[242] Zu Dodona seynd gewesen zwo hohe Seulen / auf deren einer ein meßinges / hellklingendes Becken oder Gefäß gestanden: Auf der andern ein Bildniß eines nackenden Knabens / der sich vom Wind hin und her bewegte / in der Hand habend einen eisern Stecken. Wann nun der Wind auch gar gelinde wehete / hat der Knabe mit seinem Stecken an das Becken geschlagen / und also ein scharffes Geläut gemacht / welches lange gewähret. Diesem Dodonischen Becken werden verglichen alle Plauderer und Schwätzer / die viel Geplärr machen / da doch wenig hinter ist.