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[105] Der trotzigste Bursche in ganz Ebersbach war mit einem Schlage so umgewandelt, daß ihn sein eigener Vater nicht mehr erkannte. Er zeigte sich demütig, dienstfertig und zu allem willig; seine angeborene Gutherzigkeit brach siegreich hervor, wie wenn nach langem Unwetter der Himmel wieder blau erscheint. Sein Vater wurde täglich zufriedener mit ihm: denn einmal ersparte ihm Friedrich ein paar Knechte, so fleißig und anstellig war er jetzt; dann tat er der Kundschaft sichtlichen Vorschub, sowohl in der Metzig, wo der weibliche Teil des Fleckens die Fleischeinkäufe am liebsten bei ihm besorgte, als auch in der Schenke, wo seine heitere Laune an die Gäste, während er selbst sich des Schlemmens enthielt, manche Flasche mehr absetzte; und endlich konnte es dem Alten doch auch nicht ganz gleichgültig sein, den einzigen Sohn, in dessen Hände dereinst die ›Sonne‹ kommen sollte, so einschlagen und in sich gehen zu sehen. Von dem Vorfall mit der Amtmännin erfuhr er nichts, denn diese hatte ihre Pille stillschweigend verschluckt; und als es ihm nach einiger Zeit auffiel, daß Friedrich kein Fleisch mehr ins Amthaus trug, so entschuldigte dieser sein Wegbleiben damit, daß die Amtmännin nicht undeutlich[105] die Absicht blicken lasse, ihm ihre Köchin zu kuppeln, worauf der Alte sein Betragen höchlich billigte. Er ließ schon in der Stille sein Auge unter zwei oder drei Posthalterstöchtern in der Gegend umherschweifen, denn wie die alten Grafen von Württemberg auf den Herzogshut, so war der Sonnenwirt mit allen erdenklichen Mitteln darauf bedacht, der ›Sonne‹ durch Verbindung mit einer Postgerechtigkeit, die durch Heirat am wohlfeilsten zu erlangen war, einen höheren Aufschwung zu geben. Noch immer zwar blieb er in Mienen und Worten streng gegen seinen Sohn, denn er hielt es, wie er sagte, für geraten, den Burschen »in der Stange zu reiten«; aber wenn er sich von ihm unbeachtet glaubte, so schmunzelte er oft recht behaglich hinter ihm her. Unter diesen Umständen mußte auch die Stiefmutter zu einer berechneten Freundlichkeit auftauen, denn bei eintretenden Veränderungen wurde Friedrich, ob es ihr nun gefallen mochte oder nicht, eine bedeutende Person für sie. Übrigens dauerte diese Konsideration, wie die Frau Amtmännin es genannt haben würde, nur kurze Zeit: nachdem ihr der Fischer seinen heimlichen Bericht abgestattet hatte, begann auf ihrem Gesichte ein zweideutiges Lächeln stehend zu werden, welches hinter Friedrichs Rücken oft ebenso höhnisch als das seines Vaters wohlgefällig war. Diesem hatte sie längst seine Pläne abgelauscht und wußte ihn durch gelegentlich hingeworfene Reden eifrig darin zu bestärken. Zu dem Fischer sagte sie bei jener Gelegenheit: »Ich hab mir's von Anfang eingebild't, daß der[106] Bub nicht gut tun wird, es ist seine Art nicht.« – »So einem reichen Söhnlein«, erwiderte der Fischer, »hätt man Zuchthaus und alles verziehen. Ich möcht nur auch sehen, wie man selbigenfalls mit unsereinem umging; da wär kein Aufkommen mehr. Wiewohl, der begehrt doch den Berg abe, er kann eben das Glück nicht vertragen.«

Inzwischen waren Friedrichs Versuche, Christinen in den nächsten Tagen nach jener Begegnung im Bäckerhause wieder anzutreffen, vergeblich gewesen, und nach einem unangenehmen Auftritt mit dem obern Müller, der aus Groll, daß er ihn nicht unter seine schwiegerväterliche Aufsicht bekommen konnte, sich einige Anzüglichkeiten gegen ihn erlaubte, gab er diese Versuche völlig auf. Nicht daß er das Feld als Besiegter geräumt hätte, denn der Müller war sowohl mit der Zunge als mit der Faust zu kurz gekommen, aber er vermochte es nicht zu ertragen, seine Herzensangelegenheit zum Gegenstand roher Scherze gemacht zu sehen. Er hätte der ganzen Welt verbieten mögen, ein Wort davon zu reden; wußte er doch nicht, daß es für die menschliche Zunge, wie sie nun einmal bei vielen seiner Nachbarn beschaffen war, keinen köstlicheren Genuß gab, als eine Liebschaft zu verarbeiten, und daß ihr solch ein Festmahl um so süßer schmeckte, je mehr Gift und Bitterkeit sie beimischen konnte.

Da er Christinen nirgends zu Gesicht bekam und die Entfernung von ihr nicht länger aushalten zu können meinte, so beschloß er endlich, geradezu in die Familie seiner Geliebten einzudringen, ein Unternehmen,[107] das auf dem Lande meist mit mehr Schwierigkeiten und Verlegenheiten verbunden ist als in der Stadt, weil der Bauer den Dingen ohne Umschweif auf den Grund geht und über den Zweck eines Besuches nicht in entfernten Anspielungen und Feinheiten, sondern ganz rund und glatt und grob belehrt sein will. Auch wird auf diesem Wege nicht leicht eine Liebschaft, sondern nur eine schon vorher abgemachte Werbung ins Werk gesetzt. Nun würde zwar der Eintritt in das Haus des Hirschbauern nicht so viel Kopfzerbrechens erfordert haben als anderwärts ein solcher Versuch, denn die Leute waren bitterlich arm und hatten sogar schon während einer Krankheit des Hausvaters Unterstützungen aus dem Kirchensäckel genossen, der in den Gemeinden für Kirchenzwecke und Armenfürsorge gestiftet ist und gewöhnlich »der Heilig« genannt wird. Man konnte deshalb ohne große Scheu voraussetzen, daß sie einen Zuspruch aus der ›Sonne‹ wohl auch nicht verschmähen und die Überbringung desselben durch den Sohn des Hauses, statt durch einen Knecht, als eine besondere Ehre aufnehmen würden; allein der junge Mensch war trotz der Roheit, in welcher ihn die herrschende Sitte seiner Umgebung erhielt, zumal wo es sich um das Betragen des Vermöglicheren gegen den Armen handelte, zartfühlend genug, sich die Türe zu dem Mädchen seines Herzens nicht mit einem unumwundenen Almosen eröffnen zu wollen. Er erdachte sich vielmehr einen anderen Weg, der ihn ohne Demütigung derselben, aber doch mit einer kleinen Strafe[108] für ihre Zurückhaltung, zu dem ersehnten Ziele führen sollte. Neben einer Kuh und einer Ziege, die dem Hirschbauer als Überreste eines ohnehin geringen Viehstandes geblieben waren und so kümmerlichen Unterhalt gewährten, daß der Backofen am Hause nur noch wie ein Spott über die Nahrungslosigkeit aussah, besaß die Familie ein Lamm, das aber eigentlich Christinen gehörte, welche es einst als krank, aufgegeben und wertlos vom Schäfer zum Geschenk erhalten, durch ihre mitleidige Pflege jedoch sich selbst und ihrem kleinen Bruder zur Freude davongebracht hatte. Alles dieses war von Friedrich ausgekundschaftet worden, und so trat der junge Bewerber eines Tages mit dem gleichgültigsten Gesichte unter dem Vorwande eines Handels in das Haus. Christine, die ihn vom Fenster aus kommen sah, begab sich geschwind aus der Stube, um ihre Bestürzung nicht merken zu lassen; aber sie müßte kein Mädchen gewesen sein, wenn sie nicht, nachdem der erste Schrecken vorüber war, das Herz in die Hände genommen und sich wieder an ihre Kunkel gesetzt hätte. Gleichwohl konnte sie es nicht wehren, daß, als sie eintrat und mit demütig leisem Gruße an dem Besuch vorüberging, eine helle Röte ihr ins Antlitz schoß. Dieselbe wich jedoch schnell, als das Mädchen gewahr wurde, daß ihr Schäflein dem jungen Metzger verkauft sei, daß sie es verlieren und an die Schlachtbank abgeben müsse. Das Geld lag schon blank auf dem Tische, ein lockender Preis, dem die Armut nicht wohl widerstehen konnte. Christine erblaßte und hob kindlich zu weinen an;[109] sie richtete ihre Augen mit einem so schmerzlichen Blick auf den Beschützer ihrer Kindheit, der ihr jetzt das antun konnte, daß dieser, dem der Stachel des stummen Vorwurfs durch das Herz ging, sein Spiel beinahe bereute und es schneller, als er sich vorgenommen hatte, zu Ende führte. »Es scheint«, sagte er, »der Jungfer tut es and nach dem Tierlein; ich würd mich ja der Sünde fürchten, ihr so ins Herz zu schneiden; nun ist's aber einmal gekauft und bezahlt, und da beißt die Maus keinen Faden davon; also wird's, schätz ich, das beste sein, ich geb's ihr derweil in Verwahrung und lass ihr's anbefohlen sein, bis ich's einmal nötiger hab als just heut; mir ist's nicht so eilig damit, und bei ihr kommt vielleicht einmal eine Zeit, wo sie ihr Herz von dem Tierlein losmacht und an etwas anders hängt.« – Er blickte ihr dabei listig lächelnd ins Gesicht, wo durch die Regenschauer wieder ein Sonnenschein geschlichen kam, und da dem Hirschbauer die Sache weder lieb noch leid zu sein schien, die Mutter aber beifällig lachte, so fuhr er fort: »So wären wir also handelseins, aber das muß ich mir ausbedingen, daß ich unterzwisperts nach meinem Lamm schauen darf, ob's auch in guter Wartung steht, denn es ist und bleibt mein Eigentum, und ich will's hier nur eingestellt haben; also von Zeit zu Zeit werd ich so frei sein und anfragen, ob's brav gedeiht.« Dabei krabbelte er kunstgerecht an dem Lämmchen herum, wartete keine Antwort ab, sondern sprang gewandt wie ein Kavalier auf andere Dinge über, schwatzte von dem und jenem, streichelte[110] und neckte den kleinen Wollkopf, der, dem Äußern nach noch glücklicher als Christine, sein gerettetes Lamm festhielt, fragte nach den beiden älteren Söhnen, welche ja seine Schulkameraden seien, und als die Mutter nicht ermangelte, dieselben herbeizurufen, so lud er sie kurzweg ein, den »Weinkauf« über den abgeschlossenen Handel zu trinken, denn derselbe müsse stät und fest sein. Dabei faßte er die beiden Bursche, die ungefähr in seinem Alter sein mochten, an den Armen, trieb sie zur Tür hinaus, ohne ihnen Zeit zu einer Widerrede zu lassen, nahm Abschied und war mit ihnen fort, ehe jemand etwas zu tun oder zu sagen wußte. Die Hirschbäuerin allein war gefaßt genug, ihm nachzurufen, er möchte so frei sein, ihnen bald wieder die Ehre zu schenken.

Der Hirschbauer sah sein Weib eine Weile in stiller Verwunderung an, während Christine sich wieder auf die Seite machte, um wenigstens dem ersten Anlauf etwaiger Erörterungen auszuweichen, wobei sie jedoch wohlweislich die Türe ein wenig offen ließ.

»Das hätt'st du auch können bleiben lassen«, sagte er endlich verdrießlich, »es kommt mir grad vor, wie wenn man dem Marder den Schlüssel zum Taubenschlag ausliefert.«

»Wenn du dich nur nicht auf Gesichter verstehen wolltest«, entgegnete sie. »Hast ihm denn nicht in die Augen gesehen? Der meint's ehrlich.«

»Ein Sohn aus einem fürnehmen Haus!«

»Ei, hat nicht auch der reiche Boas die Ruth geheiratet, die arme Ährenleserin?«

»Man lebt jetzt nicht mehr im Alten Testament.[111] Und wenn auch er aus der Art geschlagen wär, was wird der Sonnenwirt dazu sagen? Wart, du wirst eine Ehr aufheben.«

»Kommt Zeit, kommt Rat.«

»Die Zeit bringt nicht bloß Rosen, sie bringt auch Disteln.«

»Je nachdem man's pflanzt. Das Sprichwort sagt: Mädchen müssen nach einer Feder über drei Zäune springen. Von den armen gilt das zweimal.«

»Ich will mein Kind keinem nachwerfen«, fuhr er auf.

»Davon ist auch nicht die Red«, sagte sie. »Nachwerfen und Versorgen ist nicht einerlei. Wenn du das aber so sicher hast, wie den Weck auf'm Laden, so kannst du freilich sitzen und warten, bis ein Freier aus Schlaraffenland angeritten kommt, um sich die vollen Kisten und Kasten zu besehen.«

»Schwätz du dem Teufel ein Ohr weg«, sagte er, der Türe zugehend. »Ich aber will keine Unehr und keinen Unfrieden von der Sach haben.«

»Du bist kurz angebunden«, warf sie ihm nach, »und aber, was du sagst, gibt auch noch kein' langen Faden. Denk nur auch dran, daß das fürnehm Füllen einen großen Fleck hat, der's nicht schöner macht. Der Sonnenwirt muß ja selber wissen, daß er nicht mehr den höchsten Preis daraus löst. Aber was zum Reitpferd verdorben ist, gibt oft noch ein gutes Ackerpferd, und einem geschenkten Gaul guck ich nicht ins Maul.«

Der Alte blieb in der Türe stehen. Die letzten Bemerkungen[112] seines Weibes schienen ihm doch einigermaßen einzuleuchten. Er antwortete nichts darauf, dachte aber eine Weile nach und ging dann mit einem halb mürrischen, halb zufriedenen Brummen hinaus.

Die Mutter rief Christinen, die gar nicht weit gewesen war. »Mach, daß du an die Kunkel kommst, Sonnenwirtin«, sagte sie. »Meinst du, es sei schon so weit und du könnest Feierabend machen?«

»Mutter«, erwiderte das Mädchen, auf die grobe Füllung der Kunkel deutend, »ich weiß wohl, das gibt kein Hochzeitskleid.«

»Unser Herrgott hat die Welt aus nichts erschaffen und den Menschen aus einem Erdenkloß. Die Amtmännin ist, just wie ihre Kathrine, eine arme Hausjungfer gewesen bei einer großen Herrschaft, und jetzt ist sie eine allmächtige Frau, die einen ganzen Flecken regiert, und wie! Laß du nur den lieben Gott walten. Aber das sag ich dir«, rief die alte Bäuerin mit erhobener Stimme, indem sie dicht vor ihre Tochter trat und ihr die geballte Faust vor das Gesicht hielt, »das sag ich dir, daß du mir keinen dummen Streich machst, sonst lass ich kein ganzes Glied an dir.«

Christine antwortete nichts, sie spann emsig fort und ließ die Spindel nur leise auf dem Boden tanzen.

Während dieser Zeit war es ihren Brüdern im Bäckerhause, wohin Friedrich sie geführt, nicht wenig wohlgegangen. Wein war eine seltene Kostbarkeit für sie, und die Kameradschaft des Sonnenwirtssohnes[113] schmeichelte ihnen, unerachtet des Makels, der ihm anklebte, so sehr, daß sie den Mund kaum zusammenbrachten und jeden Spaß, den er auftischte, mit lautem Gelächter begrüßten. Christinens wurde mit keinem Wort erwähnt, aber beim Aufbruch gab er ihnen eine Flasche von seinem »Grillengift« mit, damit die zu Hause, wie er sich ausdrückte, auch etwas davon hätten. Ohne Zweifel hatte er damit nicht bloß die beiden Alten gemeint. Zur Steuer der Wahrheit und Vollständigkeit der Geschichte muß noch gesagt werden, daß er die Zeche schuldig bleiben und sich von der schmunzelnden Wirtin eine Borgfrist von etlichen Tagen erbitten mußte; denn der Schafhandel, so große Vorteile er ihm auch in der Zukunft versprach, hatte für den Augenblick seine Barschaft völlig erschöpft.

Im Weggehen wandte er sich an den einen von seinen beiden neuen Freunden. »Tätest mir einen Gefallen, Jerg?«

»Zwei für ein', Frieder.«

»Ich hab eine schöne Pirschbüchse«, sagte er lächelnd, »die mir unwert geworden ist. Sei so gut und trag sie morgen nach Rechberghausen zum Krämerchristle; der wird dir dafür geben, was recht und billig ist. Erinnere ihn, daß er mir versprochen habe, sie wieder zurückzunehmen, wenn ich sie nicht mehr wolle. Ich muß morgen meinem Vater einen Gang nach Eßlingen tun und kann's also nicht selbst besorgen. Auf die Nacht, wenn's dunkel ist, geb ich dir das Gewehr, und morgen abend, wenn[114] ich von Eßlingen komm, könntest draußen auf der Ruhbank auf mich warten.«

»Gern.«

»Der dreiäugig Spitzbub!« rief er am andern Abend, als er das Geld zählte, mit welchem ihn sein Freund vor dem Flecken an der Straße erwartete, »der nimmt ja einen Heidenprofit und milkt mich wie eine Kuh, aber ich will ihn schon dafür kriegen. Was hat er denn gesagt?«

»Er hat gesagt, er hab dir freilich versprochen, er wolle die Büchse wiedernehmen, aber nur für den Fall, daß sie dir nicht gut genug sei, und das könnest du selbst nicht sagen; aber daß die Katze je vom Mausen lassen könnte, das hab er nicht geglaubt und auch kein Versprechen darauf getan.«

Friedrich lachte überaus lustig. »Der Galgenstrick!« sagte er, »so, der will mich noch dafür strafen? Nun«, setzte er mit ernstem Tone hinzu, »ich hoff, das soll meine letzte Strafe gewesen sein. Auf dem Weg, den ich geh, kann ich keine Strafe mehr brauchen.«

Es war ein doppelter Zweck, den er mit diesem Geschäft erreichen wollte. Erstens hatte er nun wieder etwas Klingendes in der Tasche, denn es wäre ihm unerträglich gewesen, mit leeren Händen zu lieben. Zweitens aber – und das war der Grund, warum er Christinens Bruder mit dem Verkauf des Jagdgewehres beauftragt – hatte er sein Mädchen in verdeckter Weise wissen lassen, daß er um ihretwillen nicht bloß auf den Pfad der Tugend zurückkehren, sondern auch jeden andern Weg meiden[115] wolle, der, wenn auch nicht gerade bürgerliche Verabscheuung darauf ruhte, doch anderswohin als zu der Verbindung mit ihr führen konnte.

Quelle:
Hermann Kurz: Der Sonnenwirt. Kirchheim / Teck 1980, S. 105-116.
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