Eilftes Capitel

[392] Das Zerwürfniß zwischen dem Präsidenten und seiner Freundin war ein unheilbares geblieben, aber die Kriegsräthin hörte, als eine kluge Frau, bald auf, dies zu beklagen. Sie behauptete, in ihres Mannes Freundschaft Ersatz zu finden, und die Leute waren geneigt, ihr dies zu glauben. Sie erschien nicht mehr so oft allein in der Gesellschaft und an öffentlichen Orten, Herr Weißenbach verlegte sein Arbeitszimmer neben ihre Wohnstube, und wenn er sich gegen Herrn Flies auch häufig darüber beschwerte, daß es ihm gar zu viel Zeit und Geld koste, beständig den Begleiter seiner Frau zu machen, so mußte er doch seine Gründe haben, sie nicht mehr wie früher sich selber zu überlassen.

Im Uebrigen änderte das Fortbleiben des Präsidenten in der Lebensweise der Familie nichts, bis kurz vor dem Herannahen eines neuen Jahres der Kriegsrath einmal eine lange und geheime Unterredung mit seinem Hausherrn gepflogen hatte. Was dabei verhandelt worden war, darüber sprachen beide nicht; es fiel aber den Freunden der Kriegsräthin auf, daß sie von Neujahr ab ein paar Zimmer ihrer Wohnung an den Architekten überließ, den sie in der Familie ihres Wirthes kennen gelernt hatte.

Jeder, der es von ihr hören wollte, konnte jetzt von der Kriegsräthin vernehmen, wie erwünscht die Gesellschaft eines Mannes von Herbert's Namen und Bildung ihr für ihre stille[392] Häuslichkeit dünke; aber sie war jetzt eben so wenig als früher in der Lage, sich den Anforderungen ihrer weit verbreiteten Geselligkeit zu entziehen, und Herbert hatte es auch nicht auf den Umgang mit der schönen Laura abgesehen, als er sich für die Wohnung entschied, welche sie zu vermiethen wünschte.

Seit er, bei seinem ersten Verweilen in der Familie Flies, Seba's Zusammenbrechen bei der Erwähnung der sündhaften Wette des Grafen Berka erlebt, hatte sich Herbert überzeugt gehalten, daß sie selbst der unglückliche Gegenstand jener Wette gewesen sei. Er war bald wieder in das Haus gekommen, sich, wie die Höflichkeit es forderte, nach ihrem Ergehen zu erkundigen, und ihr tiefes, stilles Seelenleid hatte ihr sein männliches Mitleid gewonnen. Fern von jener Neugier, die für den Leidenden so quälend ist, weil sie für ihn die Nothwendigkeit der Selbstbeherrschung steigert, behandelte er sie mit der Voraussetzung, daß sie unglücklich sei, und die vorsichtige Weise, mit der er ihrem trüben Sinne hier und da eine freundliche Vorstellung unterzuschieben wußte, bot ihr durch eine lange Zeit das einzige Labsal, für das sie empfänglich war. Er muthete ihr nicht zu, sich des eigenen Daseins zu erfreuen, er verlangte niemals, daß sie von sich spreche; aber er erzählte ihr von seinen Reisen, von seinen Erlebnissen, von seinem Aufenthalte auf Schloß Richten und in Rothenfeld; und, herzenskundig durch den eigenen Schmerz, errieth sie, was er ihr nur zögernd anvertraute: den Zwiespalt, unter dem er sich zwischen der Gräfin und Eva bewegt, die Kränkung, welche er erfahren hatte, und die Ueberwindung, die es ihn jetzt kostete, so oft er nach Richten gehen mußte. Daß er nicht völlig mit sich einig, daß auch er noch ein in seiner Entwicklung Begriffener war, machte ihn Seba nur noch werther. Wenn sie ihn ermuthigte, sprach sie sich selber damit Muth ein; wenn sie sich gelegentlich zu erheitern strebte, erheiterte dieses Bestreben sie selbst, und wenn[393] sie, erhoben von dem Gedanken, daß sie einem Andern, einem edlen jungen Manne doch noch etwas zu leisten und zu sein vermöge, sich einmal freier gehen ließ, so ward er für seinen selbstlosen Antheil an ihr, durch den Einblick in ein liebevolles, reiches Herz belohnt, das glücklich zu sein verdiente und sich doch des Rechtes, es jemals zu werden, für verlustig hielt.

Wie man nach langer, schwerer Krankheit mit Rührung aufs Neue ins Leben tritt und mit zagendem Erstaunen wieder die ersten Schritte wagt, so bewegt fühlte sich Seba, nachdem sie zu dem Entschlusse gelangt war, sich aufzurichten, um ihrer Eltern, um des fremden Knaben willen. Alles erschien ihr neu. Die Zärtlichkeit ihrer Eltern dünkte ihr größer, als je zuvor, denn sie nannte sie ein unverdientes Glück, dessen sie sich würdig machen müsse. Sie erschrak vor der langen Reihe von Tagen, die sie in ihrem dumpfen Schmerze verloren; sie hatte sie den Eltern entzogen und mußte diese dafür entschädigen. Jede Stunde wurde ihr werth, jeder Tag kostbar, denn es galt, eine Schuld der Dankbarkeit zu zahlen, Liebespflichten zu erfüllen und dem Lebenszwecke zu genügen, den sie sich in der Erziehung Paul's gestellt hatte.

Wenn die Mutter ihre Freude darüber aussprach, daß der Blick der Tochter sich erhelle, wenn der Vater es mit Genugthuung bemerkte, daß sie sich wieder mit erhöhtem Eifer ihren früheren Beschäftigungen und Studien überließ, und wenn beide geneigt waren, diese glückliche Wandlung auf Herbert's Einfluß zu schieben, so pflegte Seba Paul an sich heranzuziehen und mit ihrem schwermüthigen Lächeln freundlich zu sagen: Ich weiß wohl, wie viel Ermunterung ich Herbert schulde, aber daß ich für dieselbe empfänglich geworden bin, das danke ich dem Paul. Ich habe ihn an Kindesstatt angenommen und er muß doch ein gutes Beispiel an mir haben! Man nahm das für einen Scherz, freute sich, daß Seba wieder scherzen mochte,[394] und hinderte sie nicht, den Knaben so viel als möglich in ihrer Nähe zu haben, der still und ernsthaft, wie er sich von Anfang an erwiesen, zwischen seiner Beschützerin und ihrem Freunde Herbert heranwuchs.

Er war keines der Kinder, die durch geistreiche Einfälle überraschen, durch lebhafte Gefühlsäußerungen für sich einnehmen, aber er beobachtete scharf, und weil er in dem Hause seiner Pflegeeltern niemals eine besondere Anregung zum Aussprechen seiner Gedanken erhalten, hatte er schweigen, sich beherrschen und seine Eindrücke in sich festhalten gelernt. Ohne ein Wort davon kund zu geben, ohne danach zu fragen, hatte er sich auf seine Art eine eigene Vorstellung davon gebildet, daß eine Aehnlichkeit zwischen dem Schicksale seiner Mutter und dem Schicksale Seba's obwalte, daß Graf Berka Seba eben so unglücklich gemacht habe, als der Freiherr von Arten seine Mutter, und wenn er auch nicht völlig verstand, was seine Beschützerin damit meinte, daß sie ihm ihre Wiederherstellung verdanke, so wußte er doch, daß seine Liebe ihr wohlthue, daß er die Macht habe, ihr Freude zu bereiten, und daß er Niemanden lieber habe, als sie.

Er war fleißig, weil Seba ihn dann belobte; er lernte die lebenden Sprachen gern und schnell, weil sie ihn darin unterrichtete, und unmerklich, wie unser ganzes Denken und Thun auf die Kinderseelen einwirkt, prägten sich ihm die Vorstellungen und die Anschauungsweise der Personen ein, denen er seine Liebe zugewendet hatte.

Er hörte in der jüdischen Familie über die Vorurtheile klagen, welche die Menschen von einander halten, er hörte den Hochmuth und die Anmaßungen des Adels, die hohlen Ansprüche der Beamtenwelt, die Unduldsamkeit der verschiedenen Culte gegen einander bald bedauern, bald tadeln und verspotten, und seine eigenen kleinen Erlebnisse boten ihm Beweise und[395] Erklärungen für die Grundsätze, welche er ohne das vielleicht nicht verstanden haben würde. Der Kriegsrath und seine Frau, wie freundlich sie der Flies'schen Familie begegneten, sprachen doch immer mit einer gewissen Geringschätzung von ihrem Wirthe, weil er ein Jude und nur ein Kaufmann war; aber was der Knabe sah und hörte, fiel Alles zu Gunsten dieses Juden und seiner Familie aus. Oben bei seinen Pflegeeltern hatte Alles ein doppeltes Gesicht, unten bei den Juden blieben die Dinge sich immer gleich. Der Kriegsrath und Laura waren im Beisein dritter Personen lauter Güte und Freundlichkeit mit einander; befanden sie sich allein, so sprach Herr Weißenbach nur selten mit seiner Frau, und es gab Mißhelligkeiten und Verdruß von allen Arten. Weil man vor den Leuten den Aufwand zeigen wollte, der einer angesehenen Beamtenfamilie zukam, sparte und geizte man, wo Andere es nicht sahen, und während man überall von Menschenpflichten und christlicher Liebe sprach, war man für die Aufrechthaltung des äußeren Anstandes jedes Thalers und Groschens so benöthigt, daß man dem Nothleidenden beizuspringen sich versagen mußte.

Der Kriegsrath litt von diesen Zuständen ganz unverkennbar. Er klagte, daß Alles theurer werde, ohne daß die Einnahmen des Beamten sich vergrößerten; er wollte, daß sich Laura die gewohnten Bequemlichkeiten und Annehmlichkeiten versagte, und doch sah er selber es nicht gern, wenn sie weniger wohl gekleidet, weniger heiter schien, wenn den Standesgenossen und Collegen nicht die frühere Gastfreiheit bewiesen wurde. Was sollten sie von seiner Lage denken, wenn er bei gleichen äußeren Umständen nicht die gleichen Lebensgewohnheiten aufrecht erhielt? Paul hörte ihn oftmals sagen, daß derjenige glücklich sei, welcher nur nach seinem eigenen Ermessen leben könne, der nicht zu überlegen brauche, wie Vorgesetzte und[396] Collegen sein Thun und Treiben ansähen, und unwillkürlich, wenn der Kriegsrath dem Knaben Mitleid mit seinen Sorgen einflößte, dachte der Knabe, daß er niemals ein Beamter werden wolle, um thun und lassen zu können, was er wolle, und sich um Niemanden kehren zu dürfen, wie Herr Flies.

Unfähig, in seinem Urtheile das Besondere von dem Allgemeinen verständig zu sondern, faßte er doch seine Meinung über die üble Lage der Beamten und über das beneidenswerthe Loos des Kaufmanns; denn in gleichem Grade, wie bei seinen Pflegeeltern die heimlichen Verlegenheiten und Entbehrungen wuchsen, gedieh durch die Handelsspeculationen des Vaters Alles in dem Flies'schen Hause.

Das Nothwendige war im Ueberfluß vorhanden, alles Erwünschte konnte man sich bereiten und schaffen. Die liebevolle Sorgfalt, mit welcher die Eheleute einander begegneten, wurde nur von der Hingebung der Tochter für die Eltern übertroffen. Die alten Dienstboten, die Comptoir-Gehülfen waren wohl gehalten, kein Armer, kein Hülfsbedürftiger ging ungetröstet von dannen, und doch waren diese Menschen, die das Gute thaten, wo sie irgend konnten, keine guten Protestanten, keine Christen, wie seine Pflegeeltern; doch hatten sie kein Amt, kein Ansehen vor der Welt, trotzdem die Personen, welche als Freunde ihr Haus besuchten, sie achteten und liebten, und Viele, die er in herablassender Vornehmheit von Herrn Flies sprechen hören, sich heimlich Rath und Hülfe suchend an denselben wendeten.

Bei seinen Pflegeeltern urtheilte man wegwerfend über die Juden, mißtrauisch und widerwillig über die Katholiken, und bei seinen Freunden lächelte man über die Wunder, welche der Knabe in der Schule als Glaubenssätze hinzunehmen hatte. Niemand ließ es sich besonders angelegen sein, in ihm die dem Menschengeiste innewohnende Folgerichtigkeit des Denkens und[397] Schließens zu Gunsten der uralten Mythen und der phantastischen Ueberlieferungen zu beschränken oder zu verwirren, aus denen sich das äußere Gewand aller positiven Religionen zusammensetzt. Er hörte, daß sein Vater katholisch sei, auch der Herr Caplan, der sich im Verlaufe der Jahre ein paar Mal nach ihm erkundigen gekommen, war ein Katholik, seine Pflegeeltern waren Protestanten, die ihm liebsten Menschen, Seba und ihre Eltern, waren Juden, und Einer wie der Andere sprach geringschätzend von dem Glauben, zu dem er sich nicht selbst bekannte. Das zerstörte in dem Knaben unmerklich aber sicher das eigentliche Glaubensvermögen, und die hingeworfene Aeußerung der Kriegsräthin, daß der Herr Caplan wohl daran denken möge, Paul einmal katholisch zu machen, da er ja auch die Frau Baronin bekehrt habe, brachte diesem frühzeitig den Begriff bei, daß die Religion dem Menschen nicht angeboren, nicht unzertrennlich Eins mit ihm sei, sondern daß man sie wählen oder wechseln könne. Sie däuchte ihm wie ein Stand, wie ein Beruf zu sein, den man sich erwähle, und da Kinder leicht von den Zufälligkeiten des einzelnen Falles allgemeine Folgerungen ziehen, überraschte Paul eines Tages Seba und ihren Freund mit der plötzlich ausgesprochenen Erklärung, daß er nicht katholisch, sondern ein Jude werden wolle.

Man sah ihn verwundert an und lachte über ihn, wie man über Kinder zu lachen pflegt, wenn man sich nicht die Mühe nehmen will, ihren Aeußerungen nachzudenken; aber Paul wiederholte seine Erklärung so bestimmt, daß Herbert, der um Seba's willen sich ihm zugewendet hatte, die Frage an ihn richtete, wie er darauf komme.

Sie sagen ja, daß Sie wieder nach Richten fahren werden, da sollen Sie es dem Herrn Caplan bestellen, daß ich nicht katholisch werden will! erklärte der Knabe.

Aber weßhalb denn nicht? fragte Herbert scherzend.[398]

Paul besann sich. Weil – hob er an, brach dann ab und sagte, als finde er nicht für gut, seine Gründe anzugeben, kurz und trocken: Ich will ein Kaufmann werden wie Dein Vater, Seba. Der ist gut zu Deiner Mutter und behält Dich bei sich!

Herbert und Seba verstanden beide die lange Gedankenreihe, welche sich hinter den Worten des Knaben verbarg und in der sich Richtiges und Falsches, scharfe Schlüsse und auffallende Begriffsverwechslungen mit einander nach Kinderart vermischten; aber Herbert meinte, es sei nicht der übelste Gedanke, auf welchen der Knabe verfalle, wenn er Kaufmann werden wolle. Seba wendete ein, daß der Herr Caplan einmal geäußert, Paul solle, wenn er erwachsen sei, die Rechte studiren, da man ihn für den Staatsdienst bestimme; Herbert jedoch legte darauf kein Gewicht.

Der Herr Caplan wird nicht ewig leben, sagte er; und was dann?

Seba antwortete ihm leise; auch Herbert's Gegenrede wurde so leise gegeben, daß der Knabe fühlte, man wolle sie ihm entziehen; indeß er hatte doch einzelne Worte vernommen, und diese reichten hin, ihn in der Voraussetzung zu bestärken, daß sein Vater sich nicht eben um ihn sorge, da in Schloß Richten Jedermann vollauf mit sich selbst zu thun habe.

Am nämlichen Abende, als Seba sich mit dem Knaben allein befand, fragte er sie, was sie wohl thun würde, wenn ihr Vater sie nicht mehr liebte.

Ich würde mich bemühen, seine Liebe zu verdienen! gab sie ihm zur Antwort.

Ja, wenn Du bei ihm wärest! meinte er; aber wenn man nicht bei seinem Vater ist?

Dann würde ich suchen, mich so tüchtig und so brav zu machen, daß er stolz auf mich werden und mich zu sich rufen müßte![399]

Der Knabe hatte jedoch offenbar einen anderen Bescheid erwartet, denn er blickte sie unbefriedigt an, als wisse er sich nicht zu helfen, bis er nach einer Weile, sichtlich beruhigt durch die Lösung, welche er in sich gefunden hatte, achselzuckend sagte: Freilich, Du bist auch nur ein Mädchen, Du kannst nicht in die weite Welt gehen!

Sie mochte das absichtlich gar nicht weiter berühren, denn je mehr Paul heranwuchs, um so lebhafter entwickelte sich seine Phantasie, und was diese erschaffen hatte, dessen bemächtigte sich die schweigende Beharrlichkeit des Knaben und spann es aus und hielt es fest, bis man bei irgend einem zufälligen Anlasse es gewahrte, daß er wieder eine neue und feste Vorstellung gewonnen, einen eigenen Gedanken gefaßt habe. Jeder selbstgewonnene Gedanke ist aber eine Stufe zu der Selbständigkeit, durch welche das Kind sich von seinem Ursprunge ablöst, um sich als gesonderte Persönlichkeit in die Gesammtheit einzureihen und in derselben zu behaupten.

Es ist schwer zu bemerken, dieses allmähliche Aufsteigen zur Selbständigkeit, schwerer noch, anzugeben, durch welche unscheinbaren Mittel und Anstöße es gefördert und geleitet wird. Es waltet auch hier, wie über allem Werden ein Geheimniß, das sich in dem Einen langsam, in dem Andern plötzlich enthüllt, so daß wir bisweilen staunend da stehen und uns fragen: Ist dies dasselbe Wesen, das wir kannten? Ist dies der Knabe, der Jüngling, der noch gestern vor uns stand? Wir glauben ein Wunder zu sehen, weil wir nicht beobachtet, nicht verstanden haben, was geschah; und nicht nur an Anderen, auch an sich selber glaubt man solche Räthsel, solche Wunder zu erleben, wenn man aus irgend einem Grunde sein Herz nicht prüfen, wenn man nicht untersuchen mag, was man fühlt und denkt.[400]

Quelle:
Fanny Lewald: Gesammelte Werke. Band 4, Berlin 1871, S. 392-401.
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