbeit mit grossem Fleiß / die eine tragen von den Blumen und Kräuter den Honig-Safft ein / andere aber bringen etliche tröpflein Wasser herbey: einige thun mit einer fetten hartzigen Materi inwendig den gantzen Immen-Korb bestreichen / die schädliche Thierlein darvon abzuhalten / andere machen aus Wachs ihre Häußlein oder Wohnungen / und setzen es nach der Ordnung herum: etliche halten Wacht vor dem Immen-Stock /und treiben ihre Feind ab / als Wepsen und dergleichen / die ihnen das Honig stehlen wurden / andere thun wiederum ein anders / was ihnen die Natur eingibet / keines greifft dem andern ein / keines verhinderet das andere.53

Insgemein bleiben die Alten zu hauß bey der Arbeit (sie sollen über 8. 9. Jahr alt werden) die Junge aber fliegen aus und ein / den nothwendigen Vorrath herbey zubringen.

Plinius l. 11. c. 9. wie Jo. Colerus von ihme bezeuget / schreibt von einem Aristomacus mit Nahmen / der 58.[531] Jahr lang über die Natur und Eigenschafften der eintzigen Immen gestudirt und speculirt habe alles ihr Thun und Lassen fleißig beobachtet / und doch nicht alles genugsam habe ergründen können.54 Unter anderm haben sie auch diese Eigenschafft und Tugend an sich / daß sie aus Liebe der Reinigkeit niemahl auf etwas Faules / oder auf ein Todten-Aaß sitzen / und nichts als ein süssen reinen Safft essen. Die Immen seynd Insectum musicum, sie lieben das Gethön des Singens / des Pfeiffen und Klingens: Man kan auch das bevorstehende Ungewitter von den Immen abnehmen / dann sie begeben sich zu solcher Zeit nicht heraus / sondern bleiben in dem Stock. Ferners wann einige in dem Immen-Korb sterben / so ziehen oder tragens die andere alsobald heraus / und leiden nichts Unreines in dem Bienen-Stock / sie wurden kranck werden / oder gar darvon absterben / sie fliehen ehender darvon / und verlassen den Stock: Auch wer mit ihnen um zugehen hat / muß sich sauber und rein halten / und hüten von allem was übel rüchet. Sie seynd gar temperant oder mäßig / und enthalten / und doch beynebens sehr fruchtbar / also daß aus manchem Immen-Korb oder Stock in einem Sommer 3. biß 4. Schwarmen fallen. Sie seynd auch häußlich oder gesparsam / und hinterlegen einen Vorrath /damit sie im Winter zu essen haben / zu disem End aber seynd sie gleich im Frühling sehr bemühet einzutragen / und die Bienen-Stöcke mit Honig anzufüllen. Sie lieben die Sonn / und haben ein grosse Freud wann die Sonn scheinet / welches sich auch in dem Winter zeigt; dann wann es ein wenig warm ist / begehren sie gleich heraus / wofern sie nicht wohl verschlossen seynd. Aber wann man die Immen irritirt /belästiget oder beunruhiget / da werden sie sehr zornig / sie verfolgen ihren Widersacher / Menschen oder Thier mit hefftigem Stechen / und lassen nicht nach biß daß sie sich genugsam gerochen haben. Es seynd auch unterschidliche Ding / die sie von Natur hassen /und ihnen sehr zu wider seynd: als die rothe Farb /trunckene Leuth / aller böser Geruch / Saltz / Oel /der Wind und Regen / item die Spinnen / Mäuß /Ameißen / Frösch etc.

In Auserlesung eines bequemen Platz oder Orts /wo sie sich niderlassen wollen / seynd die Immen sehr accurat und behutsam / sie erkundigen alles fleißig auf die 60. Schrit weit ringsherum / ob es ihnen wegen der Nahrung / dem Wasser / der Ruhe und andern anständig und sicher seye oder nicht. Sie geben auch in dem Ausfliegen fleißig auf den Wind achtung / ob er ihnen günstig oder zuwider seye. etc.

Ein weit mehrers von den Immen / von ihrer Arbeit / Auferziehung / und Verpflegung ist zu sehen in Jo. Coleri vermehrten und verbesserten Oeconomia Rurali & Domesticâ à f. 5. 27. & sequent.

In sittlichem Verstand können die Ordens-Geistli che in vilen Stucken mit dem Immen oder Bienen verglichen werden / als welche in einem Closter beysammen einträchtig / doch in ihren besonderen Cellen /als wie die Immen / zu wohnen pflegen: ihr gewohnliche Arbeit und Beschäfftigung ist das süsse Honig der Andacht / Tugend und Verdiensten von den Kräutern und Blumen eines tugendlichen und exemplarischen Lebens zu sammlen / ohne daß einer dem anderen in seinem Amt und seiner Verrichtung eingreiffe oder verhinderlich sey: sie stehen auch alle unter dem Gewalt und Commando eines Oberen / gleich wie jene unter dem Immen König / dem sie zu gehorsamen haben.55 Sie vergnügen sich / gleich denen Immen /mit einerley Wohnung / und Lebens-Art / seynd auch der Temperanz oder Mäßigkeit gefließen und ergeben / beynebens aber sehr fruchtbar in Erzeugung viler geistlichen Kinder / die sie immerdar durch das gute Exempel / durch die Lehr- und Predigen Christo gebähren.[532]

Die Immen lieben und ehren ihren König oder Anführer / sie stehen ihme bey / und beschützen ihn überall. Auch die Ordens-Geistliche sollen ihre Obere lieben und ehren / selben beystehen / und ihr Ehr beschützen. In einem Immen-Schwarm ist zu seiner gewissen Zeit alles beschäfftiget / und wird kein Müsiggang gestattet / eine thun das Honig und Wachs einsammlen und ausmachen / andere die Cellen oder Häußlein bauen / diese streiten wider ihre Feind / jene bewahren das Proviant, und wiederum andere beobachten die bevorstehende Gefahren etc. Eben also in einer wohlgeordneten geistlichen Versammlung seynd alle Geschäfft und Verrichtungen ordentlich ausgetheilt / ein jeder muß nach der Maaß seiner Kräfften und Fähigkeit mit würcken / der eine dieses / der andere ein anders Geschäfft / so ihm anbefohlen ist /verrichten.

Aber in diesem kommen die Immen alle übereins /daß sie die Sauberlichkeit lieben / nichts Unreines gedulden / den Sonnen-Schein gern sehen / und einen lieblichen Thon gern hören: und die Ordens-Geistliche sollen alle in disem übereins kommen / daß sie die Reinigkeit des Gewissens lieben / die Unlauterkeit hassen / von der Sonn der Gerechtigkeit sich gern beleuchten lassen / und das Lob GOttes gern singen und verkündigen hören. Endlichen gleichwie die Immen das Loch oder den Eingang ihres Immen-Korbs fleißig versorgen und bewahren / auf daß keine gifftige oder schädliche Thierlein hinein kommen / auch den Eingang / wann er zu weit ist / enger machen / also soll der Eingang oder freye Zutritt in das Closter vermittelst der Clausur wohl bewahret seyn / und nicht jedem ohne Unterschid frey und offen stehen. Noch mehr soll man gefließen seyn / den Eingang zu dem Hertzen / als einem sittlichen Immen-Korb / zu bewahren / und keinem giftigen Thierlein / das ist / keinem schädlichen oder sündhafften Ding den Zugang gestatten: wann die Porten der 5. Sinn / absonderlich der Augen zu frey und zu weit offen stehen / da soll man die Porten enger machen / das ist / die Augen /Ohren etc. besser in dem Zaum und in den Schrancken der Gebühr halten etc.

Es hat gewißlich GOtt als ein Urheber der Natur diesen kleinen Thierlein ein grosse und wundersame Witz und Klugheit ertheilt / krafft deren sie all ihr Thun und Lassen so ordentlich und vortheilhafftig einzurichten wissen / daß die Menschen in Anstellung eines guten Regiments / und einer guten Policey-Ordnung nicht wenig von ihnen erlernen können.56 Es ist aber der Immen ihr Regiment nicht Democraticum, allwo das gemeine Volck regiert / auch nicht Aristocratium, in welchem etliche der Fürnemsten regieren: sondern es ist regimen Monarchicum, wie es die Gelehrte nennen / krafft dessen einer alleinig Herr und Meister ist; dann die Immen / wie schon gemeldet /haben ihren König oder Aufführer / dem sie alle gehorsamen / und ist alles sehr weißlich angestelt.

Es bestehet die menschliche Weißheit / wie die Philosophi anmercken / fürnemlich in 3. Stucken: erstlich daß einer sich selbsten wohl und recht regieren könne: Zweytens / daß er sein Haußhaltung wohl anzustellen und seine Haußgenossen weißlich zu dirigiren wisse: und drittens / daß er einer gantzen Gemeind / Stadt oder Landschafft klug und nutzlich vorzustehen wisse. Ja in allen diesen 3. Stucken seynd die Immen fürtreflich und geschickt. Dann erstlich weiß / ein jedes Immlein insonderheit gar wohl sich selbst zu regieren / es weiß wann es aus- oder einfliegen / oder aber zu Hauß bleiben solle / nachdem nemlich das Wetter warm und trucken / oder kalt und naß / still oder windig ist. Wann gehling ein Wind entsteht / so wissen sie sich gar wohl nach demselben zurichten / sie fliegen ihme nicht gerad und in der Höhe entgegen / sondern sie weichen ihm aus / und lassen sich nicht weit von der Erden: will er aber ihnen zu starck werden / da nehmen sie ein Steinlein zwischen die Füßlein / damit sie der Wind nicht zu weit hinweg führe.[533]

Geschicht es aber / daß ein Immlein von der Nacht überfallen / den Immen-Stock nicht mehr erreichen kan / und unter dem freyen Himmel übernachten muß / da legt es sich auf den Rucken / und ziehet die Flügelein zusammen / damit sie von dem Morgen-Thau oder Regen nicht naß / und zu dem Fliegen untauglich werden. Demnach solle auch der Mensch in seinem Thun und Lassen behutsam seyn / das Tempo und die Umständ wohl in Obacht nehmen / ob sie ihm anständig seyen oder nicht / nach denselben soll er sich richten / und dem grösseren Gewalt sich nicht widersetzen / sondern vilmehr durch Klugheit und mit Vortheil sich demselben entziehen.

Absonderlich soll er seine Flügel / das ist / seine Anmuthungen bewahren / auf daß sie nicht von dem Thau der zeitlichen Wohlfahrt / oder von dem Regen der eitlen Wollüsten beschwert / oder verderbt und untauglich werden / sich mit demselben in die Höhe zuschwingen.

Die Immen erhalten und ernähren sich mit ihrem Fleiß / und durch ihre Arbeit / ohne daß sie die Blumen und Kräuter / von welchen sie das Honig nehmen / beschädigen oder verletzen. Ja nicht nur beschädigen sie niemand / sondern bringen vilmehr durch Verfertigung des Honig und Wachs jedermänniglich einen unbeschreiblichen Nutzen. In dem Sommer leben sie von dem Safft und Thau / in dem Winter aber von dem wenigen Honig / das man ihnen in dem Stock hat überlassen / kein anders Futter darf man ihnen geben.

Durch dieses geben sie uns abermal ein schöne Lehr / wie daß der Mensch solle befließen seyn / sich durch sein eigne Mühe und Arbeit zu erhalten und zu ernähren / und niemand überlästig seyn und / so vil möglich ist / dem gemeinen Wesen einen Nutzen beytragen. Dieses hat der Heil. Apostel Paulus gar fleißig beobachtet / wie er von ihm selber bezeuget: Cum essem apud vos & egerem, nulli molestus fui.57 Da ich bey euch war / und Mangel hatte / war ich niemand beschwerlich: und wiederum ich hab euer keines Silber / noch Geld / noch Kleid begehrt / wie ihr selber wisset / daß mir zu meiner Nothdurfft / und deren die mit mir gewesen seynd / diese Händ gedient haben.58

Eben dieses ist / was auch der David hat sagen wollen: labores manuum tuarum, quia manducabis, beatus es, & bene tibi erit.59 Du wirst dich nähren deiner Händ Arbeit / seelig bist du / es wird dir wohl gehen. Aber / O gütiger GOtt! wann ein mancher nichts essen solte / als was er mit seinen Händen / das ist / mit seiner Mühe und Arbeit gewinnt / wie schlecht und übel wird er leben! dann manche haben vilmehr der Wespen oder Hummlen Art und Eigenschafft an sich / welche müßig gehen / und den Immen das Honig / welches sie so mühesam gemacht haben /hinweg fressen.60 Das andere Stuck der Weißheit /wie gemeldt worden / ist / daß einer sein Hauß / und Hauß-Gesind wohl und fürsichtig zu dirigiren wisse /und mit seinen Nachbaren friedlich lebe / einem jeden das Seinige lasse oder gebe / und niemand beleidige. Dises halten die Immen fleißig: sie haben ihr richtige Ordnung untereinander / und befriedigen sich mit deme / was niemand kein Schaden bringt. Sie leben friedsam und einträchtig beysammen / und obwohlen sie mit spitzigen Degen oder Stachlen versehen seynd / verletzen sie doch nicht / wann man sie mit Ruhe und Frieden last.

Zu einer guten Haußwirthschafft wird auch erforderet / daß alles nett und sauberlich hergehe / und daß alle Haußgenossen ihren Dienst getreu und fleißig versehen / etwas gewinnen helffen / und nicht müßig gehen. Auch dieses thun die Immlein gar genau beobachten / es seynd von Natur gar reine / sauberlich-und emsige Thierlein / sie gestatten einander kein Unsauberkeit und Müßiggang / wie es aus ihrer schönen reinen Arbeit des Honig und Wachs / genugsam erscheinet.

Die dritte Art / nemlich die Oberkeitliche Weißheit belangend / so in dem bestehet / daß man das gemeine[534] Weesen / Land und Leuth wohl regieren möge / da hat man abermahl an den Immen oder Bienen ein fürtrefliches Muster und Exempel.61 Sie erwählen aus ihnen einen König oder Vorsteher mit einhelligem votiren /und zwar den schönsten besten und stärckisten: dieser regiert den gantzen Schwarm mit einer grossen Authorität und Sanfftmuth zugleich / er mißbraucht seinen Gewalt nicht / und benimt ihnen ihr behörige Libertät nicht / doch laßt er ihnen auch kein Unrecht zu: dahero geschicht es / daß sie ihn lieben / ehren und förchten zugleich. Wann dieser Immen-König aufflieget / da folgen ihm vil andere nach / und wann er zuruckkehret / begleiten sie ihne wiederum: wann er kranck und schwach wird / da bedienen sie ihn /und wann er stirbt / thun sie ihn bedauren. Er hat auch ein schöners und grösseres Häußlein oder Cellen als die andere / zu oberst in dem Bienen Stock etc.

Dieses alles bildet uns vor einen ausgemachten guten Regenten / als welcher seine Untergebene mit Glimpf und Ernst also regieren solle / daß sie ein Ehr-Forcht und Lieb zugleich gegen ihm tragen / und ihm getreu verbleiben: von ihren Freyheiten und Gerechtigkeiten soll er ihnen nichts benehmen / und hingegen auch kein Unrecht zulassen. Er solle allzeit fleißig ingedenck seyn / was Tac. l. 1. hist. sagt / nemlichen daß er über Menschen herrsche / welchen die völlige Freyheit schädlich / und die gäntzliche Dienstbarkeit unerträglich ist. etc.

Quelle:
Kobolt, Willibald: Die Groß- und Kleine Welt, Natürlich-Sittlich- und Politischer Weiß zum Lust und Nutzen vorgestellt [...]. Augsburg 1738, S. 530-535.
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