125.

[46] Finden sich in einer Nuß zwei Kerne, so eßen ein junger Mann und ein junges Mädchen dieselben; wer von beiden bei der nächsten Begegnung zuerst[46] »Vielliebchen« zuruft, bekommt ein Geschenk. Eine solche Nuß heißt selbst ein Vielliebchen. Berlin.

Quelle:
Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 2, Leipzig 1859, S. 46-47.
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