VIII.

1Ein Psalm Dauids / vor zu singen / auff der Githith.


2HERR vnser Herrscher / wie herrlich ist dein Name in allen Landen / Da man dir dancket im Himel.

3Aus dem munde der Jungen kinder vnd Seuglingen hastu eine Macht zugericht / vmb deiner Feinde willen / Das du vertilgest den Feind vnd den Rachgirigen. Matth. 21.

4Denn ich werde sehen die Himel deiner Finger werck / Den Monden vnd die Sterne die du bereitest.

5WAs ist der Mensch / das du sein gedenckest /Vnd des Menschen kind / Das du dich sein annimpst? Ebre. 2.

6Du wirst jn lassen eine kleine zeit von Gott verlassen sein / Aber mit ehren vnd schmuck wirstu jn krönen.

7Du wirst jn zum Herrn machen vber deiner Hende werck / Alles hastu vnter seine Füsse gethan.

8Schafe vnd ochsen allzumal / Da zu auch die wilden Thier1.

9Die vögel vnter dem Himel / vnd die fisch im Meer / Vnd was im meer gehet.

10HERR vnser Herrscher / Wie herrlich ist dein Name in allen Landen.


1 Die Christen sollen auch zu essen haben auff Erden.


Quelle:
Martin Luther: Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. 2 Bände, München 1972.
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