2.

[8] Der Liebende spricht und redet da

Von sieben Bildern, die er sah:

Gemäld' an eines Haines Wand,

Die er für gut zu deuten fand,

Wie jed's gestaltet, wem es gleich',

Die Namen hört Ihr alsogleich:

Das erste Bild, das da man fand,

Dasselbe war der Hass benannt.


Ich war gegangen noch nicht weit,

Sah einen Hain ich, groß und breit,

Rings um ging einer Mauer Lauf –

Ein Bildniß war davor, und drauf

Gegraben auch viel manche Zeil':

Gemäld' und Bilder eine Weil'

Bewundr' ich gern da nach Gebühr.

Und Euch erzähl' und schreib' ich hier

Die Deutung dieser Bilder hin,

Wie sie mir kommen in den Sinn.[9]


Haß.


In ihrer Mitte stand der Haß,

Der jedem Zorn' und Aerger was

Ein Gründer allem Anschein' nach:

Ingrimmig und gar zänkisch jach. –

Von arger Falschheit und Verrath

Dies Bildniß mir den Anschein hat.

Es war nicht allzuwohl geschmückt

Auch schien es etwas wild verrückt,

Und wild und rauh war sein Gesicht,

Die Nase grimm' emporgericht't.

Von großem Graus' ward es bedeckt,

Und war auch eben so versteckt

Von einem Schleier grausig wild.


Verrätherei.


Von gleicher Art ein ander Bild

Sah' ich zur Linken neben ihm,

Am Haupte stand der Name ihm:

Es war benannt: Verrätherei.


Schurkerei.


Ein Bildniß, welches Schurkerei

Von Namen hieß – stand rechter Hand,

Das ich von gleichem Wesen fand

Und an Gestalt auch glich es ihm:

Schien gar ein übeles Gethüm.[10]

Voll Hochmuth war's und Zanksucht schon

Und übelredend und voll Hohn:

Zum Malen schickt es leicht sich an

Für den, der Bilder machen kann.

Es schien dies gar ein übel Ding

Voll Leid's und Streitens nicht gering.

Ein Weib, geneigt nicht allzusehr

Zu leisten die gebühr'nde Ehr.


Habsucht.


Dann war die Habsucht aufgehängt:

Das ist die, die uns Leute drängt,

Daß Jed's gern nimmt, doch Kein's gern giebt,

Die jeden Schatz zu sammeln liebt.

Das ist die, die zu Zinsen schier

Die Hände streckt aus großer Gier,

Zu sammeln was da gilt und gleißt:

Das ist die, die da stehlen heißt

Die Räuber und das Diebgesind'. –

Zu großem Jammer, großer Sünd'

Streckt sie die Hand am Ende aus.

Es ist die, die des Andern Haus

Bestiehlt, beraubet und betrügt,

Und ihn beschummelt und belügt.

Es ist dieselbe, die gar sehr

Mehrt der Betrüger großes Heer,

Daß oft wohl ihrer Kniffe Brauch[11]

Den Wittwen und den Waisen auch

Ihr gutes Erbe ganz benimmt.

Verzwicket waren und gekrümmt

An selbem Bilde auch die Händ' –

Gar recht: weil Habsucht immer brennt,

Zu nehmen, wo sie Fremdes kriegt.

Habsucht gedenkt an Andres nicht,

Als zu ergattern fremdes Gut:

Habsucht ist Fremdem gar zu gut.


Geiz.


Ein andres Bildniß saß zur Zeit

Da mit der Habsucht Seit' an Seit':

Und Geiz war dieses zubenannt:

Gar schmutzig, widerwärtig stand

Dies Bild und mager und gar übel,

Und grünlich gelb wie eine Zwiebel.

Es war so gänzlich farbebar,

Daß mir es schien, als siech' es gar.

Es schien ein ganz verhungert Ding,

Das stets sich nur an Brod verfing',

Aus Sauerteig geknetet fest. –

Und außer dieser Dürrheit läßt

Ganz dürft'ge Tracht es sehen jetzt:

Ein Wamms, zerrissen und zerfetzt,

Als wie zerzerrt von Hunden gar –

So abgetragen schlecht es war.[12]

Dran hing gar manches alte Stück.

Ein Umwurf hing ihm in's Genick

An einem Stab', gar klein zu schau'n.

Der Kutte Farbe, die war braun –

Am Umwurf' war kein' gute Falt',

Von schlechtem Zeuge arm und alt

Von schwarzen Lämmern, schlecht und krank:

Er dient' wohl zwanzig Jahre lang.

Es drängt sich eben nicht der Geiz

Zu Ankauf eines neuen Kleid's.

Denn wißt: das Kleid gar hoch ihm daucht,

So daß er's keineswegs gebraucht;

Denn würde vom Gebrauch es schlecht,

Dem Geize großen Kummer brächt'

Bedürfniß einer neuen Tracht,

Die nur für Geld würd' ihm gemacht.

Geiz hält 'nen Beutel in der Hand,

Den er jedoch gar sorglich band,

Und so verborgen bei sich hält,

Daß es lang' währt und schwer ihm fällt,

Eh' denn daraus er Etwas kriegt –

Doch wird ihm dies auch nöthig nicht.

Er ging ja von dem Sinn' nicht aus,

Zu nehmen Etwas je heraus.


Neid.


Dann gab es da das Bildnis Neid,[13]

Der nie gelacht sein' Lebenszeit –

Den Nichts niemalen hat erfreut,

Als wo er Schaden oder Leid

Gesehn hat oder hat gehört;

Und Nichts Gefallen ihm gewährt

Als fehlgeschlagnes, übles Glück –

Und wenn er sieht groß' Mißgeschick

Einbrechen auf den braven Mann,

Das macht ihm großen Spaß alsdann.

Zu froh nur ist sein arger Muth,

Sieht ein Geschlecht von hohem Blut'

Er fallen und zu Schanden geh'n.

Doch sieht er Wen zu Ehr' ersteh'n

Durch hohen Geist und hohe Kraft –

Das ist was größtes Leid ihm schafft.

Denn wisset, daß ihm's schlecht gefällt,

Wenn Etwas gut geht auf der Welt.

Neid ist von solcher Grausamkeit,

Daß er nicht hegen kann Mitleid

Nicht für Genossen, noch Gefährt'.

Und kein Verwandter ihm gehört,

Dem er nicht stets verfeindet blieb';

Denn sicherlich ist's ihm nicht lieb,

Glückt's wem – und wenn's sein Vater wär'.

Doch wisset, daß nur allzuschwer

Und stark er führt die Bosheit aus.

Es macht ihm gar zu großes Graus[14]

Und Leid, wenn wer was Gutes hat,

Was Kleines nur, das er nicht hat.

Sein schlecht' Herz zwickt und quält ihn recht,

So daß es Gott und Menschen rächt.

Der Neid versäumet keine Stund',

Der Welt zu bringen eine Wund'.

Ich wähne, daß er selbst nicht schätzt

Den Klügsten, den es giebt alljetzt

Diesseits der See, jenseits der See –

Dem er nicht Flecken anersäh'; –

Und wäre der auch noch so weis',

Daß er ihm könnt' um keinen Preis

Was Abbruch thun – doch sicherlich

Thät' er alsdann Genüge sich,

Zu schmälern seine Würdigung

Doch mindestens mit seiner Zung'.

Ich sah dem Neid auf dem Gemäld'

Gar schlechten Anblick auch gewählt:

Er blickte gar nicht anders mehr

Als gänzlich schielend schief und quer.

Die üble Sitte ließ ihn nicht,

Daß er hätt' können sein Gesicht

Auf Etwas lenken grader Weis' –

Stets schloß ein Auge er mit Fleiß,

Das er vor Groll und Gall' verzwickt,

Sobald er Einen wo erblickt,[15]

Der schön und würdig ist bestellt;

Geliebt, gelobet von der Welt.


Trübsinn.


Und ganz dem Neide nahe stand

Trübsinn gemalet an die Wand.

Man sah's an seiner Farb' genug,

Daß er im Herzen Trauer trug,

Gelbsucht schien er zu haben gar,

Dagegen selbst der Geiz nichts war

An Blässe und an Magerkeit;

Denn Kummer, Sorge und viel Leid

Und Qual und Aergerniß dazu

Ließ ihn nicht Tag noch Nacht in Ruh.

Das hatte Gelbsucht ihm gebracht

Und bleich und mager ihn gemacht.

Fürwahr in solcher Peinigung

In solcher Herzens-Aufregung

Scheint mir es, war noch nie ein Mann.

Ich wähn' auch, daß nie Einer kann

Das minder thun, was ihm behagt,

Daß er zu flieh'n nicht mal mehr wagt,

Zu widersteh'n auf keine Art

Dem Kampf, der ihm im Herzen ward.

Zu sehr schon war sein Herz gerührt,

Der Kampf zu lang' schon fortgeführt.

Gar leidend schien er da zu sein,[16]

Als wär's ihm nie gefallen ein,

Je aufzuheitern sein Gesicht.

Auch war sein Rock zum Besten nicht,

Am Aermel hatt' er Löcher gar,

Wie Ein's, das viel in Jammer war.

Sein Haar das war verworren viel,

Wie's auf den Nacken niederfiel,

So wie es Ingrimm, leidbewegt,

Und übel Loos zu haben pflegt.

Auch wiss't wohl und wahrhaftiglich,

Daß er geweint hat bitterlich:

Wär' Keiner, der ihn hätt' geseh'n,

Dem er nicht thät' zu Herzen geh'n,

Wie er sich selber rauft' und krallt'

Und seine Fäust' zusammenballt',

Wohl war zum Streite aufgeregt

Er jammervoll und leidbewegt.

Nichts ist, das ihm zur Freude dien',

Nicht trösten, stimmen kann man ihn.

Denn wem es trüb' um's Herze ist,

Der hat nicht, sehet zu und wißt,

Zu Tanze Lust und Narrethei'n;

Auch lässet nimmermehr sich ein,

Wer steht im Kampf' – mit Lust und Freud';

Zuwider sind sich Lust und Streit.


Alter.


Dann war das Alter aufgestellt,[17]

Das etwas sich dahinter hält,

So wie es thut gemeiniglich:

Kaum aufrecht halten konnt' es sich

So was gebrechlich es und alt.

Ganz war verkommen die Gestalt,

Und häßlich, allen Schmucks beraubt.

'Ne Glatze war sein ganzes Haupt

Und weiß, als stünd's in Blüthe grad'; –

Es wär' darum nicht allzu Schad',

Sein Tod wär' grad' kein schlimmer Fall:

Verdorret sind die Sehnen all'

Vor Alter und Kraftlosigkeit,

Und seine Stärke, – vor der Zeit

Wohl voll und gut – ist jetzt zunicht.

Von Runzeln voll ist sein Gesicht.

Die Augen sind bedeckt mit Moos,

Der Mund ist längst der Zähne blos.

Da ist kein einz'ger mehr darin;

So sehr ist es vor Alter hin,

Daß schon es nicht mal mehr die Spann'

Von vieren Klaftern gehen kann.


Die Zeit, die fortgeht Tag und Nacht,

Und nimmer Aufenthalt sich macht,

Und die da von uns geht und schleicht,

So unvermerkt, daß leicht es däucht,

Sie bliebe steh'n auf einem Fleck' –[18]

Und bleibt doch nie auf einem Fleck',

Und die nie aufhört fortzugeh'n,

So daß doch nimmer Einer wähn' –

Daß dies die gegenwärt'ge Zeit;

Fragt Ihr die Schriftgelehrsamkeit,

So ist die Zeit, indem ihr's denkt

Dreimal bereits davon gedrängt –

Die Zeit, die nimmer mehr einspricht,

Geht allsofort und kehret nicht,

Wie Wasser, welches ewig fließt

Und keinen Tropfen rückwärts gießt.

Die Zeit, vor der Nichts dauernd harrt,

Sei's Stahl auch oder noch so hart –

Die Alles aufzehrt und besiegt,

Die Zeit, die Alles weiter fügt,

Die Alles wachsen läßt und nährt –

Und Alles aufbraucht und verzehrt;

Die unsre Väter altern ließ. –

Und selbst die Kön'ge altern hieß,

Und die uns All' in's Alter zwingt,

Bis wo der Tod uns weiter bringt; –

Die Zeit hat Völker in Gewalt

Und macht das Alter selber alt

Und hart, daß auch an Hülfe gar

Mit keinem Wort zu denken war;

Zur Kindheit kehrt es so zurück,

Denn sicher hatt's nicht mehr Geschick –[19]

So wähn' ich – noch Sinn und Gewalt,

Als wie ein Kind, zween Jahre alt.

Indeß nach meinem Sinn' und Fug'

War edel einst es wohl und klug –

Als es in besten Jahren stand –

Jetzt, wähn' ich, war es ohn' Verstand

Und ganz verkommen war es jetzt.

Ein Kragenmantel wohlbesetzt

Bedeckte enge ihm den Leib,

Wenn ich's noch richtig weiß und schreib':

Es war bekleidet warm und gut –

Dieweil es sonst zu kalt ihm thut.

Denn warm sind Alte wenig nur:

Das, wisset wohl, ist die Natur.


Heuchelei.


Gemalt war noch ein Bild dabei,

Es schien, daß dies voll Tücke sei,

Die Heuchelei, das ist sein Nam',

Die ist's, die in verstecktem Kram' –

Wenn Niemand sein kann auf der Hut,

Nicht zaudert, und gar Arges thut –

Dehmüthig-einfach, frömmelnd gar

Thut sie, sobald es offenbar –

Und scheint ein Wesen herrlich recht;

Doch unter'm Mond' ist Nichts so schlecht

Das sie nicht leicht in Anschlag nähm',[20]

Das Bild hier gleichet gänzlich dem,

Und ist nach Aehnlichkeit gemacht,

Die niedre Haltung ist bedacht –

Ganz so bekleidet und beschmuzt,

Als wie die Sage selbst es putzt.


Ein Psalmbuch hielt sie in der Hand,

Und wißt, daß sie sich unterwand,

Zu thun, als wenn zu Gott sie fleh'

Und allen Heil'gen in der Höh'.

Sie kann nicht froh noch heiter sein,

Giebt sich gedankenvollen Schein,

Als denk' sie nur an Frömmigkeit. –

So trug sie auch ein hären Kleid;

Und wißt, sie war nicht eben dick;

Vom Fasten, schien's, kam sie zurück,

Von Farbe war sie bleich und todt; –

Des Himmelsgartens Eingang bot

Sich ihr und all' den Ihren nie;

Denn ganz mit Fleiß entstell'n sich die, –

So sagt die Heils-Urkund' uns schon –

Zu haben vor der Welt den Lohn

Und vor der Welt den guten Schein;

Doch Gott läßt dieses nimmer sein.


Dürftigkeit.


Zuletzt war da ein Bild gestellt:[21]

Armuth, die keinen Pfennig Geld

Besitzt, – und gält's das Hängen ihr –

Ihr Kleid sogar verkauft sie schier;

Daß sie so nackt war als ihr Glück.

Wär' etwas noch die Zeit zurück,

Ich wähn', sie wär' erfror'n fürwahr,

Nur eine alte Hülle war,

Mit alten Lumpen Fleck an Fleck,

Ihr einz'ger Rock und ihre Deck'.

Kaum konnte sie verhüllen sich.

Da gab's zu zittern sicherlich.

Sie stand von Jenen etwas weit –

So steht ein schäbiger Hund zur Seit', –

Und so verkroch sie sich dabei.

Ein armes Ding, wo es auch sei

Trägt immer der Verachtung Wucht,

Und jede Stunde sei verflucht,

Die einen Armen mehr gebährt,

Denn solcher wird nie recht ernährt,

Nie gut gekleidet, wohl verseh'n,

Geliebt, gestützt durch irgend wen.


Die Bilder sah gar wohl ich an,

Die, wie ich wohl gemerket ha'n,

Von Gold und blauem Edelstein',

Die ganze Mauer nahmen ein.

Viereckig war die Mau'r, und groß[22]

Und wohl verwahrt mit festem Schloß;

Anstatt der Hecken war ein Hain,

Da kam kein Schäfer je hinein.

Der Hain, der stand gar schön und hold,

So daß ich hätt' hinein gewollt

Durch Leitern oder Steiggerüst' –

Hinein trug ich gar groß Gelüst'.

Denn solche Wonne zu erseh'n

Gelang noch Keinem, wie ich wähn',

Als es in diesem Haine hat.


Da ist den Vöglein ihre Statt,

Ganz ohne Scheu und ohne Schreck.

Es gab auch niemals reichern Fleck

An Bäumen und an Vogelsang,

Der noch dreimal so viel erklang,

Als sonst im ganzen Frankenland;

Den Einklang gar sehr lieblich fand

Von ihren Lauten jedes Ohr –

Die Hügel lauschten selbst empor; –

Ich lauschte auch von Freud' empor

So lange sie vernahm mein Ohr.

Ich nähm' fürwahr nicht vieles Geld, –

Wenn mir der Eingang offenständ, –

Und ich nicht sollte sehen hie,

Wer drinnen war (Gott segne sie!):

Die Vogelschaar, die drinnen sprang,[23]

Und da wohl wechselweise sang –

Die Liebetänz' und Deutelei'n,

Gefällig, artig, zierlich, fein.

Wie ich die Vöglein singen hör',

Fass't mich wohl mächtig das Begehr,

Durch welche Kunst und welche List

Der Garten zu betreten ist? –

Und wisset, daß ich nirgend da

Mir Zugang wußte oder sah,

Und keine Stell' des Eintritts hier. –

Kein Sterbens Mensch auch war, der mir

Was zeigte – ich war ganz allein –

Und litt gar viele Sorg' und Pein.

Zu diesem End' auch kam mir bei,

Daß niemals noch gewesen sei

So schöner Garten ohne Thür

Ohn' Leitern oder Trepp' dafür.


Und Ungeduld erfaßt mich gleich –

Ich ging herum um den Bereich

Des ganzen Vierecks, um die Wand,

Bis ich ein kleines Thürlein fand,

Gar wohl verwahrt und eng' und klein –

Wo anders kam man nicht hinein –

Dagegen richt' ich nun die Schläg',

Denn nimmer war ein andrer Weg.


Quelle:
Guillaume de Lorris: Das Gedicht von der Rose. Berlin 1839, S. 8-24.
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