CXL.

1Ein Psalm Dauids / vor zu singen.


2ERrette mich HERR von den bösen Menschen /Behüte mich fur den freueln Leuten.

3Die Böses gedencken in jrem hertzen / Vnd teglich Krieg erregen.

4Sie scherffen jre Zunge / wie eine Schlange /Otterngifft ist vnter jren Lippen / Sela.

5Beware mich HERR fur der hand der Gottlosen /Behüre mich fur den freueln Leuten / Die meinen gang gedencken vmbzustossen.

6Die Hoffertigen legen mir Stricke / vnd breiten mir Seile aus zum netze / Vnd stellen mir Fallen an den weg / Sela.

7Jch aber sage zum HERRN / Du bist mein Gott /HERR vernim die stimme meines flehens.

8HERR HErr meine starcke Hülffe / Du beschirmest mein Heubt zur zeit des Streits.

9HERR las dem Gottlosen sein begirde nicht /Stercke seinen mutwillen nicht / Sie möchten sichs erheben / Sela.

10Das vnglück / dauon meine Feinde ratschlagen /Müsse auff jren Kopff fallen.

11Er wird stralen1 vber sie schütten / Er wird sie mit Fewr tieff in die erden schlahen / Das sie nimer nicht auff stehen.

12Ein böse Maul wird kein glück haben auff Erden / Ein freuel böser Mensch wird veriagt vnd gestürtzt werden.

13Denn ich weis / das der HERR wird des Elenden sache / Vnd der Armen recht ausfüren.

14Auch werden die Gerechten deinem Namen dancken / Vnd die Fromen werden fur deinem Angesichte bleibn.


1 Blitz vnd donner schlahe sie in die Erden / vt in mari rubro.


Quelle:
Martin Luther: Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. 2 Bände, München 1972.
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