XCV.

1KOmpt her zu / Lasst vns dem HERRN frolocken / Vnd jauchzen dem Hort vnsers Heils.

2Lasset vns mit dancken fur sein Angesichte komen / Vnd mit Psalmen jm jauchzen.

3DEnn der HERR ist ein grosser Gott / Vnd ein grosser König vber alle Götter.

4Denn in seiner Hand ist / was die Erde bringet /Vnd die höhe der Berge sind auch sein.

5Denn sein ist das Meer / vnd er hats gemacht /Vnd seine Hende haben das Trocken1 bereit.

6KOmpt / Lasst vns anbeten vnd knien / Vnd niderfallen fur dem HERRN / der vns gemacht hat.

7Denn er ist vnser Gott / vnd wir das Volck seiner weide / vnd Schafe seiner Hende.

Heute / so jr seine Stimme höret / 8so verstocket ewer Hertz nicht / Wie zu Meriba geschach / Wie zu Massa in der wüsten. Ebre. 3.

9Da mich ewer Veter versuchten / Fületen vnd sahen meine Werck. Exo. 17.

10Das ich vierzig Jar mühe hatte mit diesem Volck / vnd sprach / Es sind Leute / der Hertz jmer den Jrreweg wil / Vnd die meine Wege nicht lernen wöllen.

11Das ich schwur in meinem zorn / Sie sollen nicht zu meiner Ruge komen.


1 Das ist die Erde.


Quelle:
Martin Luther: Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. 2 Bände, München 1972.
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