Gebräuche.

[509] I. Fastnacht. 1. Ueber den hier besprochenen Schimmel vgl. Haupt Z.f.d.A.V. 472. Wenn grade um dieselbe Zeit, wo dieser erscheint, nämlich zu Fastnacht und zu Pfingsten auch ein Ochs auftritt, und wie Märk. S.S. 308 beschrieben ist, geschlachtet wird, so ist dies ein deutliches und unzweifelhaftes Opfer, vgl. Grimm Myth. 1201 und Bock Idioticon Prussicum s.v. Ochs. Man vergleiche auch den Ochsen, der zu Paris am Mardigras herumgeführt wird; in vielen Orten Thüringens führt man einen geschmückten Pfingstochsen herum, und bei uns gilt noch die Redensart »geputzt wie ein Pfingstochse.« Ich habe oben zu Nr. 310, 3 wahrscheinlich zu machen versucht, daß Rinderopfer vorzugsweise dem Wuotan gefallen sein werden.


5. Die Sitte Pfannkuchen am Fastenabend zu eßen, findet sich in England und Schottland, vgl. Chambers Edinb. Journal February 5. 1842 Nr. 523, Hallamshire Gloss. s.v. Fasten-Tuesday. Der Name Kröppeln führt auf die Zwerge, wie das unter Nr. 9 beigebrachte »Heedewecken« auf die dem Flachsbau vorstehenden Göttinnen von Nr. 6 führt, die mit den Unterirdischen gleichfalls in mancherlei Berührung stehn.


7. Dieser Gebrauch erinnert an den Winter von Kap. XI. 127.


10. Der Name Knoblauchsmittwoche findet seine Erklärung durch den bei Grimm Myth. 1031 mitgetheilten serbischen Gebrauch, sich in der Fastenzeit mit Knoblauch zu beschmieren, damit man gegen die Hexen gesichert sei, auch bei Wolf D.S. 232 wird ein Kobold durch Lauch verjagt, wie auch der Nix (!!) Flerus Wolf N.S. 216. Auch der Name Knoblauchskönig, Grimm D.S. 485, Myth. 422* scheint damit in Verbindung zu stehen und zum Spott des Zwergenkönigs zu dienen, der sich dadurch scheuchen läßt. Ueber die Heiligkeit des Lauchs vgl. Grimm Myth. 1165; den Brahmanen verbietet Manu obenan den Genuß von verschiedenen Arten Lauchs und Pilzen Manusanhità V. 5.


11. Das Hahnschlagen findet sich in Schottland gleichfalls an diesem Tage, vgl. Chambers Edinb. Journal Febr. 5. 1842 Nr. 523, ebenso ehemals in England. A Gloss. of North-Country-words s.v. cockpenny.


[510] II. Lichtmeßen. 12. Vgl. Pop. rhymes p. 38 If Candlemas-day be fair and bright, winter will have another flight.


III. Ostern. 15–16. Ballspiel. Hierzu vgl. Märk. S.S. 313–14 und die englischen und schottischen Gebräuche bei Brockett: A Glossary of North-Country words s.v. Keppyball = handball. In former times it was customary, every year at Easter and Whitsuntide, for the Major, Aldermen and sheriff of Newcastle, attended by the burgesses, to go in state to a place called the Forth – a sort of mall – to countenance, if not to join keppyball and other plays. Und s.v. Ballmoney: money demanded of a marriage company and given to prevent their being maltreated. In the north it is customary for a party to attend at the churchgates, after a wedding, to enforce this claim. The gift has received this denomination, as being originally designed for the purchase of a football. Chambers Edinb. Journ. March 12. 1842. Easter Sunday: Ehemals (vor der Reformation) spielten die Priester an diesem Tage Ball in der Kirche. A ball being brought in, the dean began a chant suited to Easterday and then taking the ball in his left hand commenced a dance to the tune, others of the priests dancing round hand in hand. At intervals the ball was handed or tossed by the dean to each of the choristers, the organ playing music appropriate to their varicus antics, until it was time to give over and retire to take refreshment. Auch bereits am Fastnachtstage findet sich das Ballspiel (football) in Schottland (vgl. Chambers Edinb. Journ. February 5. 1842. Mirror XXVII. 380), wo die in Scone bei Perth herrschende Sitte beschrieben wird: The object of the married men was to hang it, that is to put it three times into a small hole on the moor, which was the dool or limit on the one hand: that of the bachelors was to drown it or dip it three times in a deep place in the river, the limit on the other; the party who could effect either of these objects won the game.


18. Eier. Dieselbe Sitte auch in Schottland. Chambers Edinb. Journ. March 12. 1842. The boys take these eggs and make a kind of game, either by throwing them at a distance on the green sward, he who throws oftenest without breaking his eggs being the victor, or hitting them against each other in their repective hands, in which case the owner of the hardest or last surviving egg gains the day.


20. Waßer. Vgl. Grimm Myth. 552, Märk. S.S. 312. Die Kraft des Märzwaßers spricht auch ein schottisches Sprüchwort aus: March water and May sun, Maks claes clear and maidens dun, und March water is worth May soap; daher auch in unsern Haushaltungen die Märzwäsche.


26. Jagd auf Eichhörnchen. Vgl. Grimm Myth. 582, Jahrbuch der Berl. Ges. f. deutsche Sprache Bd. VII. S. 432, Müller altd. Relig. S. 249–50, Firmenich Völkerst. I. 426. 458, Müllenhoff: de antiquissima Germanorum poesi chorica p. 22.


V. Maitag. 29. Maikäfer. Vgl. Grimm Myth. 658,[511] Pop. rhymes p. 43, Jahrbuch d. Berl. Ges. f. deutsche Sprache, Bd. VII. 435.


31. Ueber die Bedeutung dieser Redensart habe ich bereits in Haupts Z.f.d.A.V.S. 483 gesprochen; die seitdem aufgefundene Redensart vom Tanze des großen Riesen mit den kleinen Zwergen macht die dort ausgesprochene Auffaßung noch sicherer.


37. Besen verbrannt. Vgl. Grimm Myth. 594 und die Ostergebräuche Nr. 19.


39. Hirschkäfer. Vgl. Grimm Myth. 167.


41. So wird bei Müllenhoff S. Nr. 584 einer das ihm lästige Hellsehen dadurch los, daß er ein Jahr lang sein Hemd verkehrt trägt.


43. 45. Hexenerkennungsmittel. Vgl. Grimm Myth. 1032. 1033, Märk. S.S. 376. Andere Mittel bei Wolf D.S. 162.


46. Elster. Vgl. Grimm Myth. 639–40 Pop. rhymes S. 35 und unter Nr. 170.


47. Rasenausschnitt. Vgl. Grimm Myth. 610. 1047. Der Rasen wird wol deshalb auf den Kopf gelegt, damit der etwa geübte Zauber sich auf ihn ableite.


48. Hexenbutter. Ebenso in England fairybutter (Gloss. of N. Country words) bei den Nordfriesen Traalbutter.


49. Hexenschuß. Vgl. Grose a.a.O.S. 38 ff. Fairies sometimes shoot at cattle with arrows headed with flintstones; these are often found, and are called elf-shots. In order to effect the cure of an animal so injured, it is to be touched with one of those elfshots, or to be made drink the water in which one has been dipped. Vgl. Gloss. of N.C. words s.v. elfshot.


VI. Pfingsten. 53–60. Alle diese Gebräuche haben die Wettläufe oder das Wettrennen gemeinsam und der Sieger wird König; auch pingstkäm ist wol für pingstkön zu nehmen, so daß der Pfingstkönig an die Stelle des alten Maikönigs oder Maigrafen getreten ist. Die andere Bezeichnung dauschlöper rührt offenbar von dem Glauben her, daß der Pfingst- (oder Mai-) thau heilkräftig sei. So geht man in Schottland am Maitage vor Sonnenaufgang aus, den Thau zu sammeln; das geschieht noch heute so zu Edinburg auf dem Arthur's seat. Chambers Edinb. Journ. April 30. 1842 Nr. 535. Daß man grade zu Arthur's Sitz zieht, zeigt wieder deutlich, daß Wuotan der Gott sei, der hauptsächlich bei dem Frühlingsfest gefeiert wurde, denn wie dieser, zieht Arthur an der Spitze der wilden Jagd (Grimm Myth. 895), und ist er als Arthur o' Bower zum Sturmgott geworden (Pop. rhy. p. 41. Arthur o' Bower has broken his bands, And he's come roaring ower the lands; The king of Scots, and a' his power, Canna turn Arthur o' Nover), wie die dem Wuotan gleichstehenden Helden ist auch Arthur in den Berg entrückt und wird seine Wiederkehr geglaubt, Grimm Myth. 912. Dazu vgl. man noch die bedeutsame Redensart bei Shakspeare Henry V. II. 3. he's in Arthur's bosom, if ever man went in Arthur's bosom. Das ist deutlich der alte Gott, der die Helden in seinen Himmel aufnimmt. – Zu dem dauschlöper vgl. man noch Akermann Wiltshire glossary (Deawbitter = dewbeater; one who has large[512] feet or who turns his toes out, so that he brushes the dew off the grass in walking) und die aus der früheren Heiligkeit entsprungene Uebertragung des Thauabstreifens auf die Hexen, Grimm Myth. 1026, Müllenhoff S.N. 573.


56. Molitzlaufen. Molitz ist wieder der lahme Zimmermann, Märk. S. 324; er ist der Winter, welcher vom Sommer im Wettlauf überholt wird. Vgl. Sommer S.S. 181. Der Name Molitz scheint auf slawischen Ursprung zu deuten, doch ist er vielleicht rein örtlich, denn eine halbe Meile von Brunau liegt ein Dorf gleiches Namens.


61. 62. Hutpreis. Der Hut führt uns auch hier wieder auf Wuotan, der mit breitem Hut erscheint, Grimm Myth. 133. Ueber das Schießen nach dem Vogel habe ich bereits in Haupts Z.f.d.A. Bd. V. 479 ff. gesprochen und dasselbe gleichfalls auf Wuotan zurückzuführen gesucht.


63. 67. Vgl. Grimm Myth. 746–48. Das Umlegen der abgeschälten Rinde scheint althergebracht, vgl. Nr. 70; auch in England pflanzt man Maibäume auf »painted with spiral stripes of black and white« Chamb. Ed. Journ. April 30. 1842 Nr. 535, sind sie das Symbol des winterlichen Drachens (Haupts Z.f.d.A. Bd. V.S. 484 ff.)?


64–65. Maibraut, Maikönig. Vgl. Grimm Myth. 735–39. 1225. Zu dem Suchen des Maikönigs stellt sich jenes nordische »at leita Odinn« den O. suchen, und das Suchen des Swatopluk, Grimm Myth. 913. – Ueber den Gebrauch vgl. noch Sommer S.S. 151. 180.


66. Hühnerschlagen. Vgl. oben zu Fastnacht Nr. 11 u. Johannistag Nr. 83.


68. Lammlaufen. Vgl. das Gadelam, Grimm Myth. 736. Haupts Z.f.d.A.V. 477. Dies Lamm erinnert an das Umführen des Bären am Sonntag Laetare zu Halberstadt, und daher scheint auch jener Klotz, den das letzte Mädchen bekommt, zu stammen. Vgl. Grimm Myth. 743. Der Name Låmbôm oder Låmbò ist mir unerklärlich; sollte er eine Verstümmelung aus Lahmbein sein, so daß das halberstädtische â = ei wie im englischen in ô (bone) übergegangen wäre, so würde er sich zu dem lahmen Zimmermann und Molitz (vgl. oben zu Nr. 56) stellen. – Zu dem Grimm Myth. 743. 172 beschriebenen Gebrauch stellt sich noch ein anderer aus Westfalen: »Alljährlich Dominica Laetare hat man etwas einem Bilde gleich auf eine hohe Stange gesteckt, und dasselbe auf dem Klosterhofe (zu Paderborn) in die Höhe gerichtet, danach hat man mit Prügeln geworfen und dabei hat das uralte Geschlecht von Stapell den Vortritt gehabt.« Zeitschrift f. vaterl. Geschichts- und Alterthumskunde, herausgeg. vom westf. Verein f.G.u.A. durch Erhard und Gehrken. Bd. VII. Münster 1844. Vgl. auch Grimm Myth. 107. 108.


69. Einfangung der Räuberbande. Vgl. Sommer Sag. S. 157. 181.


70. Maibäume. Vgl. die engl. maypoles, Grimm Myth. 738.


[513] 71. 72. Bekränzung der Kühe und Gänse. Grimm Myth. 48. 51. 631. 737. 746–48. Vgl. oben zu Sage Nr. 310 und Fastnacht Nr. 1. Ueber die Gänse vgl. noch den Michaelis- und Martinstag. – Ueber die Pingsterbloem vgl. Grimm Myth. 748. Firmenich Völkerstimmen I. 359.


77. Bekränzung des Willkomm. Schließt sich an die liebliche Sitte des Alterthums; auch den Göttern wird dabei ihre Spende nicht gefehlt haben, vgl. Wolf Wodana I.S. 105.


VII. Johannistag. 79. Das Umschwingen der Tonne erinnert an die brennenden Räder und an das mit einem Wagenrade entzündete Nothfeuer. Auch in Cornwall werden noch Johannisfeuer entzündet, vgl. Mirror XXVII. S. 422; über Frankreich und die Niederlande, vgl. Wolf Wodana I. p. 85. 106.


80–83. Vieles an diesen Gebräuchen scheint ursprünglich den Mai- oder Pfingstfesten anzugehören; in den Niederlanden ist es auf St. Pietersfeest übertragen, vgl. Wolf Wodana I. p. 103.


85. Den Seeräuber fangen. Vgl. Grimm Myth. 562, Sommer S. 159.


86. Hexenversammlung in der Jantjenacht. Vgl. Grimm Myth. 998, Müllenhoff S. 289. 290. Mainacht, Johannisnacht, Michaelisnacht, Neujahrsnacht scheinen die vier Hauptversammlungen der Hexen gehalten zu werden, also ungefähr an den vier bedeutendsten Abschnitten des Jahres.


90. Wünschelruthe. Vgl. Grimm Myth. 927.


VIII. Aerntegebräuche. 96. Vgl. Grimm Myth. 231.


97. Vgl. Grimm Myth. 142. 143. Die hier stehenden Formen Waul und Wôl erklären sich am besten aus Waud und Wôd.


98. Der Name vågeltêjen könnte zwar aus Wodeltêjen entstellt sein, doch vgl. man den den Moorhühnern hingelegten Busch bei der Buchwaizenärnte in Nr. 99.


99. Der Name Peterbült ist ein christlicher und wird an die Stelle eines alten Wodansbült getreten sein, da Petrus-Wuotan, vgl. Grimm Myth. XXXVI. und unten zu Kap. XXIX. 415.


100. über schâinichen springen. Vgl. oben zu Sagen Nr. 190.


101. Flachskröte. Es scheint dies der Rest eines heidnischen Opfers; jeder scheut sich es noch offen zu vollziehen, deshalb wird es dem Loose überlaßen zu entscheiden; die Kröte weist auch hier auf Holda, wie oben zu Sagen Nr. 9 bereits ausgeführt ist. Dazu vgl. man noch Wolf N.S. 518 Anmerk.


102. 107. Den Alten bringen. Adam von Bremen sagt vom Thor (vgl. Myth. 161.): Thor serena et fruges gubernat; er heißt aber auch der Großvater und die ihm heiligen Berge tragen gleiche oder ähnliche Bezeichnung (Grimm Myth. 153), auf ihn scheint daher jener Alte, der jetzt nur noch im Spott heimgebracht wird, zu beziehen. Dies gewinnt noch höhere Wahrscheinlichkeit durch den gleichen englischen Gebrauch: Brockett's Gloss. of North-Country words s.v. Melldoll, an image of corn, dressed like a doll, carried in triumph – amidst the most frantic screaming of the women –[514] on the last day of reaping. In some places they call it Kernbaby (Vgl. Grose A Provinc. Gloss s.v. Kernbaby). There is also occasionally a Harvest-Queen – thought to be a representation of the Roman Ceres – apparelled in great finery and crowned with flowers, with a scyle in one hand, and a portion of corn in the other. Vgl. Hentzner Itinerarium Germaniae etc Norimbergae 1612 p. 151. Cum hinc (von Eton) ad diversorium nostrum reverteremur forte fortuna incidimus in rusticos spicilegia sua celebrantes, qui ultimam frugum vehem floribus coronant, addita imagine splendide vestitâ, qua Cererem forsitan significare volentes, eam hinc inde movent et magno cum clamore viri juxta ac mulieres, servi atque ancillae, currui insidentes per plateas vociferantur, donec ad horreum deveniant etc. Erscheint gleich hier wie in Schottland (wo diese Puppe maiden oder Carline heißt) ein weibliches Wesen an der Stelle jenes Alten, so halte ich dies doch nicht für die ursprünglich alleinige Form des Gebrauchs, denn der Name Melldoll an und für sich weist wohl auf Donar; Mell heißt nämlich in demselben Dialekt (Brockett a.a.O. s.v. Mell) ein hölzerner Hammer, und bei der bekannten Heiligkeit des Hammers, als Donar's Waffe, die zum Reifen der Aernte ganz besonders mitwirkt, indem er damit die Riesen der Kälte und des Nebels zerschmettert, dürfen wir um so mehr an die Richtigkeit dieser Ableitung glauben, als die englischen Erklärer über die Etymologie selbst nicht im Klaren sind, vgl. Brockett a.a.O. s.v. Mellsupper (= harvesthome). Eine noch genauere Nachricht theilt Halliwell Dictionary of arch. a. prov. words s.v. Mell aus einem alten Manuscript mit: In Yorkshire, at carrying in of the last corn, the labourers and servants by way of triumph cry, Mel, Mel, and 'tis a proverbial question among them, When do you get mel? i.e. when do you bring harvest home. – Einen andern Gebrauch, der sich dem sächsischen Klotzabwerfen des Jupiter vergleicht (s. oben zu Nr. 68), beschreibt das Monthly Magazine Bd. 37 in dem Artikel Reaping in Devonshire (vgl. Mirror X. p. 170). – a small sheaf is bound up, and set upon the top of one of the ridges, when the reapers retiring to a certain distance, each throws his reap-hook at the sheaf, until one more fortunate, or less inebriated, than the rest strikes it down; this achievement is accompanied with the utmost stretch and power of the voices of the company uttering words very indistinctly, but somewhat to this purpose – we ha in! we ha in! we ha in! – which noise and tumult continue about half an hour, when the company retire to the farmhouse to sup a.s.o. Denselben Gebrauch aus Herefordshire theilt Halliwell Dict. s.v. Mare aus einer schriftlichen Aufzeichnung vom J. 1681 mit: »To cry the mare is an ancient custom in Herefordshire, viz. when each hushandman is reaping the last of his corn, the workmen leave a few blades standing and tye the tops of them together, which is the mare, and then stand at a distance and throw their sickles at it, and he that cuts the knot has the prize; which done, they cry with a loud voice, I have her, I have her, I have[515] her. Others answer, what have you, what have you, what have you? A mare, a mare, a mare. Whose is she, whose is she, whose is she.« I.B. (naming the owner three times). Whither will you send her? To John-a-Nokes (naming some neighbour, who has not all his corn reapt). Then they all shout three times and so the ceremony ends with good cheer. In Yorkshire upon like occasion they have a Harvest dame, in Bedfordshire a Jack and a Gill. Während der Devonshire Gebrauch durch die Worte we ha in (st. we have him?) auf einen Gott zu weisen scheint, spricht dieser deutlich von einer mare, Mahre, Hexe, die an die Stelle der älteren Göttin, jener Harvestdame, getreten ist, und das Bedfordshire Jack and Gill (Hans und Grete) verbindet beide; in einem andern Herbstgebrauch aus Yorkshire, den Grimm bereits Myth. S. 281 besprochen hat, treten Wodan und Frigg neben einander auf, und auf diese wären demnach wol die eben besprochenen Gebräuche zunächst zu beziehen, wenn die Zeit des Gebrauchs fest steht (Grimm S. 280 »zu gewißen Jahreszeiten, vorzüglich im Herbst«).


104–106. Hähne. Da den mit Donar in näherer Verbindung stehenden Zwergen eine schwarze Henne geopfert wird und dem Teufel, wenigstens in Frankreich, Hähne geopfert wurden, die aus einem Ei gekommen waren, das an einem Donnerstag im März gelegt war (Grimm Myth. 962), so dürfen wir auch wol dies symbolische Opfer als ursprünglich dem Donar gebracht, betrachten. Freilich sprechen Nr. 104 u. 106 von Gegenden, in denen wendische Sitte vorherrscht, doch Nr. 105 hat es mit rein deutschen Bewohnern zu thun.


109. Wettlauf. Aehnliche Wettkämpfe fanden in England am Bartholomäustage statt. Hentzner a.a.O.S. 129. Alljährlich an diesem Tage ziehen Lordmajor und Aldermen hinaus vor die Stadt, wo ein großes Mahl gehalten wird. Ubi ad locum destinatum et tentorium ventum est, quidam ex plebe prodeunt et luctando bini ac bini se exercent; victores a magistratu praemia accipiunt; dimittuntur postea in circumfusam et promiscuam multitudinem cuniculi vivi, quos pueri magno clamore insectantur.


110. Gränzschau. Vgl. oben zu Sagen Nr. 241.


112. 114. Frau Harke. Diese Mittheilungen beruhen nur auf einseitigen Aussagen und harren noch weiterer Beglaubigung; bestätigen sie sich, so zeigen sie auf's neue die Identität von Frau Harke mit den an Wuotans Stelle getretenen Göttinnen.


113. Bartholomäi. Derselbe Aberglaube von den Brombeeren findet sich in England nach dem Michaelistage, vgl. Gloss. of N. Country words s.v. Bummelkite a bramble berry, rubus fruticosus. »I have often been admonished by the ›good old folks‹ never to eat these berries after Michaelmas-day, because the arch fiend – was sure to pass ›his cloven foot‹ over them at that time.« – Nach einer preußischen Sage zieht der wilde Jäger zu Bartholomäi um (Grimm Myth. 883) und der dem Barthel im Namen nahe stehende Berthold steht an der Spitze des wilden Heers, Grimm Myth. 884; auch ist Bartholomäi ein Hexentag, Grimm Myth. 1003.


[516] IX. Michaelistag. 118–20. Vgl. noch das hierher gehörige aus V. Maitag 44. 45. Diese wenigen Notizen zeigen, daß der Michaelistag in alter Zeit ein höchst bedeutsamer gewesen sein muß, und gewiß wird sorgfältige Sammlung noch manches dahin gehörige zum Vorschein bringen. Michael ist an Wuotans Stelle getreten, und darum war der Tag ein hochheiliger, vgl. Grimm Myth. 797, Wolf D.S. 183 und oben Sage Nr. 196. In England ist der Tag noch durch ein Feiertagsgericht, nämlich die Michaelisgans ausgezeichnet, wie dasselbe Gericht bei uns am Martinstage haftet. Falsche Annahme dabei ist, daß der Gebrauch seit der Zeit der Königin Elisabeth eingeführt sei, die grade Gänsebraten gegeßen habe, als sie die Vernichtung der Armada erfuhr, denn bereits aus der Zeit Eduard IV. findet sich eine Notiz, wonach jemand alljährlich »for a parcel of the demesne land, one goose fit for the lord's dinner, on the feast of St. Michael the archangel« liefern muß. Chambers Edinb. Journ. Oct. 22. 1842 Michaelmas Day. Wir haben bereits bei den Fastnacht- und Pfingstgebräuchen gesehen, daß die Gänse an ihnen eine Hauptrolle spielen, und ich stehe nicht an, sie an die Stelle der Schwäne getreten zu erklären; auch sie weisen daher auf Wuotan, deßen heilige Vögel sie sein werden.


X. Martinstag. 121–24. Wie die eben besprochene Gans zu Michaelis weist sie auch hier auf Wuotan, der sich noch weniger in dem Merten auf weißem Roß verkennen läßt; der heilige Martin wird in der Legende bekanntlich auch wie Wuotan mit weitem Mantel dargestellt, den er mit den Armen theilt, s. oben Sagen Nr. 183. J. Grimm Gedichte des Mittelalters auf Friedrich I.S. 51, vgl. Wolf Wodana I.S. 87. 88 II. 196. Ich habe in Haupts Zeitschr. f.d.A.V.S. 493 die Vermuthung ausgesprochen, daß zwischen Martin und Wuotan auch im Namen einst Berührung dagewesen sei. Man bemerke auch noch die englischen Bezeichnungen Martlemasbeef für geräuchertes Rindfleisch (vgl. was oben zu Sagen Nr. 310 und Gebr. Nr. 1 beigebracht ist) und St. Martins Summer der Spätsommer.


XI. Weihnachten. 125. Ueber Ruprecht vgl. Grimm Myth. 472 und Haupt's Zeitschr. f.d.A.V. 483, wozu man noch Grimm Myth. 889 vergleiche; über Clas vgl. Grimm Myth. 472; zum Bullerclas vgl. den bullmann, bullermann, bullerkater, in denen Grimm Myth. 473 den ersten Theil des Worts aus »Poltern« erklärt, was der Pulterclaes der Ditmarschen, Müllenh. S. 430, bestätigt.


126. Vgl. Haupt Zeitschr. f.d.A.V. 473; über die wahrscheinliche Bedeutung des Klapperbocks habe ich bereits in dem Jahrbuch der Berliner Ges. f.d. Sprache VII. 433 gesprochen; hier erinnere ich noch an die Aegis des Zeus, also auch eine Bockshaut, durch deren Schütteln er Donner und Blitz hervorbringt, und an die dem Donnergotte gebrachten Bocks- und Ziegenopfer, so wie an den Julbock der Dänen, welcher den Knecht Ruprecht vertritt. Grimm Myth. 169. 483.


127. Vgl. Haupts Zeitschr. f.d.A.V. 478.


128. Vgl. Grimm Myth. 1072.


[517] 129. Vgl. Grimm Myth. 1071.


132. Aehnlich Johannistag Nr. 91. Dieser Aberglaube bestätigt die in Haupts Zeitschr. f.d.A.V. 478 ausgesprochene Ansicht noch mehr, daß die Weihnachtsgebräuche gewißermaßen nur das Vorspiel der Frühlingsgebräuche seien.


135. Vgl. Grimm Myth. 1033.


136. 158. 387. Vgl. auch Müllenhoff S. Nr. 549 und das Ausruhen der Waldweibchen auf der bekreuzten Wagendeichsel, Börner S.d. Orlagaues 213–14. Anderseits vgl. man Grimm Myth. 194. 231, Märk. S.S. 379 Nr. 23.


XII. Neujahr. 139–40. Die Kuchen in Gestalt von Pferden werden vielleicht dem Wuotan zu Ehren gebacken sein, wie sie im Wendlande wahrscheinlich dem Svatovit, der auf weißem Roße reitet und dem am Tempel heilige Roße zur Weissagung weilten, bereitet wurden. Allein auch an Frô wäre zu denken, vgl. Grimm Myth. 623, obgleich ihm der Eber gerechter erscheint, vgl. Grimm Myth. 45. Beide, Wuotan und Frô, müßen sich in vielen Punkten nahe berührt haben und oft zu gleicher Zeit der Verehrung und Opfer theilhaft geworden sein, vgl. Grimm Myth. 1201, wo das S. 45 besprochene Goldferch zur Aernte, also an Wuotan's Fest geschlachtet wird.


142. Wôpelrêt. Den ersten Theil des Namens wußte man uns nicht zu erklären, der letzte sei »Ruthe« sagte man; Wêpel scheint Diminutiv von goth. vaips, d.h. weif, denn an einer Entstellung aus ags hveol (rota) ist doch wol kaum zu denken, zumal fries. fial saterl. jule danebenstehen. Jedenfalls aber deutet die ganze Form der wêpelrôt auf ein Bild der Sonne, man vgl. Grimm Myth. 664 und sehe auch über die sonstige Bedeutung des Rades Grimm Myth. 571. 578. 586–87 nach. In einigen schleswigschen Gegenden rollt man zu Weihnachten ein Rad ins Dorf und in den Gegenden nördlich vom Saterlande galt ehemals das Verbot, in den Zwölften dürfe sich kein Rad drehen, vgl. Kap. XIII. 152 und Grimm Myth. 248. Alles dies macht wahrscheinlich, daß auch die Sonne ihren Antheil an der hehren Feier der Zwölften gehabt haben wird.


143. Vgl. Märk. S.S. 378, Sommer S.S. 182 und den englischen Gebrauch, Jahrb. d. Berl. deutschen Gesellsch. VII. 431.


XIII. Zwölften. 152. Vgl. zu XII. Nr. 142. – 153. Ueber die Kröten vgl. zu Sagen Nr. 9. – 157. Umgekehrt hört man auch an vielen Orten, wenn man in den Zwölften oder Sonnabends spinne, so kommen die Motten in das dann gesponnene Garn. Daher erklärt sich wol auch am natürlichsten jene Frau Motte bei Sommer S. Nr. 8, vgl. S. 168; es sind die Dienerinnen der Göttin, die den Frevel der Entheiligung des Festes rächen, denn die Motten sind offenbar hier den Elben gleich, wie auch jene Gloße albus, olba = brucus, locusta zeigt. Motten ist der volksthümliche Ausdruck für Schmetterling und auf ihre elbische Natur weisen auch die Redensart »der hat Raupen im Kopf« so wie die Bezeichnung »Mottenkopf« für einen lustigen und übermüthigen Menschen, vgl. Grimm Myth. 412. – 158. Vgl. zu XI. 136.


[518] 161. Dazu vergleiche man die schwedischen Kuchen in Ebergestalt auf Julabend, Grimm Myth. 45. 56. 194. 962. 1201. – 169. Vgl. Grimm Myth. 1056–57.


XIV. Gottheiten der Zwölften. 173. Die Ukermark und Pommern, zum Theil auch die Prignitz lehnen sich im Namen der höheren und niederen Gottheiten, so wie in Gebräuchen und Aberglauben meist an das angränzende Meklenburg, so wie mit diesem an Lauenburg und Holstein an, so auch in diesem Glauben an den Waud, vgl. Müllenhoff S. 230.


174–78. Es ist jedenfalls bemerkenswerth, daß es fast überall, wo sich das Verbot des Spinnens in den Zwölften findet, heißt, wenn noch Flachs auf dem Wocken sei, schmiere man Pferdemist hinein; das deutet zunächst nur auf Götter, die feierlich umritten, schwerlich auf Göttinnen. – Die mit W. anlautenden Formen neben den mit G. zeigen deutlich die Entstellung aus einem frô Wôdan in eine weibliche frû Wôd, Wågen, Gôde u.s.w.; sobald der bloße Artikel vortritt, wird das Geschlecht am Namen nicht mehr erkannt, und darum die neue Femininendung hinzugesetzt in »de gôdsche.« – Zu 177 vgl. Nr. 184. Dieselbe Redensart hat man gewöhnlich vom drâk und dieser steht meist mit dem Teufel gleich.


179–80. Vgl. Haupt's Z.f.d.A.V. 373 ff. und oben zu Sagen Nr. 347. Die Form Fricke macht die Identität von Fuik mit Frigg unzweifelhaft; die halberstädtische Frêen, Frîen, Frêke bestätiget die ältere Nach richt Eccard's (Grimm Myth. 281), der ein Anhalter war, und seine Kenntniß wahrscheinlich aus dem dortigen Volksglauben geschöpft hatte, und stimmt zu des Paulus Diaconus Nachricht, daß den Longobarden Wodans Gemahlin Frea geheißen habe. Ueber diese Namensform, zu der sich die unsrigen (Frêke nehme ich als diminutivum) stellen, vgl. Grimm Myth. 278.


181. Vgl. Haupt's Z.f.d.A. IV. 386. V. 377. Grimm Myth. 232. Die Formel »die Hexe kommt« läßt sich sowohl auf die Håksche beziehen, als auch darauf, daß der spätere Volksglaube Frau Harke wie Frau Holle und Frigg als häßliche, alte Hexe aufgefaßt haben wird. Andere Namensformen sehe man noch bei Sommer S. 8 und vgl. ebds. S. 168. Gehört auch der Name Hersche, Harsche, Hescheclas (Grimm Myth. S. 1212), sowie der englische Fluch Harrow (Wright Anecd. lit. The miller of Trumpingdon v. 378. »And down he goth and cryeth« »Harrow! I dye!«) und der Name des Teufels Old Harry hierher? Doch vgl. über das erste auch Halliwell Dictionary of archaic and provincial words s.v. Haro, Harrow.


182. Vgl. Haupt's Zeitschr. f.d.A. IV. 386 ff. Ich muß mich jetzt entschieden für den slawischen Ursprung, wenigstens des Namens der Murraue, erklären, da bei den Lausitzer Wenden (vgl. Haupt und Schmaler Volkslieder der Wenden II. S. 268) der Alb Murawa heißt, wovon Murraue nur die deutsch gewordene Form ist; das sächsische Môre scheint sich mehr an das böhmische Můra anzuschließen.


183. Ueber den Wechsel des Anlauts vgl. auch Sommer S.[519] Nr. 6 u.S. 167. Die Identität von Frau Holda und Berhta erstreckt sich nun auch bis auf den bisher blos jener geheiligten Tag, vgl. Grimm Myth. 250.


184. Märtche, Märtchen ist sonst ein gebräuchlicher Name des Hausgeists, so wie des Drachens und Teufels (vgl. unten Nr. 218 und Grimm Myth. 1016); dazu halte man was oben zu X. Martinstag beigebracht ist, wodurch es noch wahrscheinlicher wird, daß Wuotan einst einen ähnlich lautenden Beinamen geführt haben müße.


185. Vgl. Haupt Z.f.d.A. IV. 385.


186. Man vgl. Grimm Myth. 262. 246***. 1214.


XV. Mart. Ueber den Namen vgl. Haupt Z.f.d.A. Bd. V.; eine andere Ableitung gibt Grimm Myth. 1194, nämlich von ahd. marah (equus). – Im allgemeinen vgl. man Wolf N.S. 249–54, nebst der Anm. Im Altenburgischen, in den Dörfern Pöchau und Stolpen nennt man ein Gespenst, über deßen Wesen nichts weiter zu ermitteln war, die Bocksmârte.


191. Vgl. zu 182. – 192. Vgl. Grimm Myth. 430. 1119. – 193. Ueber das Zusammenwachsen der Augenbrauen vgl. Grimm D.S. 80, Myth. 1050. – 197. Vgl. Müllenhoff 565.


XVI. Drak, Kobold. Beide Bezeichnungen finden sich, wie die Angaben zeigen, vielfältig neben einander; da nun der erstere immer als Feuergeist gedacht wird, so gewinnt dadurch die in den Märk. S. Vorr. S. IX. ausgesprochene Ansicht weitere Bestätigung. Auch daß der feurige Drache dem Teufel gradezu gleichgesetzt wird, führt eben dahin (vgl. Nr. 217. 218 stepke [vgl. Sommer Nr. 30] ist ein Name des Teufels Grimm Myth. 955), denn wenn es Luk. 10. 18 heißt ἐϑεώρουν τὸν σατανᾶν ὡς ἀστραπὴ ἐκ τοῦ οὐρανοῦ πεσόντα vgl. Grimm Myth. 937. 949. 971, Wolf D.S. 46, so wird das Christenthum hier auf den Teufel übertragen haben, was ursprünglich dem Donar, dem Gotte des himmlischen Feuers, zukam; deshalb heißt der Teufel auch wie Thorr der Alte, so de lütche ôle Nr. 217, de ual düivel Grimm Myth. 941, der aul van ter johren ib. 952, vgl. oben zu VIII. 102. 107. – Ueber die stets wiederkehrende Vorstellung vom Drachen als einem feurigen Windelbaum vgl. noch Grimm Myth. 223.


206. Dazu vgl. man noch eine Sage aus Perleberg: Ein Schuster bringt ein Paar fertige Stiefel nach Bendwisch und da er viel Mäuse im Hause hat, die Leute in B. aber viel Katzen haben, bittet er, ihm eine zu schenken; er erhält sie und nimmt sie mit; je weiter er geht, je schwerer wird sie, endlich kommt er an, und die Katze legt sich sogleich hin und schläft. In der Nacht aber hört er eine Stimme, die ruft fortwährend: »Schaff mir Arbeit«; so gehts die zweite und dritte Nacht, die Katze fängt keine Mäuse und er hört immer wieder dieselbe Stimme; da trägt er sie wieder zurück, und die Frau, von der er sie bekommen, bittet ihn, er möge nicht böse sein, denn er habe eine unrechte bekommen, gibt ihm darauf auch eine andere. Vgl. Müllenhoff 281, Wolf N.S. 225.


202. 208. 215. Ueber die Farbe des Drachens, so wie über manches andere hierauf Bezügliche vgl. noch Sommer S.S. 171;[520] auch das Rothmützchen bei Wolf N.S. 474 trägt rothe Kleider, hat aber grünes Gesicht und Hände.


220. ålrûn. Vgl. Grimm D.S. 83–84, Myth. 480** 1153, Wolf D.S. 327. Die Form alrücken macht unzweifelhaft, daß auch das allerürken (Müllenhoff 285) nur eine Verderbung aus alrünken ist.


221. Bieresel. Vgl. Sagen Nr. 225. 2, Bechstein Thür. S. II. S. 120, IV. S. 213.


222. Klabautermann. Vgl. zu Sagen Nr. 17–19. In den niederländischen Sagen sind die kaboutermannekens bald gleich den Zwergen, bald Hausgeister, vgl. Wolf N.S. 208. 209. 475–79, Wolf D.S. 233–34. Die dem klabautermann hier gegebenen grünen Zähne hat sonst der nix. Grimm Myth. 459.


XVII. Zwerge. 225. Ueber den Namen ôlkers, ôlken, aulken vgl. oben zu Sagen Nr. 152 und 322. Wie alba Schmetterling, Grimm Myth. 430, bezeichnet dasselbe auch das pommersche ülk, Daehnert s.v., und das bremische W.B. gibt für ein Kind mit wirren Haaren (man vgl. den wichtelzopf) die Bezeichnung en rugen ulk. Der Glaube, daß die alten Graburnen von den Zwergen herrühren, findet sich besonders bei den deutschen Küstenvölkern, vgl. Müllenhoff 385, Wolf D.S. 65, Grimm Myth. 1217. Auch die in alten Gräbern sich findenden kurzen Pfeifen werden ihnen zugeschrieben, Müllenhoff und Wolf a.a.O. Wächter Statistik S. 130. 146; gleicherweise nennt man sie in Nordengland fairy pipes. Brockett Gloss. of N. Country words s.v.


227. Hier möge noch eine merkwürdige Sage aus Biedenkopf in Oberheßen ihre Stelle finden, für deren Mittheilung wir Herrn Prof. Jungk verpflichtet sind. Kommt mal einer des Abends bei einer Sandgrube vorbei, sieht er etwas stehen, das fast aussieht wie ein Mensch, aber ganz zottig und behaart ist; da fragt er, was jener da treibe, antwortet er ihm: »er mache ein Wechselbalg, die Krügerin im nächsten Dorf werde heut niederkommen und zu einer bestimmten Zeit werde das Kind niesen, wenn dann keiner ›Gott helf‹ sage, wolle er statt ihres Kindes den Wechselbalg unterschieben.« Da geht der Mann fort und bittet im Kruge um ein Nachtlager, erhält es auch und als er das Kind niesen hört, ruft er »Gott helf« und im selben Augenblick bekommt er eine gewaltige Ohrfeige, aber zu sehen war niemand. Da hat er alles dem Wirthe erzählt und vielen Dank erhalten.


XVIII. Irrlichter. Ueber die meisten der hier mitgetheilten Namen vgl. Grimm Myth. 869. – Dickepôt scheint fast aus tukkebode, tückebold entstellt, ebenso Huckepôt, denn eine märkische Sage (oben Nr. 89) gibt den Irrlichtern lange dünne Beine, wie diese überhaupt beßer zur Behendigkeit derselben paßen. Einen neuen Namen haben auch Müllenhoffs Sagen gebracht, nämlich Tümmeldink (Nr. 255).


234. Der Glaube, daß ungetaufte Kinder umgehen müßen, findet sich auch in Schottland, vgl. Pop. rhymes p. 14 Wittinghame.


XIX. Nixen. 237. Hähne und Hühner, besonders schwarze,[521] werden sonst dem Teufel oder dem Feuer geopfert, vgl. Grimm Myth. 569. 929, Müllenhoff S. 467, Wolf N.S. 454; dagegen erhält der Waßergeist ein schwarzes Lamm, Grimm Myth. 48. 461, doch vgl. zu Nr. 111.


238. Ueber das in die Hände klatschen wie über die rothe Farbe vgl. man oben Sagen Nr. 12 und 111.


241. Vgl. Müllenhoff Nr. 453.


XX. Der wilde Jäger. 243. Vgl. Müllenhoff S. 602, Grimm Myth. 876.


245–46. Vgl. Grimm Myth. 451. 881. 895, D.S. 47. 48. 270.


247. Zu der Bezeichnung Wütenheer vgl. man daz wöden her Grimm Myth. 871, beide Formen scheinen noch den Namen des Gottes rein zu bewahren.


248. Hackelmann ist genau jener eddische heklumadr (Grimm Myth. 133) und bestätiget vortrefflich die Ableitung des Hackelberg aus Hakolberend.


250–51. Vgl. oben zu Sagen Nr. 281.


253. Hier ist der feierliche Umzug des Gottes durch das Land in heiliger Festzeit deutlich und entschieden ausgesprochen.


XXI. Teufel. 254. Vgl. Müllenhoff S. 492.


XXII. Kinderscheuchen. 257. Ueber die olle Håksche vgl. oben XIV. 181; der Busebäre scheint sich zu den Grimm Myth. 474–75 zusammengestellten Formen zu stellen, doch ist auch engl. bugbear Popanz zu vergleichen; auch de böse Buchmann bei Müllenhoff S. 603 zeigt den Guttural im ersten Gliede der Zusammensetzung.


259. Vgl. Grimm Myth. 445.


XXIII. Geburt und Taufe. Vgl. Märk. S.S. 364–67. – Zu 262 vgl. man über das dreimalige Umwandeln des Altars, was oben zu Sagen Nr. 24 beigebracht ist. – 265. Vgl. Grimm Myth. 812. – 267. Vgl. Grimm Myth. 676–77, Müllenhoff S.S. 515. 23.


XXIV. Hochzeit. 279. Das dreimalige Umwandeln des Heerdfeuers (vgl. Märk. S.S. 361) zeigt die uralte Heiligkeit desselben, vgl. zu Sagen Nr. 24; eben so weist das Werfen des Feuerbrandes Nr. 283, das rothe Banner, Müllenhoff: de antiquissima Germanorum poesi chorica p. 23 not. 5 sowie der rothe Faden Nr. 282 auf Verehrung desselben; auch bei den Esthen wird der Braut ein rother Faden um den Leib gebunden, Grimm Myth. erste Ausg. Anh. CXX. 3. In den Veden ist Agnis, der Feuergott, zugleich Gott der Ehe, dem würde zunächst Donar entsprechen, vgl. oben zu Nr. 301. Ueberhaupt stehen indische und deutsche Hochzeitgebräuche in genauer Uebereinstimmung, denn auch bei den Indern findet sich das dreimalige Umwandeln des Feuers am Schluß der Feier, vgl. Colebrooke Miscellaneous Essays I. p. 214. Ramayana ed. Schlegel I. 73. 36 (trir agnim te parikramya); der rothe Faden unsrer Gebräuche ist offenbar eins mit der hochzeitlichen Schnur der Inder, welche kautuka heißt und später auch den Vermählungsring[522] bezeichnet. Vgl. Colebrooke Misc. Ess. I. 209 Stenzler de lexicogr. Sanscritae principiis p. 16. – Der rothe Faden schützt in Schottland gegen Hexen, vgl. Pop. rhymes. 34.


Black luggie, Lammerbead

Rowan tree, and red thread

Put the witches to their speed.


280. Ueber die Feien vgl. Märk. S.S. 362. Die Dreizahl müßte sich erst noch weiter bewähren, um von Wichtigkeit zu sein; der Berichterstatter, Prediger Wagner in Greiffenberg, erinnerte sich nur dunkel des ganzen Vorganges aus seiner Jugend.


281. Vgl. Märk. S.S. 361 u. oben zu Sagen Nr. 301.


XXV. Tod und Begräbniß. Vgl. Märk. S. 367–68. – 305. Hor. Od. Ad Archytam Jnjecto ter pulvere curras.306. Grimm Myth. 788, Haupt Z.f.d.A. IV. 391.


XXVI. Krankheiten. 310. Vgl. Grimm Myth. 1195. – 315. Haupt Z.f.d.A.V. 380. – 316. Haupt Z.f.d.A. IV. 391. Trull wußte die Mittheilerin nicht zu erklären, es scheint für Tulli zu stehen, in welches der nesso beschworen wird, vgl. Grimm Myth. 1184*). – 318. Haupt Z.f.d.A. IV. 390, vgl. Grimm Myth. 619. – 319. Vgl. oben Ostern Nr. 20; zwei und siebzig Fieber, Myth. 1107, aber sieben und siebzig nöschen ebd. 1110 und Zahnrose unten Nr. 322 u.s.w – 328. Vgl. Grimm Myth. 1195. »Gottvater fährt zu Acker u.s.w.« Myth. erste Ausg. Anh. S. CXL. Nr. 29. – 329. Vgl. Haupt Z.f.d.A. IV. 390, Müllenhoff S. 513 Nr. 19, Grimm Myth. 1196. – 332. Vgl. Müllenhoff S. 516 Nr. 28. – 333. Vgl. Müllenhoff S. 516 Nr. 27. – 339. Haupt Z.f.d.A. IV. 389. Die dreifachen Elben erinnern an das, was Myth. 414 gesagt ist; nach Grose A prov. gloss. Appendix. p. 18 gibt es drei Arten Hexen: black witches, they can hurt but not help, white witches can help but not hurt, grey witches may be called those who can both help and hurt, man vgl. noch Grimm 430. 967. 1027. 1109. – 340. Vgl. den englischen Gebrauch Jahrb. d. Berl. deutsch. Gesellsch. VII. 430, Grimm Myth. 1119–21. – 341b. Vgl. Grimm Myth. 1112. – 344. Ueber die Bärmutter vgl. Grimm Myth. 1111. 1132*). – 346. Vgl. Wolf Wod. I. 112. 26. Grose a.a.O.S. 67. Most persons break the shells of eggs after they have eaten the meat. This was originally done to prevent their being used as boats by witches.


XXVII. Haus und Hof. 352. Vgl. zu Sagen Nr. 13 u. 154, auch am Johannisfeuer kocht man Erbsen, die zur Heilung von Wunden aufbewahrt werden; in vielen Dörfern der Mark sind Erbsen noch heute ein stehendes Sonntagsgericht. – 354. Vgl. Grimm Myth. 1189. – 360. Vgl. Grimm Myth. 51. – 377. Vgl. Grimm Myth. 1063, Müllenhoff S. 272 b., Wolf Wodana I. p. 106. Dazu vgl. man noch das englische Siebdrehen Brocket Gloss. of N.C. words s.v. riddle: The vulgar, in many parts, have an abominable practice of using a ridlle and a pair of scissars in divination.[523] If they have had any thing stolen from them, the riddle and shears are sure to be resorted to. A similar mode of discovering thieves or others suspected of any crime prevailed among the Greeks. V. Potter's Gr. Antiq. Vol. I. p. 352. In Northumberland young people turn the riddle for the purpose of amusing themselves with the foolish idea of raising their lovers. It is done between too open doors at midnight and in the dark.378–79. Vgl. Müllenhoff S. 271–72 und ebd. S. 517 Nr. 34, Grimm Myth. erste Ausg. S. CXLVI. Nr. XLVII. – 380. Haupt Z.f.d.A. IV. 390 und vgl. Jahrb. d. Berl. Ges. VII. S. 427. – 383. Vgl. Müllenhoff S.S. 511 Nr. 9 b.


XXVIII. Thiere. 394. Vgl. Grimm Myth. 638, Jahrb. d. Berl. Gesch. V.S. 249–50, Müllenhoff 477, 2. – 395. Vgl. Jahrb. d. Berl. Ges. V. 250. – 396. Vgl. Jahrb. d. Berl. Ges. V.S. 251, Müllenhoff S.S. 509 Nr. 2. – 398. Vgl. Jahrb. d. Berl. Ges. V. 249 und Popular rhymes p. 43. Snail, snail, shoot our your horn, And tell us if it will be a bonnie day the morn und Snail, snail, come out of your hole, Or else I will beat you as black as a coal.


XXIX. Elemente und Gestirne. 404–6. Vgl. Grimm Myth. 599. 948, wozu man auch das dem Pûks oder Kobold zugerufene »en schwînsdreck«, oben Sagen Nr. 68, u. zu Kap. XVI. vergleiche. – 409. 411. Vgl. Grimm Myth. 568. 167**).


410. Vgl. Müllenhoff S. Nr. 480, Grimm Myth. 1231 und oben zu Sagen Nr. 59. – 411. Vgl. Grimm Myth. 164, Müllenhoff S. Nr. 480.


412. 427. 428. Das scheinen noch Erinnerungen an die Esche Yggdrasill, vgl. Grimm Myth. Vorr. XLIV. Zu dem Abrahamsbaum vgl. man den Abrahamsgarten, Grimm Myth. 1189 u. die abrahamsche krot ebd. 1170, so wie den Weltbaum und die Irmenseule Myth. 758. 759. – 413. Vgl. oben zu Sagen Nr. 152.


414. Vgl. Grimm Myth. 1067.


415. Vgl. Müllenhoff S. Nr. 601, Grimm Myth. 1212, Pop. rhym. p. 41 a. Der Ausdruck »Wenn die Soldaten marschiren« bezieht sich wol auf die im October und November bei uns stattfindenden Rekrutenaushebungen, aber warum ist Petrus den Soldaten feind? In ihm ist im übrigen Wuotan hier nicht zu verkennen, vgl. auch Grimm Myth. Vorr. S. XXXVI., Wolf D.S. Nr. 2 u. oben zu VIII. 99, und dazu stellt sich noch der Pittje fan Skottland bei Müllenhoff S. Nr. 354 und die bedeutungsvollen Gebräuche und Namen am Peterstage ebd. 288 (vgl. Wolf Wodana I. 103), so wie, was Grose a.a.O.S. 71 ff. meldet: The fishermen every year change their companions for luck's sake. On St. Peter's day they new paint their boats, and give a treat to their friends and neighbours; at which they sprinkle their boats with ale, observing certain ceremonies; doch tritt er auch zuweilen deutlich an Donar's Stelle, so in der Sage vom Schellfisch, vgl. Wolf N.S.S. 706 und oben zu Sagen Nr. 346, und in der Redensart: »Petrus schiebt Kegel.«


[524] 417. Vgl. Müllenhoff S.S. 517 Nr. 33.


418. Vgl. oben zu Sagen Nr. 52. 340. 349. Die Versetzung in die Sonne, nach der westfälischen Sage, scheint Entstellung, man vgl. Grimm Myth. 680**).


422. Vgl. Grimm Myth. 685. – 423. Vgl. Myth. 688. 690. – 424. Vgl. oben zu Sagen Nr. 222, Müllenhoff 484. Goldêmeker Fuhrmann scheint Entstellung aus Golddümeker; hatte der Zwerg vielleicht einen goldenen Daum, wie der indische Sûryas eine goldene Hand? Auch an die Woedensspanne, so wie an die Heiligkeit des Daumens darf man erinnern, vgl. Grimm Myth. 145.


425. Der sich an den Nürnberger pat knüpfende Aberglaube scheint auf Verwechselung mit dem Wetterbaum zu beruhen; aber der Name läßt sich wol kaum anders als durch Pfad zum Nornenberg erklären: freilich gehen uns darauf deutende Namen des Alterthums ab, und Grimm weist eine Erklärung des Namens Nürnberg (mons noricus) aus norn mit Recht ab (Myth. 376**), aber die Vorstellung von einem himmlischen Berge, als Aufenthalt verklärter Helden, scheint nach Grimm Myth. 780–81, so wie nach den zahlreichen Bergen, in welche die Helden entrückt sind, unabweisbar, und grade wieder bei Nürnberg liegt ein Kaiser Karlsberg (Grimm Myth. 906); in einem tiefen Brunnen der Burg zu Nürnberg soll sich nach anderer Sage der Kaiser Karl der Große verflucht haben (Grimm D.S. 22) und die nornen haben ihren Saal am Urdarbrunnr (Grimm Myth. 379). Das sind alles Züge, die wohl Beachtung verdienen. – ssûnpat soll Sandpfad heißen, aber Sonnenpfad scheint näher zu liegen; wågenpat weist auf Wuotanswagen, Kaupat ist bereits zu Sagen Nr. 247, 2 besprochen.


430. Vgl. Müllenhoff S. Nr. 601; vgl. Wolf Wodana II. S. 221. Als't regent en't zonneken schynt, dan is 't in de Helle kermis.


XXX. Vermischtes. 433. Ueber die heilige Lucia vgl. Grimm Myth. 1212 zu S. 251. – 444. Vgl. Müllenhoff S. Nr. 277, 1. Wolf Anm. zu Nied. S. 403, Grimm D.S. 9. 85, Myth. 924–28. 1227. – 448. 450. Vgl. Wolf N.S. 280. 281. – 451. Vgl. Wolf N.S. 276. 277, Wolf D.S. 161. – 458. Vgl. Grimm Myth. 1195. Beide Versionen scheinen aus einer Quelle gefloßen. – 477. Vgl. Grimm Myth. 145. – 478. Vgl. Grimm Myth. 553. – 479. Vgl. Wolf Wodana II. 222 Hy heeft eenen mollepoot in zynen zak, zegt men van iemand die in't spel wint.

Quelle:
Adalbert Kuhn / W. Schwartz: Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg, Pommern, der Mark, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen. Leipzig 1848, S. 509-525.
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